Studienverlauf
- Studienverlauf
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Der Masterstudiengang „Wirtschaftsgeographie, Mobilität und Raumentwicklungspolitik (WIMORE)“ führt in vier Semestern mit insgesamt 120 Credit Points (CP) zum berufsqualifizierenden Abschluss Master of Science (M. Sc.). In den drei wesentlichen wissenschaftlichen und praktisch relevanten inhaltlichen Säulen – Wirtschaftsgeographie, Mobilität, Politik – werden integrierte Perspektiven angeboten, aus denen Sie zwei dieser drei Säulen kombinieren und vertiefen. Nach einer kurzen gemeinsamen Einführungsphase im ersten Semester entscheiden Sie sich bereits nach sechs Wochen für einen der Studienschwerpunkte
- „Wirtschaftsgeographie und Mobilität“ (WIMO),
- „Wirtschaftsgeographie und Raumentwicklungspolitik“ (WIRE) oder
- „Mobilität und Raumentwicklungspolitik“ (MORE)
Die differenzierten Inhalte werden insbesondere in den jeweiligen Einführungsprojekten und den weiterführenden Projekten im zweiten Semester erarbeitet. In anderen Modulen (z. B. Forschungsmethodik, Praxismethodik) werden methodische Anknüpfungspunkte zu den jeweiligen Studienschwerpunkten geschaffen. Für jeden der Studienschwerpunkte stehen ergänzend zum Hauptfach mehrere etablierte Referenzfächer aus den Fachbereichen 01-03 der JLU (z. B. Rechts-, Wirtschafts-, Politikwissenschaften) sowie in Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) weitere praxisorientierte Referenzfächer (z. B. Städtebau, Verkehrsplanung) zur Auswahl. Das dritte Semester findet als Auslandssemester statt.
Das Modul Einführung Wirtschaft, Mobilität und Raumentwicklungspolitik dient zunächst dazu einen breiten Überblick über Fragestellungen im Bereich Wirtschaftsgeographie, Mobilität und Raumentwicklungspolitik zu bekommen. Nach der Einführungsphase ist es möglich durch die Wahl von zwei Spezialisierungsrichtungen ( WIMO , WIRE , MORE ) einen individuellen Schwerpunkt zu legen.
Das Forschungsmethodik Modul dient zur Wiederholung und Vertiefung von Methoden der Innovations-, Mobilitäts- und Evaluationsforschung sowie des Regionalmanagement (Qualitative und Quantitative Empirische Sozialforschung, GIS).
Im Praxismethodik Modul findet ein Moderations- und Kommunikationstraining statt und es werden Methoden im Bereich des Projektmanagement erlernt. Zudem steht die Erarbeitung von Geschäftsmodellen und praxisorientierten Problemstellungen sowie die individuellen Arbeitsmarktpositionierung im Vordergrund, um den Übergang ins Berufsleben möglichst reibungslos zu gestalten.
Hier werden kompetenzfeldübergreifende Fähigkeiten mit klarem geographischen Bezug vermittelt. Das General Skills-Modul „Wissenschaftstheorie und -methodik“ gibt grundlegende Einblicke in aktuelle Forschungsfelder und das Auslandsaufenthalts-Vorbereitungsseminar unterstützt und bereitet den Aufenthalt vor. Das frei wählbare Modul kann insbesondere im Ausland absolviert werden.
Diese Wahlpflichtelemente können nach den Schwerpunkten der Studierenden aus dem Lehrangebot benachbarter Disziplinen gewählt werden. Empfohlen werden Module aus den Wirtschaftswissen- oder Politikwissenschaften.
Hierbei handelt es sich um forschungsorientierte Lehrprojekte in Grundlagen- wie Anwendungsforschung, die den aktuellen Forschungsthemen der Arbeitsgruppen entsprechen. Im Praxisprojekt sollen noch stärker fachpraktische Bezüge hergestellt (insbesondere Geomarketing, Bauleitplanung, Moderation, Regionalmanagement) und praktische Fertigkeiten zur Orientierung auf dem Arbeitsmarkt vermittelt werden.
Die Independent Study dient der eigenständigen wissenschaftlichen Arbeit und kann thematisch eigenständig von den Studierenden gestaltet werden. Es bietet sich an, dieses Modul im Ausland zu absolvieren.
Das Praktikum hat einen Umfang von 7 Wochen (entspricht 9 CP) und kann entweder in Deutschland oder als Auslandsaufenthalt absolviert werden. Dieses dient der praktischen Anwendung der im Studium erworbenen Fähigkeiten und dem Kennenlernen berufsrelevanter Institutionen und Unternehmen.
Dieses Seminar soll der Vorbereitung der Masterthesis dienen. Dabei werden Inhalte wie Wissenschaftstheorie, Wissenschaftsmethodik und Arbeitstechniken aufgegriffen.
Für das Erstellen der Thesis ist ein Zeitraum von 6 Monaten vorgesehen. Sie dient als Nachweis, eine wissenschaftliche Problemstellung innerhalb einer vorgegebenen Frist selbstständig und nach anspruchsvollen wissenschaftlichen Methoden bearbeiten zu können.