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Projekt PornLoS erfolgreich gestartet

Nur noch wenige Therapieplätze verfügbar – Anmeldung für Betroffene mit Pornografie-Nutzungsstörung bis Ende Juni möglich

Nr. 75 • 13. Mai 2024

Etwa drei Prozent der Männer und ein Prozent der Frauen haben die Kontrolle über ihre Pornografie-Nutzung verloren. Die Betroffenen einer sogenannten Pornografie-Nutzungsstörung leiden oft unter großen Problemen nicht nur im privaten Bereich, sondern auch in der Ausbildung und im Beruf. Das Projekt PornLoS unter der Federführung des Psychologen Prof. Dr. Rudolf Stark von der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) zielt darauf ab, die psychotherapeutische Behandlung für die Betroffenen deutlich zu verbessern und ist sehr erfolgreich gestartet. Es wird vom Gemeinsamen Bundesausschuss aus Mitteln der Krankenkassen finanziert. 

Das Projektteam prüft den Nutzen verschiedener psychotherapeutischer Ansätze und zielt darauf ab, die Behandlung durch die Vernetzung neuer Behandlungsformen zu optimieren.
In Kooperation mit der Techniker Krankenkasse und der DAK Gesundheit werden in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland Therapieplätze zur Behandlung der Pornografie-Nutzungsstörung zur Verfügung gestellt. Fast 500 Interessierte haben sich bislang schon für eine Teilnahme beworben, so dass nur noch eine begrenzte Anzahl von Therapieplätzen zur Verfügung steht. 

Weitere Informationen sind auf der Homepage www.pornlos.de zu finden, auf der noch bis zum 30. Juni 2024 eine Anmeldung für Interessierte möglich ist.

 

  • Weitere Informationen

www.pornlos.de 

 

  • Kontakt

Prof. Dr. Rudolf Stark
Professur für Psychotherapie und Systemneurowissenschaften
Justus-Liebig-Universität Gießen
Telefon: 0641 99-26300
E-Mail: rudolf.stark

 

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