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HeFIS-Verbund: FIS in Hessen

Was ist der HeFIS-Verbund?

2013 wurde der Verbund Hessisches ForschungsInformationsSystem (HeFIS) unter Federführung der Justus-Liebig-Universität Gießen initiiert.

In zwei Förderphasen hat das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) dem Verbund insgesamt knapp drei Millionen Euro aus dem Innovations- und Strukturentwicklungsbudget bereitgestellt.

 

Was ist das Ziel des HeFIS-Verbundes?

Ziel des Verbundes ist die gemeinsame, koordinierte Beschaffung, Einführung und Weiterentwicklung von Forschungsinformationssystemen (FIS) an elf Hochschulstandorten in Hessen.

Im Rahmen des HeFIS-Verbundes ist vorgesehen, dass jede beteiligte Hochschule ein eigenes, auf die spezifischen Bedürfnisse der jeweiligen Hochschule abgestimmtes Forschungsinformationssystem anpasst und implementiert. Gleichzeitig sollen durch die Koordination im Verbund Synergien genutzt werden.

 

Der HeFIS-Verbund ist hiermit der erste Zusammenschluss von forschungsstarken Hochschulen in Deutschland zur gemeinsamen Einführung von Forschungsinformationssystemen, um ihre Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten nach innen wie außen professionell darzustellen und zu kommunizieren.

Rollen der HeFIS-Verbundpartner

 

  • Fünf der elf Standorte nutzen das integrierte Forschungsinformationssystem Converis. Es wurde unter Beteiligung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Fachexpertinnen und -experten aus Bibliotheken, Rechenzentren und dem Wissenschaftsmanagement als das für die Hochschulstandorte am besten geeignete System ausgewählt. Converis basiert auf dem europaweit anerkannten und inzwischen weltweit genutzten Standarddatenmodell Common European Research Information Format (CERIF).
  • Fünf weitere Hochschulen haben sich dazu entschieden, das FIS-Produkt der HIS eG einzuführen. Als Softwarehaus der Hochschulen setzt sich die HIS eG mit dem RES-Modul zum Ziel, dass Hochschulen ihre administrativen Abläufe optimieren können. Die gewonnenen Erkenntnisse und Ergebnisse aus Forschung sollen kommuniziert werden. Die Managementsoftware erfüllt die damit verbundenen Anforderungen und schafft so die benötigten Freiräume für Forschung.
  • Die Technische Universität Darmstadt baut ein HeFIS-kompatibles FIS auf Basis von SAP auf.
  • Die Universität Kassel, die bereits ein Forschungsinformationssystem implementiert hat, übernimmt im HeFIS-Verbund eine beratende Funktion.
  • Die lokalen Einführungsprojekte an den beteiligten Hochschulen werden durch lokale Projektteams durchgeführt.

Die hessischen bzw. lokalen Personal- und Schwer­behinderten­vertretungen sowie Daten­schutz­beauftragten beraten und begleiten das Gesamtprojekt unter fachlichen Gesichtspunkten. Sie unterstützen bei der Projekt­durchführung und geben bei Bedarf Handlungs­empfehlungen.