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Hilfsfonds der mittelhessischen Hochschulen für Studierende, Forschende und Lehrende aus der Ukraine

Gemeinsame Ausschreibung des Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), der Philipps-Universität Marburg (UMR) und der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM)

Pressemitteilung des Forschungscampus Mittelhessen 

Gießen/Marburg, 10. März 2022

Angesichts des Krieges in der Ukraine stehen die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), die Philipps-Universität Marburg (UMR) und die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) ihren ukrainischen Partnerinstitutionen zur Seite: Über einen Hilfsfonds fördern die im Forschungscampus Mittelhessen verbundenen drei Hochschulen kurzfristig in Not geratene Studierende, Promovierende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Ukraine, um ihnen den Aufenthalt in Gießen oder Marburg zu ermöglichen. Die Förderung steht kurzfristig zunächst für einen Zeitraum von bis zu sechs Monaten bereit und dient der Überbrückung bis zum Anlaufen erwarteter weiterer Förderprogramme der Bundesregierung.

Die Förderung kann für Personen aus der Ukraine beantragt werden, die eine Verbindung zu einer der drei mittelhessischen Hochschulen haben. Im Einzelnen handelt es sich dabei um

- Studierende oder Promovierende der mittelhessischen Hochschulen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit, die aufgrund der aktuellen Situation in eine finanzielle Notlage geraten sind,
- um Studierende oder Promovierende, die aus der Ukraine geflohen sind und ihr Studium bzw. ihre Promotion an einer der mittelhessischen Hochschulen fortsetzen möchten oder
- um geflüchtete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von ukrainischen Kooperationspartnern oder mit akademischen Kontakten an eine der mittelhessischen Hochschulen.

Die Höhe der Förderung richtet sich nach dem Status der geförderten Person. So erhalten Studierende 1.000 Euro pro Monat, Promovierende 1.200 Euro pro Monat und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach der Promotion zwischen 1.500 und 2.500 Euro pro Monat (plus gegebenenfalls eine Familienzulage von 250 Euro).


Anträge können in der Regel über die akademische Kontaktperson der jeweiligen Hochschule gestellt werden. Ukrainische Studierende sind zur Direktbewerbung (auch ohne akademische Kontaktperson) eingeladen.

 

  • Weitere Informationen

www.uni-giessen.de/ukraine/hilfsfonds (Ausschreibung und Bewerbungsformular)

 

 

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