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Veranstaltungen WS 2013/14

 

Dienstag, 29. Oktober, 16:15-17:00 Uhr

Prof. Dr. Eva Burwitz-Melzer (Institut für Anglistik, Didaktik des Englischen)
Wer spukt denn da an Halloween?

Uni-Hauptgebäude, Aula, Ludwigstraße 23

Halloween feiert man am 31. Oktober, zum Beginn der dunklen Jahreszeit, wenn es draußen kalt und ungemütlich wird. Seit einigen Jahren gehen auch in Deutschland Kinder an diesem Tag bei Einbruch der Dunkelheit von Tür zu Tür und bitten die Erwachsenen um Süßigkeiten. Warum verkleidet man sich als Geist oder Hexe zu Halloween, warum schneidet man Gesichter in Kürbisse und stellt eine Kerze hinein, warum klopft man an die Türen von fremden Leuten und ruft „Süßes oder Saures“?
In der Justus‘ Kinderuni wollen wir Euch erklären, was hinter diesem seltsamen Brauch steckt, wie man ihn früher gefeiert hat und warum er seit einiger Zeit auch bei uns bekannt wurde. Wir nehmen Euch mit auf eine Reise um die halbe Welt und zeigen Euch die geheimnisvollen und etwas unheimlichen Dinge, die sich hinter dem Wort Halloween verbergen.

Dienstag, 12. November, 16:15-17:00 Uhr

Prof. Dr. Jürgen Janek (Physikalisch-Chemisches Institut)
Energie in der Box – Wie funktioniert eigentlich eine Batterie?

Uni-Hauptgebäude, Aula, Ludwigstraße 23

Wir hören das Wort „Energie“ sehr oft – und in ganz verschiedenen Zusammenhängen. Abends oder nach anstrengendem Sport sagen wir oft, wir hätten „keine Energie mehr“. Eure Eltern werden sich manchmal über hohe „Energiekosten“ ärgern. Und wenn Ihr die Nachrichten verfolgt oder die Zeitung lest, dann werdet Ihr oft davon hören, dass wir unsere „Energieversorgung“ auf „erneuerbare Energie“ aus Wind und Sonne umstellen wollen. Aber obwohl das Wort so oft fällt, ist es schwer, „Energie“ zu erklären (… fragt Eure Eltern!). Energie ist kein Stoff, den man anfassen kann, aber Energie wohnt allen Stoffen inne – es gibt ja schließlich sogar Energieriegel. Und in der Batterie unserer iPods, Gameboys oder Mobiltelefone können wir immer wieder Energie aufs Neue speichern. In dieser Kindervorlesung will Prof. Janek erklären, was Energie ist, wie wir sie speichern, und warum das Thema so spannend ist.

Dienstag, 26. November, 16:15-17:00 Uhr

Prof. Dr. Volkmar Wolters (Institut für Tierökologie und Spezielle Zoologie)
Vielfalt in Gefahr – Warum müssen wir Arten schützen?

Uni-Hauptgebäude, Aula, Ludwigstraße 23

Selbst die Bild-Zeitung hat schon darüber berichtet: Immer mehr Arten sterben aus, weil der Mensch ihnen die Möglichkeit zum Überleben nimmt. Wenn wir das lesen, wollen wir selbstverständlich gleich helfen. Es darf ja wohl nicht sein, dass es bald keine putzigen Pandas, riesigen Blauwale oder knallbunten Frösche mehr gibt. Aber mindestens genauso bedroht sind Tiere, die uns viel weniger sympathisch sind. Müssen wir uns zur Rettung der Vielfalt wirklich um all diese hässlichen, krabbeligen, schleimigen und sogar gefährlichen Kreaturen kümmern?

Ja, das müssen wir! Meist sind es gerade die unscheinbaren Arten, denen wir es verdanken, dass es im Wald nicht nach Verwesung stinkt, oder dass wir sauberes Wasser zum Trinken haben, auf bunten Wiesen träumen können und einen reich gedeckten Frühstückstisch vorfinden. Das Beispiel des Tausendfüßers Max und seiner Freunde soll zeigen, wie stark wir Menschen und unser Planet von den Lebewesen in unserer Umwelt abhängen. Eigentlich wäre es gar nicht so schwer, all dies zu schützen. Man muss es natürlich wollen und auch machen. Das wird im Laufe der Vorlesung klar werden. Mit von der Partie sind eine Haselmaus, ein Hai, eine Hummel, ein paar Dinosaurier, 900 kg Brot und über 25 Billionen Euro.

Dienstag, 10. Dezember, 16:15-17:00 Uhr

Prof. Dr. Hans-Georg Frede (Institut für Landschaftsökologie und Ressourcenmanagement)
Wie viel Wasser versteckt sich in unseren Brötchen?

Uni-Hauptgebäude, Aula, Ludwigstraße 23

 

Wasser ist schon ein seltsamer Stoff. Nichts ist schöner, als im Meer oder im Schwimmbad zu baden. Und wenn wir großen Durst haben, dann halten wir den Kopf schon mal schnell unter den Wasserhahn oder wir greifen zur Wasserflasche. Wir machen uns nur wenig Gedanken darüber, ob das Wasser, das wir trinken, auch immer eine sehr gute Qualität hat. Das müssen wir auch nicht, die Wasserqualität ist bei uns wirklich sehr gut. Aber wer sorgt eigentlich für diese gute Qualität?

Worüber wir uns ebenfalls nur wenig Gedanken machen, ist die Frage, wie viel Wasser denn in unseren Lebensmitteln steckt. Bekomme ich das heraus, wenn ich zum Beispiel den Wassergehalt in einem Brötchen oder im Hamburger, den ich bei McDonald‘s gekauft habe, messe? Kann man den Wassergehalt in diesen Lebensmitteln überhaupt messen? Es geht, aber ganz anders als es wir uns allgemein hin vorstellen. Diese Fragen wollen wir gemeinsam mit Prof. Frede in unserer Vorlesung klären und dazu auch einen Blick in viele Länder unserer Erde werfen, die sehr große Probleme mit ihrer Wasserversorgung haben.