Rotes Licht auf deutschen Schulhöfen: Squid Game. Medienkulturelle Aspekte, Wirkung der Rezeption violenter Medieninhalte und medienpädagogisches Handeln
Die Veranstaltung führt in die medienkulturellen Aspekte der Serie Squid Game ein und setzt sich mit dem medienpädagogischen Diskurs über die Wirkung violenter Medieninhalte auseinander. Die Veranstaltung besteht aus einem Vortrag mit anschließender Diskussion.
Aktuell vergeht kaum ein Tag, an dem die südkoreanische Produktion und ihre Adaption durch Kinder und Jugendliche auf deutschen Schulhöfen nicht in der Presse-Berichterstattung thematisiert werden.
Die Veranstaltung besteht aus einer Einführung in die Serie Squid Game und seine Attraktivität für Kinder und Jugendliche sowie einer medienpädagogischen und ‑psychologischen Einordnung, sieht insgesamt aber auch Anteile des gegenseitigen Austauschs der Teilnehmenden vor. Dabei werden zwei grundlegende Ziele verfolgt: Zum einen sollen Lehrkräfte grundlegendes Wissen über Squid Game im Sinne von Medienkunde und ‑kritik (nach Baacke) erhalten, die ihnen Analysekompetenz für Darstellungen gesellschaftlicher Prozesse in zeitgenössischen Serien vermittelt und sie zudem befähigt, auf Augenhöhe mit den Schülerinnen und Schülern zu kommunizieren. Zum anderen sollen Lehrkräften Grundkenntnisse der Medienwirkungsforschung und Medienpädagogik vermittelt werden, damit sie ihre Schülerinnen und Schüler begleiten können in ihrer Auseinandersetzung mit violenten Medieninhalten.
Die Veranstaltung wird mit Cisco Webex durchgeführt. Nach der Anmeldung bekommen die Teilnehmenden Zugang zur Plattform. Für die Teilnahme wird ein PC/Laptop mit Mikrofon und Lautsprecher benötigt.
Der akkreditierte Vortrag ist kostenfrei. Zur besseren Planung wird um Anmeldung per E-Mail oder über die Hessische Lehrkräfteakademie gebeten.
Referent: Michael Mosel, Medienwissenschaftler, Leitung des Medienzentrums der Universitätsbibliothek Marburg
Zeit: Donnerstag, der 16. Dezember 2021, 17:00–18:30 Uhr
Ort: Online (Cisco Webex)