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Die Geschichte der Unteren Donau, 1829 - 1878

When

May 24, 2016 from 06:00 to 08:00 (Europe/Berlin / UTC200)

Where

Phil. I, Haus G, R. 333

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Lyubomir Pozharliev

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(+49) 0641 99 30042

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Public Lecture co-hosted by Oberseminarder osteuropäischen Geschichte and GCSC.
Für die Untere Donau brach Anfang der 1830er Jahre eine neue Zeit an, die der Dampfmotoren, eines intensiven Handelsaustausches und der ersten systematischen Eingriffe ins Flussbett. Die verdichtete menschliche Präsenz auf dem Fluss führte zunächst zu zahlreichen Konflikte und offenbarte sowohl rechtliche und administrative Schwächen, als auch physische und technische Hindernisse, die einem reibungslosen und effizienten Handel und Verkehr im Weg standen. Folglich widmet sich eine erste
Forschungsperspektive dem Krisenmanagement und Deeskalationspolitik in der Region durch die Gründung der Donaukommission, als wichtigen Ausganspunkt für den langfristigen Prozess der
supranationalen Normierung und Integration auf dem Kontinent. Die Untere Donau besaß
eine große Anziehungskraft für so genannte Flussexperten aus ganz Europa, wie Ingenieure, Hydrologen und Geographen, die sich an den Flussregulierungen beteiligten. Ein zweiter Ansatz verfolgt den Austausch zwischen Experten, Diplomaten und Politikern, der den Prozess der Internationalisierung der Unteren Donau vertiefte. Flussarbeiten ermöglichten nicht nur die Zirkulation von Expertenwissen, sondern verwandelten die Untere Donau in einExperimentierfeld für neues Wissen.
The lecture will be in German with Power Point Presentation!


Dr. Luminita Gatejel (Institut für Ost- und Südosteuropäische Geschichte, Regensburg)