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Podiumsdiskussion der RLC Gießen und der Forschungsgruppe MeDiMi: Prekäre Arbeit in der Migrationsgesellschaft: (K)eine Frage der Menschenrechte?!“

Wann

30.10.2024 von 18:15 bis 20:00 (Europe/Berlin / UTC100)

Wo

Margarete-Bieber-Saal, Ludwigstraße 34, Gießen

Name des Kontakts

Telefon des Kontakts

06419921066

Teilnehmer

Marie Diekmann (Deutsches Institut für Menschenrechte), Natalie Maurer (JLU Gießen) und Mislal Semere (European Migrant Workers Union)

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Im April 2024 wurde die EU-Richtlinie zur Plattformarbeit verabschiedet. Sie hat die Schaffung von besseren Arbeitsbedingungen sowie den Schutz vor Scheinselbstständigkeit von Plattformbeschäftigten wie Fahrradkurieren von Lieferdiensten, Uber-Fahrer*innen oder Reinigungskräften zum Ziel. Vor diesem Hintergrund fragt die Podiumsdiskussion nach der Verwirklichung des Rechts auf Arbeit in der Migrationsgesellschaft. Menschen mit prekärem Aufenthaltsstatus bleiben reguläre Arbeitsverhältnisse verwehrt. Damit einher geht Rechtsunsicherheit hinsichtlich arbeits- und sozialrechtlicher Ansprüche und zugleich eine besondere Gefahr für Arbeitsausbeutung, die menschenrechtliche Fragestellungen aufwirft und hier als Konflikt über die Ausgestaltung unserer Migrationsgesellschaft verstanden wird.
Das Podium diskutiert aus wissenschaftlicher, zivilgesellschaftlicher und praxisorientier Perspektive die Infragestellung vom Menschenrecht auf Arbeit.