TC: Didaktik der öffentlichen Wissenschaftskommunikation für Kulturwissenschaften

Zu den zentralen Aufgaben von Kulturwissenschaftlern/innen gehört es, wissenschaftliche Themen und Konzepte einer breiten Öffentlichkeit näherzubringen, um auf diese Weise einen wichtigen Beitrag zum lebhaften Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu leisten. Die adressatengerechte Aufbereitung und Vermittlung von Fachwissen stellen eine besondere Herausforderung dar, nicht zuletzt weil das gewählte Kommunikationsformat jeweils spezifische didaktische Anforderungen birgt. Der Fokus dieses Kurses liegt darauf, wie das Format eines 90-minütigen Workshops gewinnbringend für öffentliche Wissenschaftskommunikation in den Kulturwissenschaften eingesetzt werden kann. Damit die Diskussion sich möglichst praxisnah bewegt, werden anhand von zwei konkreten Workshop-Beispielen die besonderen didaktischen Herausforderungen dieses Formats exemplarisch bearbeitet. Bei den zwei Beispielen handelt es sich um Workshops, die von GCSC-Postdocs im Rahmen der Reihe „Werkstatt-Treffen: Kulturwissenschaften“ (SS 2016/WS 2016) im Zusammenarbeit mit nicht-universitären Kooperationspartnern angeboten werden. Der Kurs von Professor Legutke folgt einem induktiven Ansatz mit dem Ziel, dass eine konzise Handreichung gemeinsam erarbeitet wird, die hilfreiche Hinweise bietet für all diejenigen, die das Format eines Workshops zur Wissenschaftskommunikation in nichtakademischen Kontexten nutzen möchten.