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Versuchstierkundliche Kurse

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Versuchstierkundliche Kurse

Hintergrund


Die versuchstierkundlichen Kurse werden durch die Professur für Versuchstierkunde und Tierschutz mit dem Schwerpunkt Refinement und den Tierschutzbeauftragten der JLU für alle speziesspezifisch und sachspezifisch tierexperimentell arbeitenden Personen angeboten. Dazu gehören u. a. Tierpflegende, Doktorand*innen, Wissenschaftler*innen und Versuchsleiter*innen.

Die rechtliche Grundlage der Kurse ist dabei die EU-Verordnung 2010/63, die durch die nationale Tierschutzversuchstierverordnung in deutsches Recht umgesetzt wird, sowie die FELASA Recommendations for the accreditation of education and training courses in Laboratory Animal Science, 2015. Die Kurse vermitteln die nötige Sachkunde für die Durchführung von Tätigkeiten nach Art. 23(2) der Richtlinie EU 2010/63 (Durchführung von Verfahren an Tieren).

Die Kurse bauen aufeinander auf und können je nach Tätigkeitsschwerpunkt gewählt und kombiniert werden.

Aufbau der Kurse


Die versuchstierkundlichen Kurse werden in Form von tierartspezfischen Kompaktkursen (1 Woche/40h) in deutscher und englischer Sprache angeboten.

Das versuchstierkundliche Rechtsmodul stellt die Grundlage für alle Kurse dar und ist in jedem Fall zu besuchen.Die Überprüfung der Inhalte des versuchstierkundlichen Rechtsmoduls erfolgt durch eine Klausur (1h) in Präsenz.

Die tierartspezifischen Theoriemodule dienen als Aufbaukurse und können je nach benötigter Tierart belegt werden. Sie dienen der Vermittlung anatomischer und physiologischer Kenntnisse und befassen sich außerdem mit dem Verhalten und Krankheiten der Tiere. Dazu wird ein theoretischer Überblick über die Methoden des tierexperimentellen Arbeitens und spezieller 3R-Strategien gegeben.
Nach Absolvierung dieser tierartenspezifischen Theoriemodule werden die entsprechenden tierartenspezifischen Praxismodule besucht.

Die tierartenspezifischen Praxismodule beinhalten unter anderem Verhaltensbeobachtungen sowie Handling- und Applikationsübungen.

 

Teilnahmebedingungen

 

Aktives Arbeitsverhältnis an der JLU Gießen oder Philipps-Universität Marburg: Aktuell können die versuchstierkundlichen Kurse nur von Mitarbeitenden der JLU Gießen oder Philipps-Universität Marburg absolviert werden.

 

Unsere Dozierenden


Wir freuen uns, hier unsere Dozierenden vorzustellen!

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Nächste Termine

Unsere nächsten Kompaktkurse zur Maus und Ratte finden an folgenden Terminen statt:

08.-12.07.2024(deutsch) full 

Zur Anmeldung 

 

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Aufbau der Kurse

Aufbau der Kurse
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Tierartspezifisches, versuchstierkundliches Modul zur Biologie von Maus und Ratte

Das tierartspezifische, versuchstierkundliche Modul zur Biologie von Maus und Ratte ist für alle diejenigen Teilnehmer_innen gedacht, die Versuche mit Mäusen und Ratten planen und dient als Basismodul für den praktischen Kursteil der entsprechenden Tierarten.

Dieses Theoriemodul behandelt allgemeine und spezielle Aspekte zur Haltung, Biologie und Umgang mit kleinen Labornagern. Dabei spielen Herkunft, Anatomie, Physiologie, Verhalten, Pflege und Haltung der Tiere eine zentrale Rolle. Verschiedene Haltungssysteme und environmental enrichment werden besprochen und den Kursteilnehmer_innen wird erläutert, wie sie Schmerzen und Leiden kleiner Labornager erkennen und bewerten, Score Sheets verwenden und Abbruchkriterien definieren. Sie erfahren außerdem die Besonderheiten von gentechnisch veränderten Organismen (GVOs) und deren Züchtung. Die Modulteilnehmer_innen lernen die unterschiedlichen Hygienestati von Versuchstieren kennen sowie die Gesundheitsüberwachung und Haltungssysteme, die zur Aufrechterhaltung von gewissen Hygienestandarts nötig sind. Des Weiteren werden ausgewählte Krankheiten von Versuchstieren besprochen und wie diese die Ergebnisse von Experimenten beeinflussen können.

 

Dozierende: Stephanie Krämer, Daniel Zahner

Umfang: 10 Stunden

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Praktischer, tierartenspezifischer Teil zur Maus ODER Ratte

Dieses Praxismodul kann nach dem Besuchen des Rechtsmoduls und des Biologiemoduls von Maus und Ratte belegt werden. Ein Modul beschäftigt sich mit einer der beiden Tierarten. Ihre Wunschtierart können die Teilnehmer_innen bei der Anmeldung zum Kurs angeben. Selbstverständlich ist es auch möglich, beide Module zu Maus und Ratte zu besuchen. Diese finden an unterschiedlichen Terminen statt.

Der Kurs dient dem Erlernen und Durchführen des sachgerechten Umgangs und tierexperimenteller Techniken an einer der Versuchstierarten. Die Kursteilnehmer_innen lernen den tierschutzgerechten Umgang mit Maus oder Ratte und üben Handling, Haltetechniken und Fixiergriffe. Außerdem erlernen sie das Durchführen von Applikationstechniken, Techniken der Blutentnahme und Möglichkeiten der Kennzeichnung. Narkose und Anästhesieüberwachung sind ebenfalls Kursinhalt und ermöglichen es den Teilnehmer_innen, einen kleinen operativen Eingriff unter Schmerzmedikation durchzuführen. Abschließend werden Euthanasiemethoden erläutert und eine Sektion durchgeführt.

 

Dozierende: Stephanie Krämer, Daniel Zahner, Katja Siegeler, Jessica Hornung, Ingrid Henneke, Lea Benner

Umfang: 20 Stunden

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Tierartenspezifisches, versuchstierkundliches Modul zur Biologie des Hamsters

Das tierartspezifische, versuchstierkundliche Modul zur Biologie des Hamsters ist für alle diejenigen Teilnehmer_innen gedacht, die mit dieser Tierart arbeiten möchten und dient als Basismodul für den praktischen Kursteil.

Dieses Modul lehrt den Kursteilnehmer_innen Biologie und Haltung des syrischen Goldhamsters. Es behandelt insbesondere Anatomie, Physiologie und Verhalten von Hamstern sowie deren Pflege und Haltung in verschiedenen Haltungssystemen. Die Teilnehmer_innen werden mit Haltetechniken und Fixierungsmöglichkeiten vertraut gemacht und erfahren außerdem, wie sie Schmerzen und Leiden beim syrischen Goldhamster erkennen, Score Sheets verwenden und Abbruchkriterien formulieren. Daneben werden ausgewählte Krankheiten des Hamsterns besprochen, wobei ein besonderes Augenmerk auf Zoonoseerreger und den möglichen Einfluss von Krankheiten auf die Ergebnisse von Experimenten gelegt wird.

 

Dozentinnen: Stephanie Krämer, Jessica Hornung

Umfang: 4 Stunden

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Praktischer, tierartenspezifischer Teil zum Hamster

Dieses Praxismodul zum syrischen Goldhamster kann besucht werden, wenn zuvor das Rechtsmodul und das tierartenspezifische, versuchstierkundliche Modul zur Biologie des Hamsters besucht wurden.

Dieser Kurs lehrt den Teilnehmer_innen den sachgerechten Umgang und experimentelle Techniken am syrischen Goldhamster. Den Teilnehmer_innen werden neben Haltetechniken und Fixiergriffen auch das Durchführen von Applikationen und Techniken der Blutentnahme vermittelt. Sie lernen Kennzeichnungstechniken kennen und führen eine Narkose mittels Injektionsnarkose durch. Dabei ist die Anästhesieüberwachung von großer Wichtigkeit. Des Weiteren sind Euthanasiemethoden und das Durchführen einer Sektion Kursinhalt.

 

Dozentinnen: Stephanie Krämer, Jessica Hornung

Umfang: 6 Stunden

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Tierartenspezifisches, versuchstierkundliches Modul zur Biologie des Krallenfroschs (Xenopus)

Das versuchstierkundliche Theoriemodul Xenopus für versuchsdurchführende Personen wird in Zusammenarbeit mit Herrn Prof. Dr. Manzini aus der Abteilung Tierphysiologie und Molekulare Biomedizin am Institut für Tierphysiologie der Justus-Liebig-Universität Gießen veranstaltet.

Es vermittelt allgemeine Aspekte zur Biologie und Physiologie sowie den Umgang mit und die Haltung von Xenopus. Außerdem werden verschiedene Xenopus-Arten, Umweltansprüche der Arten und Lebensweisen der Tiere besprochen. Der Aufbau und die Funktion von Sinnesorganen, Hautdrüsen und Sekreten werden dabei genau behandelt. Außerdem beinhaltet der Kurs die Vermittlung von Wissen über das Verhalten der Tiere, wobei hier ein besonderes Augenmerk auf die Kommunikation und das Paarungsverhalten gelegt wird. Zuletzt werden Haltungssysteme und Ansprüche an die Haltung unter Laborbedingungen besprochen und die Kursteilnehmer_innen lernen Aspekte der Fütterung und Gesundheitsüberwachung kennen.

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Praktischer, tierartenspezifischer Teil zum Krallenfrosch (Xenopus)

Der praktische Teil zum Krallenfrosch (Xenopus) ist ein spezifisches Modul, welches direkt auf die Wünsche der Teilnehmer_innen zugeschnitten wird.

So wird jedes Modul individuell für Ihre Ansprüche gestaltet, projektbezogen und bedarfsorientiert durchgeführt.

Bitte setzen Sie sich mit uns in Verbindung, wir planen gerne auch Ihr Modul!

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Tierartspezifischer theoretischer und praktischer Kurs zum Zebrabärbling, inklusive Rechtsmodul

Der Zebrafisch-Kurs wird in Zusammenarbeit der Professur für Versuchstierkunde und Tierschutz und dem Forschungszentrum Neu-Ulrichstein (FNU) angeboten. Das FNU steht mit der Universität Gießen in enger Kooperation, es verbindet umfangreiche landwirtschaftliche Flächen und Infrastruktur mit „Guter Labor Praxis“ (GLP). Es bietet eine Plattform für Feldforschung und Ausbildung in den Bereichen Ökotoxikologie, Umwelttechnologie, Regenerative Energien, Umweltschutz und Landwirtschaft. Labore, Consulting-Büros und Universitäten nutzen die umfangreichen Möglichkeiten des Zentrums. Studierende erhalten am Forschungszentrum Neu-Ulrichstein die Möglichkeit praktische Erfahrungen in einem betrieblichen Umfeld zu sammeln und können so bereits währende ihres Studiums Kontakte in die Berufswelt der angewandten Forschung knüpfen.

Mehr Informationen finden sie auf  der Homepage  https://www.neu-ulrichstein.de/leistungen/77/


Flyer VTK - Fisch (PDF)

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Unsere Dozierenden

Univ. Prof. Dr. med. vet. Stephanie Krämer
Leitung und Verantwortung

Dr. med. vet. Ingrid Henneke
Von 1997 bis 2004 studierte Ingrid Henneke an der Justus-Liebig-Universität Gießen Veterinärmedizin. Im Anschluss daran promovierte sie (ebenfalls in Gießen) zum Thema „Einfluss von Urokinasehemmstoffen auf Primärtumorwachstum und Metastasierung des kleinzelligen und nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms“.
Nach der Promotion betreute sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin den tierexperimentellen Bereich der Forschergruppe, in der sie promovierte. Seit dem Wechsel der Arbeitsgruppe im Jahr 2015 umfasst ihr Aufgabenfeld vornehmlich die versuchstierkundliche Beratung der Wissenschaftler der Arbeitsgruppe bei der Planung, Beantragung und Durchführung ihrer tierexperimentellen Versuchsvorhaben, die Beantragung von Tierexperimenten sowie die Koordination der Zucht der genetisch veränderten Mauslinien.
Seit 2015 befindet sie sich in der Weiterbildung zur Fachtierärztin für Versuchstierkunde. Seit Anfang 2018 arbeitet sie beim praktischen Teil der Versuchstierkundlichen Kurse mit, was ihr große Freude macht.

Kathrin Malkmus
Als Tierärztin arbeitet Kathrin Malkmus bei den versuchstierkundlichen Kursen mit.

Celina Pabst
Als Tierärztin arbeitet Celina Pabst bei den versuchstierkundlichen Kursen mit.

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Flyer VTK - Fisch

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Anmeldung Versuchstierkundlicher Kurs/Registration Laboratory Animal Science Course

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Versuchstierkundliches Rechtsmodul Online

 

Vorlesung Biostatistik 

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Versuchstierkundliches Rechtsmodul Online

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Rechtsmodul Folien

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Rechtsmodul

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Continuing education and further training

To strengthen animal welfare beyond student education, the professorship offers a series of events for veterinarians, researchers, students, and interested individuals.

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