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„In der Krise?“ – Diskussionsabend zur Epoche der Aufklärung

Veranstaltung anlässlich des 300. Geburtstags von Immanuel Kant – Gespräche Gießener Geisteswissenschaften am 4. Juli 2024

Nr. 105 • 28. Juni 2024
Was ist das Neue und Revolutionäre, das von Immanuel Kant ausgegangen ist? Welche Herausforderungen und Chancen hat die Aufklärung heute? Ergibt es nach Kant noch Sinn, von Gott zu reden? Wo und wie wirken Kant und die Aufklärung in Literatur und Kunst nach? Diesen und anderen Fragen geht ein Diskussionsabend in der Reihe „Gespräche Gießener Geisteswissenschaften“ nach, der am Donnerstag, 4. Juli 2024, um 18.30 Uhr im Margarete-Bieber-Saal der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) stattfindet. Interessierte sind zu der öffentlichen Veranstaltung herzlich eingeladen.
 
Der Diskussionsabend unter der Überschrift „In der Krise? Aufklärung als Erinnerungsort und Bildungsherausforderung“ gehört zur Reihe „Gespräche Gießener Geisteswissenschaften“. Er ist zudem Teil des Symposiums „Kant und der Geist der Aufklärung im Protestantismus“, das vom 4. bis 6. Juli 2024 stattfindet und von Prof. Dr. Philipp David (Institut für Evangelische Theologie) ausgerichtet wird.
 
Im Rahmen der Diskussionsveranstaltung, die von Prof. David moderiert wird, sitzen der evangelische Theologe Prof. Dr. Jörg Dierken (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg), der JLU-Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Joachim Jacob und die Philosophin Dr. Steffi Schadow (Vertretungsprofessorin an der Philipps-Universität Marburg) auf dem Podium. Das Grußwort hält Prof. Dr. Ansgar Kreutzer, der Dekan des Fachbereichs Geschichts- und Kulturwissenschaften der JLU. 
 
Prof. Dierken ist Inhaber der Professur für Systematische Theologie/Ethik und Mitglied im sachsen-anhaltischen Landesforschungsschwerpunkt „Aufklärung – Religion – Wissen. Transformationen des Religiösen und des Rationalen in der Moderne“. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Grundlagen theologischer Ethik und aktuelle materialethische Probleme, insbesondere in der Medizin und Biopolitik sowie in Recht und Ökonomie. 
 
Prof. Jacob ist Inhaber der Professor für Neuere deutsche Literaturgeschichte und Allgemeine Literaturwissenschaft und Mitglied des Internationalen Wissenschaftlichen Beirats des Interdisziplinären Zentrums für Pietismusforschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Literatur der Aufklärung und der Moderne, in der literarischen Ästhetik und Hermeneutik, in den Wechselbeziehungen zwischen Literatur und Religion, Literatur und Ethik, Literatur und Kultur des Pietismus und in der Antikerezeption.
 
Dr. Schadow ist Vertretungsprofessorin in Marburg und war unter anderem Mitarbeiterin an der Erarbeitung des Kant-Lexikons in drei Bänden (2015). In Forschung und Lehre liegen ihre Schwerpunkte bei Kant und Hume sowie in der Moralphilosophie, Metaethik, Moralpsychologie und Handlungstheorie. Darüber hinaus forscht sie zur zeitgenössischen Tugendethik und zur analytischen Diskussion zum Sinn des Lebens. Anliegen ihrer philosophischen Arbeit ist es, bei der Erörterung von Grundlagenfragen der Moralphilosophie und Handlungstheorie aktuelle Debatten und einschlägige historische Positionen konstruktiv aufeinander zu beziehen. 
 
  • Termin
Donnerstag, 4. Juli 2024, 18.30 Uhr, Margarete-Bieber-Saal, Ludwigstr. 34, Gießen
 
  • Weitere Informationen
https://www.uni-giessen.de/de/fbz/fb04/transfer - Programm der Veranstaltungsreihe
 
 
Kontakt
 
Dr. Michael Novian, Dekanatsreferent
FB 04 Geschichts- und Kulturwissenschaften 

 

 

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