Musik – Macht – Politik
Ausstellung in der Universitätsbibliothek
Am 25.4.2018, um 18.00 Uhr eröffnet die Ausstellung „Musik – Macht – Politik“, welche das ambivalente Verhältnis von Musik zu den Begriffen Politik und Macht betrachtet. Im Rahmen der Ausstellung begegnen dem Besucher ausgewählte Themenschwerpunkte, die unterschiedliche Bedeutungen dieser Zusammenhänge aufzeigen und von Studierenden des Bachelorstudienganges Social Sciences in einem Lehrforschungsprojekt unter der Leitung von Timo Gertler M.A. erarbeitet worden sind.
Politik macht Musik und stellt akustische Symbole her. Der Staat wird repräsentiert oder eine bestimmte Ideologie propagiert. Die identitätsstiftende Funktion wird sowohl von totalitären als auch demokratischen Staaten genutzt. Affirmative Musik, beispielsweise Nationalhymnen oder auch Heimatmusik, haben „staatstragenden“ Charakter.
Musik macht jedoch auch Politik und kann Machtstrukturen herausfordern. Für soziale Bewegungen hat der identitätsstiftende Charakter von Musik ebenfalls große Bedeutung. Protestbewegungen finden so ihren eigenen Soundtrack.
Die Zusammenhänge zwischen Musik und Politik sind äußert vielfältig. Musik kann bewusst politisch erzeugt werden oder später mit politischen Botschaften aufgeladen werden. Diese können direkt oder subtil transportiert werden. Die Ausstellung lädt daher an einzelnen Stationen dazu ein, Musik zu hören, zu raten und sich überraschen zu lassen. Musikalisch wird die Vernissage von der Sängerin Menna Mulugeta begleitet, und im Anschluss wird zu einem Umtrunk eingeladen.
Termine:
Vernissage am Mittwoch, den 25. April 2018, 18.00 Uhr
Ausstellungsdauer: 25. April bis 06. Juni 2018
Öffnungszeiten & Eintritt:
Täglich von 7.30 – 23.00 Uhr geöffnet (außer an gesetzlichen Feiertagen).
Der Eintritt ist frei.
Veranstaltungsort:
Universitätsbibliothek Gießen, Otto-Behaghel-Straße 8, 35394 Gießen
Kontakt:
Timo Gertler
Justus-Liebig-Universität Gießen
Institut für Politikwissenschaft
Karl-Glöckner-Str. 21E, 35394 Gießen