Bielefeld, Anja
Modellierung und Datenanalyse elektrochemischer Systeme, Fokus auf Mikrostrukturen in Feststoffbatterien
Es gibt immer wieder experimentell kaum oder schwer zugängliche Phänomene in der Elektrochemie, beispielsweise, weil sich verschiedene Effekte überlagern und nicht durch geschickte Wahl der Rahmenbedingungen isoliert werden können. Die Arbeitsgruppe Bielefeld betrachtet diese Phänomene aus einer Perspektive an der Schnittstelle von Simulation und Experiment und übersetzt experimentelle Fragestellungen in mathematische und/oder geometrische Modelle mit überschaubarer Komplexität.
Dabei liegt der Fokus auf Feststoffbatterien und dem Einfluss der Mikrostruktur auf die Zellperformance. Mit dem Ziel Leitlinien zum Zelllayout und der Zyklisierung zu entwickeln, beschäftigt sich die AG in elektro-chemo-mechanischen Experimenten und Simulationen mit den Einflüssen von Partikel- und Poreneigenschaften, wie Form, Größe, Morphologie, Verteilung, der Elektrodenzusammensetzung, dem Ladungstransport über Korngrenzen und vielem mehr.
Kontakt
Dr. Anja Bielefeld
Zentrum für Materialforschung
Heinrich Buff-Ring 17, Raum B 72
D-35392 Gießen
Tel.: +49 641 - 99 34522
Fax: +49 641 - 99 34509 (Sekretariat)
Email: Anja.Bielefeld@phys.Chemie.uni-giessen.de | Webseite
Anwendungen/Funktionen:
- Energiespeicherung und -transport
- Nachhaltige Materialien
Methoden:
- Finite-Elemente-Methode
- Theoretische Methoden
- Mikro- und Nanostrukturierung
- Elektrischer Transport
- Elektrochemische Messungen
Materialklassen:
- Festelektrolyte / gemischte Leiter
- Feststoffbatterien
- Kompositmaterialien
- Metallanoden
- Organische Materialien / Polymere