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Geschichte der Universitätsbibliothek Gießen

Chronologie der vierhundertjährigen Geschichte der UB Gießen

Gründung

1612 Grundlegung der Universitätsbibliothek durch den Ankauf von 1.000 Bänden durch Landgraf Ludwig V. 

Ausbau der Bestände durch bedeutende Schenkungen:

1771 Handschriften und Inkunabeln der Fraterherren in Butzbach

1800 Sammlung des Renatus Carl von Senckenberg

Unterbringung im Universitätsgebäude am Brandplatz

Entwicklung zur Gebrauchsbibliothek:

1830 Einführung des Zettelkatalogs durch Johann Valentin Adrian

1837 Erste Fernleihverbindung in Hessen zwischen Gießen und Darmstadt

1904 Eigenes Bibliotheksgebäude in der Bismarckstraße

1942 Bestand: 522.543 Bände und 302.800 Dissertationen

1944 Zerstörung der Bibliothek nach einem Angriff alliierter Bomber am 11. Dezember; Verlust von über 90% der Bestände.

Ausgelagerte wertvolle Altbestände und Dubletten blieben erhalten.

1945 -1956 Provisorischer Betrieb in den Ruinen

1959 Einweihung des Neubaus der Universitätsbibliothek in der Bismarckstraße

1979-1983 Neubau der Universitätsbibliothek im Philosophikum I

Bibliothekssystem – koordiniertes System der Literaturversorgung

2002 Alle Bibliotheken der Universität werden im Bibliothekssystem reorganisiert  und der Universitätsbibliothek unterstellt („funktionale Einschichtigkeit“)

2016 Der Entwurf des Architekturbüros MAX DUDLER zur Planung eines Neubaus geht als Gewinner aus dem Architekturwettbewerb hervor

2017 Die Constitutio Antoniniana wird zum UNESCO-Weltdokumentenerbe erklärt

2021 Baubeginn des Neubaus

2024 Bestand: 3,7 Mio. Bände in der Universitätsbibliothek, den vier Zweigbibliotheken und den sieben Fachbibliotheken

Weitere Informationen:

 

Publikationen zur Geschichte der Universitätsbibliothek: