ECM: Neues DAAD-Programm: "New Kibbutz – Praktika in israelischen Start-ups"
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) bietet mit dem neuen Programm "New Kibbutz" Studierenden in Deutschland Stipendien für Praktika in israelischen Start-ups. Finanziert wird das Förderprogramm vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit rund 3,5 Millionen Euro. Die Deutsch-Israelische Auslandshandelskammer in Tel Aviv vermittelt die Praktika vor Ort.
Seit mehr als zwanzig Jahren boomt in Israel die Start-up-Szene. Besonders in der Bio-Technologie, der künstlichen Intelligenz und weiteren High-Tech-Bereichen sind israelische Start-ups weltweit erfolgreich. Israel wird inzwischen oft als "The Start-up Nation" bezeichnet: Allein in Tel Aviv kommen auf rund 400 Einwohner:innen je ein Start-up, die Stadt gilt als Zentrum der Gründungsszene weltweit.
Nun bietet der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) mit dem neuen Programm "New Kibbutz" Studierenden in Deutschland Stipendien für Praktika in israelischen Start-ups. Die Aufenthalte können von zwei bis sechs Monate dauern. Stipendiat:innen erhalten finanzielle Leistungen für Lebenshaltungskosten, Kranken-, Unfall- und Privathaftpflichtversicherung, Reisekosten und anfallende Vermittlungsgebühren. Darüber hinaus soll ein Rahmenprogramm den Geförderten ermöglichen, Israel näher kennenzulernen. Es sind zunächst rund 50 Stipendien pro Jahr geplant.
Für Gründungen begeistern
"Mit dem neuen Israel-Programm wollen wir Studierenden einen Einblick in diese hoch-dynamische und innovative Unternehmensszene ermöglichen", so DAAD-Präsident und JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee. "Wir sehen darin die große Chance, die Verbindungen nach Israel zu stärken und Studierende für die Gründung eines eigenen Unternehmens in Deutschland zu begeistern." Das Programm sei dabei so gestaltet, dass es bekannten Wünschen nach kürzeren Auslandsaufenthalten nachkomme und auch zum Prinzip der Praxissemester an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften passe.
Finanziert wird das Förderprogramm vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit rund 3,5 Millionen Euro. Die Deutsch-Israelische Auslandshandelskammer in Tel Aviv vermittelt die Praktika vor Ort.