AG Wildtierforschung
Die AG Wildtierforschung ist eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe aus Tierärzten, Biologen und Wildtierökologen. Arbeitsschwerpunkte sind Populationsökologie, Habitatfragmentierung, Wildtiermanagement sowie die Ausarbeitung, Auswertung und Datenaufbereitung von Erfassungsmethoden in Monitoringprogrammen. Neben klassischer „Wildlife Population Health“ wird der ganzheitliche Ansatz „One Health“ verfolgt. Er beschreibt die untrennbare Verflechtung von Mensch, Haus-, Nutz- und Wildtieren und ihre wechselseitigen Einflüsse untereinander vor einem sozialen und ökologischen Hintergrund.
Das Artenspektrum in den verschiedenen Projekten umfasst neben den Wildarten, die dem Jagdrecht unterliegen, ebenso andere Wildtiere wie zum Beispiel Schlafmäuse. Hinsichtlich der Methoden arbeitet die AG auf dem neuesten Stand der Wissenschaft, etwa mit Wildkameras, GPS-Telemetrie und beispielsweise Citizen Science, um sich der jeweiligen Thematik anzunähern.
Insbesondere in der Methodenkompetenz liegt die Stärke der AG Wildtierforschung und des interdisziplinären Ansatzes. Die Ausarbeitung der Fragestellung, die Methodenentwicklung sowie Fang, Narkose und Handling der Tiere werden vollständig innerhalb der AG behandelt. Die verschiedenen Fachrichtungen ergänzen sich gegenseitig und ermöglichen ein umfassendes Zusammenwirken, das alle Aspekte des Tierschutzes in den einzelnen Projekten auf höchstem Niveau gewährleistet.
Telefon: 0641-99-37720
Einsatz verschiedenster Methoden zu jeweiligen Fragestellungen:
Wildtiererfassung |
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Wildkameras |
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VHF- und GPS-Telemetrie zur |
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Sektionen |
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Laufende und beendete Projekte mit angewandten Methoden:
Niederwildmonitoring in Hessen I+II |
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Wildkatzen in der Hörre |
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Gartenschläfer in Deutschland "Spurensuche Gartenschläfer" |
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Wildgänse im Werratal |
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Waschbärenprädation in der Wetterau |
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