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Vorwort zur Reihe Sprache – Sprechen – Kommunikation – Inklusion

Sprache ist das Mittel zur Verständigung und Kommunikation. Sie ist Ausdruck von Bildung und stellt eine wesentliche Grundlage gesellschaftlicher Teilhabe dar. Sprache kann z. B. gesprochen, gebärdet oder gelormt, in Schwarz- oder in Punktschrift verfasst werden. Sie kann begleitet werden von Bewegung und von Musik. Das Wichtigste bleibt jedoch, dass Sender und Empfänger die sprachliche Botschaft für eine sinnhafte Kommunikation nutzen und somit miteinander sprachlich handeln können. Auf diese Weise entsteht durch Kommunikation Teilhabe am sozialen Leben, Inklusion.

Die vorliegende Schriftenreihe gibt Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchs-wissenschaftlern die Gelegenheit, ihre Forschung der fachwissenschaftlichen Gemeinschaft zu präsentieren und so einen wertvollen Beitrag zur aktuellen wissenschaftlichen Debatte zu leisten. Die Bände stellen in erster Linie herausragende Arbeiten dar, die als Abschlussarbeiten in den Gießener Studiengängen der Sprachheilpädagogik bzw. der Sprachheilpädagogik angrenzender Fachgebiete. Des Weiteren werden ausgewählte Tagungs- und Sammelbände in dieser Reihe zu finden sein.

Thematisch befasst sich die Schriftenreihe sowohl mit dem mono- und multilingualen Spracherwerb, der Genese und den Erscheinungsformen auffälliger Entwicklungsprofile, der Sprachstandsdiagnostik, Sprachbildung, Sprachförderung und Therapie in schulischen und außerschulischen Kontexten. Bildungs- und gesellschaftspolitische Fragestellungen der Didaktik, Methodik und Inklusion sind ebenfalls ein zentrales Anliegen.

Wir wünschen sowohl jeder Autorin und jedem Autor als auch jeder Leserin und jedem Leser eine anregende Diskussion um Sprach-, Sprech- und Kommunikationskompetenzen in engeren Bildungs- und weiteren Gesellschaftssettings.

 

Susanne van Minnen              Inge Holler-Zittlau