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Moral, Vergänglichkeit, der Sinn des Lebens – vom Schlammgraben in den Prunk. Oder umgekehrt?

Die Theatergruppe des Instituts für Germanistik führt eine frühbarocke Komödie von Ludwig Hollonius auf. Sie hält der ganzen Gesellschaft, ja, dem Leben generell einen Spiegel vor.

  • Moral, Vergänglichkeit, der Sinn des Lebens – vom Schlammgraben in den Prunk. Oder umgekehrt?
  • 2024-07-08T19:30:00+02:00
  • 2024-07-08T21:00:00+02:00
  • Die Theatergruppe des Instituts für Germanistik führt eine frühbarocke Komödie von Ludwig Hollonius auf. Sie hält der ganzen Gesellschaft, ja, dem Leben generell einen Spiegel vor.
Wann

08.07.2024 von 19:30 bis 21:00 (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Botanischer Garten

Name des Kontakts

Telefon des Kontakts

0641-99-29080

Teilnehmer

Prof. Dr. Cora Dietl, Emilia Ackermann, Katharina Groß, Anna Jordan, Julian Kräling, Niclas Kromer, Lisa Mailänder, Perwin Mayer, Luca Marie Merkle, Jonas Schaum, Julius Schöffmann, Tim-Christopher Sinkel

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Einmal im Leben König sein und das tun, was man möchte. Es wirkt wie ein Traum und doch ist es irgendwie die Realität. Eben noch liegt man vollends betrunken im Dreck und schon am nächsten Tag genießt man jegliche Vorzüge des hochherrschaftlichen Lebens. Zu schön, um wahr zu sein?
Diesen Sommer widmet sich das Projektseminar um Prof. Dr. Cora Dietl aus dem Institut für Germanistik (JLU) der besonderen Aufgabe, mit Ludwig Hollonius’ Somnium vitae humanae (1605) ein Theaterstück auf die Bühne zu bringen, in dem durchweg Kritik an bestehenden Strukturen in der gesamten Bevölkerung von Höfischen über die Geistlichen bis hin zum einfachen Bauern geübt wird. Fragwürdige Praktiken der Ärzte? Ein permanent anhaltender Rausch bei den Personen der Kirche? Unglaublich kurzsichtige Bauern? Hier alles Alltag – zum Schmunzeln und zum Nachdenken.