Forschungsprojekte
Hier befinden sich die Kurzbeschreibungen über die Forschungsprojekte an der Professur Breitmeier.
Der unter Federführung der JGU Frankfurt eingerichtete LOEWE-Schwerpunkt "Minderheitenstudien: Sprache und Identität" erarbeitet eine interdisziplinäre Untersuchung der Problematik von Identitätsbildung bei Minderheiten. Das von Prof. Dr. Helmut Breitmeier (Institut für Politikwissenschaft) geleitete Teilprojekt „ Das UN-Menschenrechtsregime und der Schutz von Minderheiten in Syrien “ untersucht, ob und wie das internationale UN-Menschenrechtsregime zum Schutz der Rechte von Minderheiten in Syrien beitragen konnte. Es soll erforscht werden, inwiefern globale Institutionen und Normen des UN-Menschenrechtsregimes zur Verwirklichung der Rechte von sprachlichen, religiösen, kulturellen, politischen bzw. ethnischen Minderheiten in Syrien genutzt werden konnten und inwiefern diese internationalen Normen von Minderheiten auch als Bezugspunkte dafür dienten, um die Einhaltung ihrer Rechte in Syrien oder in der transnationalen Öffentlichkeit einzufordern.
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The SDG nexus Network is a global community of universities, research centers, and stakeholders committed to promoting the Agenda 2030 for sustainable development. The SDG nexus Network is a part of the DAAD “Higher Education Excellence in Development Cooperation – exceed ” program and, as such, it aims to strengthen higher education for enabling effective and innovative contributions to the Sustainable Development Goals (SDGs) of the United Nations.
The SDG nexus Network has three main objectives:
- Establish common r esearch framework through joint research projects between our network partners.
- Qualify the next generation of scientists as a gents of c hange .
- Promote exchange and collaboration between our network of higher education institutions and extramural actors.
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Das Forschungsprojekt „Die Norm der Nachhaltigkeit im globalen Regimekomplex für Ernährung“ analysiert die normativen Grundlagen des globalen Ernährungssystems. Der Fokus liegt dabei auf den regulatorischen Mechanismen, welche die grundlegenden Normkonflikte zwischen der Norm der Nachhaltigkeit und anderen Ernährungsnormen wie Ernährungssicherheit und Ernährungssouveränität leiten.
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The International Regimes Database (IRD) is a tool designed by a German-American research-team in c ollaboration with 46 case-study experts who coded 23 international environmental regimes. The database is available on a CD-Rom added to a book by Helmut Breitmeier, Oran R. Young, and Michael Zürn published with The MIT Press in 2006. Another book by Helmut Breitmeier on "The Legitimacy of International Regimes: Findings from The International Regimes Database" has been published in 2008 with Ashgate (Aldershot).
Database Link: International Regimes Database
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Die globale Norm der Religionsfreiheit zählt zu den unveräußerlichen Menschenrechten, deren Einhaltung (Compliance) im globalen Maßstab stark variiert: Während in einigen Staaten die Norm als verwirklicht gilt, reichen Normverletzungen von Diskriminierungstendenzen in westlichen Demokratien bis hin zu massiver Verfolgung in autoritären Regimen. Die gängigen Instrumente (Zwang, Kosten-Nutzen, Gerichtsbarkeit, „shaming“, Lernen), von denen die Normen- und Compliance-Forschung annimmt, dass sie einen Einfluss auf die Einhaltung internationaler Normen ausüben, eignen sich nur sehr begrenzt für die Verwirklichung der Religionsfreiheit, wobei Sozialisationsstrategien, die auf Norminternalisierung durch Überzeugung setzen, noch am ehesten greifen. Der substantiell neue Beitrag des Projekts liegt in der Anwendung und Erweiterung der zentralen Befunde der Normen- und Compliance-Forschung auf eine kulturell umstrittene Norm, die geprägt ist durch gesellschaftliche und völkerrechtliche Kontroversen über ihre genaue Auslegung. Zudem findet eine Verknüpfung mit der Diskursforschung statt, weshalb die dem Projekt zugrunde liegende Frage lautet,
ob, wie und unter welchen Bedingungen transnationale interreligiöse Dialoge zwischen Vertretern der Weltreligionen Christentum und Islam zur Verständigung über Geltung (Normbestandteile) und Reichweite (Adressatenkreis) der Norm der Religionsfreiheit führt.
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Das Projekt entwickelt neue Lehrinhalte und -formen und didaktische Elemente, die auf die Stärkung inhaltlicher und methodischer Kompetenzen von Studierenden aus der beruflichen Praxis in verschiedenen Phasen des Studiums abzielen.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Eingangsphase und Abschlussphase des universitären Weiterbildungsangebots „infernum“ (Interdisziplinärer Weiterbildungsstudiengang Umweltwissenschaften) an der FernUniversität in Hagen. Das Blended-Learning-Konzept des Studiengangs soll mittels elektronisch unterstützter LernfoFrmen weiterentwickelt werden. Außerdem können neue umweltwissenschaftliche Lehrmodule entwickelt werden, die den besonderen Interessen von Studierenden aus der beruflichen Praxis dienen.
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De-marketing strategies and policies for protection of migratory birds.
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Die Parliamentary Deployment Votes Database (PDVD) und die International Treaty Ratification Database (ITRVD) befassen sich mit der zunehmenden gesellschaftlichen und politischen Kontestation internationaler Politik in den Bereichen militärischer Intervention (Sicherheits- und Verteidigungspolitik) und der Ratifikation internationaler Verträge (Außenpolitik). Sie stellen Daten zur Untersuchung parlamentarischen und parteipolitischen Abstimmungsverhaltens bereit. Arbeiten im Projekt untersuchen den Einfluss politischer Ideologie und des politischen Prozesses/ Machtgefüges auf die Positionierung zu Militärinterventionen und die Ratifikation von Verträgen in Parlamenten und sie erfassen unterschiedliche parlamentarische Kontrollprozeduren.
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Das Forschungsprojekt wird unter Koordination der EADTU (European Association of Distance Teaching Universities) durchgeführt. Das Projekt vereinigt 14 Fern- und konventionelle Universitäten aus 13 Ländern Europas, darunter Partner aus der Türkei, Italien, Litauen und Zypern. Die Projektpartner haben es sich zum Ziel gesetzt, die existierenden europäischen Kooperationen und Partnerschaften im Rahmen der Bildungszusammenarbeit "open and distance education" (ODE) zu identifizieren und zu evaluieren. Als Ziel sollen Handlungsanleitungen und Modelle entwickelt werden, die zukünftige Kooperationen in diesem Bereich erleichtern. Vor allem die zukünftige transnationale Partnerschaftsbildung sowie die internationale Bildungsarbeit soll hierdurch gefördert werden.
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One way to analyze correlation between variables included in the IRD is the use of a TOSCANA-system which has been developed by the research team in collaboration with Prof. Rudolf Wille and Tim Kaiser from the Department of Mathematics at Darmstadt University of Technology. The idea of a TOSCANA-system is a result of long experience in data analysis using concept lattices for deeper understanding and proper communication of data. The usage of conceptual scaling combined with computational support yields a powerful analysis tool. The software links the scales from the conceptual file to the database enabling thereby the user of the system to explore the conceptual structure of the data by displaying line diagrams of concept lattices of pieces of the data.
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Das Projekt zielt darauf innovative Lehrmethoden im Bereich der Fernlehre zu nachhaltiger Entwicklung und globalem Klimawandel zu erarbeiten und ein europäisches Netzwerk von Wissenschaftlern, Studierenden und Bürgern zu etablieren. Neben der FernUniversität in Hagen sind 8 weitere Institutionen Projektpartner: The Open University (Milton Keynes, UK), University of Derby (UK), Open Universiteit Nederland (Heerlen), European Association of Distance Teaching Universities (Heerlen), Wageningen University (NL), Universidad Nacional de Educación a Distancia (Madrid), Universidade Aberta (Lissabon), Katholieke Universiteit Leuven (Belgien).
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