Forschung
- Forschung
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Wie verändern sich Interaktions- und Partizipationsstrukturen durch digitale Medien? Welche kulturellen Auswirkungen haben Digitalisierung und soziale Medien auf die Art und Weise, wie recherchiert, gelesen und geschrieben wird? Und auch darauf, wie gelernt, geforscht oder etwas gewusst wird? Wie verändert sich unser Verständnis und unser Bild auf die Welt, wenn Automatisierung und Algorithmen weitgehend bestimmen, was wir als NutzerInnen im Netz und auch außerhalb zu sehen bekommen? Als interdisziplinäres Forschungszentrum der JLU bündelt das ZMI Initiativen und Projekte zu digitalen Wandelprozessen in der Gesellschaft.
- Medien und Interaktivität – Forschung am ZMI
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Medien und Interaktivität – Forschung am ZMI
Die Forschung richtet sich auf mediale Wandelprozesse und mediale Umbrüche, wie sie durch die Etablierung digitaler Formate in nahezu allen gesellchaftlichen Lebensbereichen zu beobachten ist. Digitalisierung bedeutet Automatisierung, Beschleunigung, Vernetzung und Algorithmisierung des Alltags. Sie bedingt neue, hybride Lese-, Schreib- und Kommunikationspraktiken zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit. Dabei verändert sich unser Verständnis von Interaktion, Interaktivität, Kooperation und Kollaboration wie auch unsere Sicht auf Information, Wissen und Bildung. Daraus resultiert eine veränderte Sicht auf Politik, Partizipation und Öffentlichkeit, auf Gesellschaft, Akteure und Bildungssysteme, auf Identität, Habitus und Gender.
- Gelebte Interdisziplinarität
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Gelebte Interdisziplinarität
Die Stärke des ZMI liegt in der interdisziplinären Ausrichtung und Verschränkung von Themen, Projekten und Forschungsvorhaben: Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften, Politikwissenschaft, Geschichtswissenschaft und Soziologie, Kunstwissenschaft und Gender Studies sind in unterschiedlichen Konstellationen daran beteiligt, Fragen des medienspezifischen und gesellschaftlichen Wandels nachzugehen.
Als Forschungszentrum der JLU werden am ZMI interdisziplinäre Drittmittelprojekte ins Leben gerufen und begleitet. Darüber hinaus koordiniert das ZMI den Forschungsschwerpunkt “Literalität und Bildung in der Mediengesellschaft (LBM)”, der sich mit Aspekten veränderter und sich verändernder Wissens- und Bildungskonzepte beschäftigt.