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Humanmedizin

 

HUMANMEDIZIN

Im Fachbereich Humanmedizin werden tierersetzende Methoden sowie tote Tiere für die Ausbildung von Studierenden verwendet.

 

Tierersetzende Methoden:

Die physiologischen Praktikumsversuche zu Nerv, quergestreifter Muskulatur und Herz, bei denen ehemals Tierversuche durchgeführt wurden, sind ebenso wie im Fach Veterinärmedizin durch Computer-Simulationen ersetzt worden (Abbildung 8). Im pharmakologischen Praktikum wird auf den Versuch der „Mastzelldegranulation durch Arzneimittel“ seit Jahren verzichtet. Seither kommt eine primäre Zelllinie sowie eigenes Bild- und Filmmaterial zum Einsatz.

 

Verwendung von Tieren:

In den praktischen Übungen im Seminar zur Physiologie „Glatter Muskel“ wird Kadavermaterial von Tieren verwendet, die primär zu Forschungszwecken getötet wurden. Für den Praktikumsversuch selbst wird kein Tier getötet. Histologische Präparate verschiedener Gewebe und Organe werden hergestellt, damit den Studierenden der Humanmedizin und der Zahnmedizin eine Vorstellung über Bau- und Funktionsweise der Zellen, Gewebe und Organe vermittelt werden kann. Übungen im Fach Augenheilkunde finden an Schlachthofmaterial (Schweineaugen) statt.

 

SimNerv Computersimulation

SimNerv

Abbildung 8: Nutzung von Computersimulationen. Interaktiv können Studierende hier virtuelle Experimente durchführen.

Das Programm SimNerv ersetzt den schon lange nicht mehr durchgeführten "Froschversuch".

Quelle: Hans A. Braun. Virtual Physiology Reihe.

 

 

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