Über den Akzentbereich
- Über den Akzentbereich
-
Das Sehen und das Gesehenwerden, das Zu-Sehen-Geben und das Zu-Sehen-Gegebene – das sind die Untersuchungsfelder des Akzentbereichs „Visualitäten“. Wir beforschen visuelle Repräsentationen, ihre mediale Spezifik, Zurichtung und Wirkung aus historischer Perspektive und konzentrieren uns damit auf Phänomene, die von zentraler Bedeutung für den Konstruktionsprozess soziokultureller Realitäten in Geschichte und Gegenwart sind. Unsere Forschungsinteressen verteilen sich auf drei Felder:
- Praktiken des Sehens
-
Was ist die gesellschaftliche und kulturelle Rolle des Sehens im Kontext weiterer Sinneswahrnehmungen von der Antike bis in die Gegenwart und durch alle analogen sowie digitalen Mediengattungen?
- Repräsentationen
-
Wer oder was (im Sinne von materiellen und immateriellen Bildern) wird von wem wie und für wen zu sehen gegeben (Stichworte: „male gaze“, „white gaze“), und wer oder was ist nicht im Bilde?
- Rezeption & Verwendung
-
Wie werden Repräsentationen in der Rezeption mit Bedeutung aufgeladen, und inwiefern verändert sich diese durch neue bzw. andere Verwendungsweisen?