Julia Freund
- Julia Freund
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Wissenschaftliche Mitarbeiterin
- Sprechzeiten
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via Webex nach vorheriger Absprache per E-Mail
- Adresse
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Justus-Liebig-Universität Gießen
Institut für Musikwissenschaft und MusikpädagogikProfessur für Historische Musikwissenschaft
Karl-Glöckner-Str. 21 D, Raum D041
35394 Gießen
- Kontakt
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seit 01.12.2021 an der Universität Hamburg
Vita
- Vita
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Studium der Musikwissenschaft, Philosophie und Interkulturellen Kommunikation in Freiburg, Bristol und München. 2014–2017 Visiting Research Assistant an der School of Music der University of Leeds. 2017 Promotion an der LMU München mit einer Arbeit über das Fortschrittsdenken in der Neuen Musik der 1950er Jahre. Seit 2018 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im D-A-CH-Forschungsprojekt WRITING MUSIC sowie seit 2019 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für historische Musikwissenschaft am Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik der JLU Gießen.
Arbeitsschwerpunkte
- Forschung und Lehre
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Forschungsschwerpunkte:
Musik des 19.–21. Jahrhunderts
Musikästhetik und -philosophie, Musikgeschichtsschreibung
Theorie der Notation
Aktuelles Forschungsprojekt:
Teilprojekt "Diagrammatik, Ikonizität und mediale Entgrenzungen in der graphischen Notation", mit besonderem Fokus auf Sylvano Bussotti, im Rahmen des trinationalen (von DFG, FWF und SNF geförderten) Forschungsprojekts WRITING MUSIC
Lehrveranstaltungen:
Wie wird Musikgeschichte geschrieben? Mechanismen und Akteure der Historiographie vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart (SoSe 2021)
Musik und Gender (WS 2020/21)
Einführung in die Neue Musik (SoSe 2020)
Musikphilosophie heute (WS 2019/20)
Ästhetik des Hässlichen (WS 2019/20)
Klaviermusik im 19. Jahrhundert (SoSe 2019)
Neue Musik und ihre Vermittlung (SoSe 2019)
Fortschrittsbilder in der Musikgeschichte (SoSe 2018)
Koordination der Ringvorlesung "Kulturen des Visuellen in der Musik", WS 2018/19 – WS 2020/21
Vorträge
- Vorträge
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Aktuelle Vorträge:
7./8. Mai 2021, Hamburg (digital)
"Zukunft als Denkmodell der Vergangenheit? Zum Wandel von Fortschritts- und Zukunftsbildern in der neuen Musik von 1950 bis in die ('breite') Gegenwart"
(Tagung Musik/-Theorie und Zukunft in der Vergangenheit und Gegenwart)
19. März 2021, Innsbruck (digital)
"Von japanischen Steingärten und Pariser Geschichten. Zum Transformationspotenzial musikalischer Schriftbildlichkeit"
(Kongress Musikalische Schreibszenen – Zu einer Theorie der musikalischen Schrift)
10. Dezember 2020, Siena (digital)
"Beethoven’s Appassionata in the Tube. Conflicting Temporalities in Graphically Animated Music Videos"
(Konferenz Re-envisaging Music: Listening in the Visual Age)
Aufzeichnung des Vortrags unter https://digital.chigiana.org/conference2020/ (Registrierung erforderlich)
Publikationen
- Publikationen
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Monographie:
Fortschrittsdenken in der Neuen Musik. Konzepte und Debatten in der frühen Bundesrepublik, Paderborn 2020 (https://www.fink.de/view/title/56146)
Aktuell:
zusammen mit Stefan Münnich, Dennis Ried und Michelle Ziegler: „Musikalische Schrift und Digitalität. Ein Werkstattbericht”, Blog musiconn.kontrovers, 17.01.2021, hier online lesbar
Rezension zu Cosima Linke, Konstellationen – Form in neuer Musik und ästhetische Erfahrung im Ausgang von Adorno. Eine musikphilosophische und analytische Untersuchung am Beispiel von Lachenmanns ›Schreiben. Musik für Orchester‹, in ZGMTH 17/2 (2020), S. 269–275, hier online lesbar
Auswahl an Aufsätzen und kleineren Beiträgen:
Erscheint voraus. 2021: „Bild und Zeichen in der musikalischen Schrift. Überlegungen zur Interpretation der frühen graphischen Partituren Bussottis im Lichte von Adornos Reproduktionstheorie”, in: Musik, Schrift, Differenz, hrsg. von Julia Freund, Matteo Nanni and Nikolaus Urbanek, Paderborn
Erscheint voraus. 2021: zusammen mit Federica Marsico, „Bussotti’s notes on Pièces de chair II: facsimile and English translation”, in: ebd.
[als Julia Zupancic] „Physiognomien des ‚Fortschritts‘. Beobachtungen zu einer schillernden Kategorie im Musikleben der Nachkriegszeit”, in: Neue Zeitschrift für Musik 02/2018
[als Julia Zupancic] „Geehrt, gefürchtet, missverstanden. Theodor W. Adorno im Spiegel der westdeutschen Musikkritik”, in: Beitragsarchiv zur Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung Halle/Saale 2015 – ‚Musikwissenschaft: die Teildisziplinen im Dialog‘, hrsg. von Wolfgang Auhagen und Wolfgang Hirschmann, Mainz 2016, URL: <http://schottcampus.com/gfm-jahrestagung-2015>, S. 1–12
[als Julia Zupancic] „Zum Fortleben der symphonischen Tradition nach 1945. Die Symphonien von Karl Amadeus Hartmann”, in: Die Symphonie. Individuelle Charakteristika einer musikalischen Gattung, hrsg. von Jascha Barckhan, Berlin 2012 (Kompendium Junge Musikwissenschaft, 5), S. 237–248