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Von Menschen, Mücken und Malaria, oder: Warum haben Kinder in Afrika so oft Fieber?

23. Januar 2007, 16:15--17:00 Uhr: Prof. Dr. Katja Becker
Philosophikum II, Karl-Glöckner-Straße 21, Haus A;
Hörsaal 025 (gegenüber dem Audimax)

Kinder in Europa und Afrika wachsen oft sehr unterschiedlich auf. Die meisten europäischen Kinder haben genug zu essen, dürfen in die Schule gehen und werden gut versorgt, wenn sie krank sind. In den Ländern des Südens ist das nicht immer der Fall.

Im Rahmen des geplanten Vortrags will ich am Beispiel einer der bedeutendsten Tropenkrankheiten der Welt, der Malaria, zeigen, wie sich Krankheiten, Armut und Unterernährung gegenseitig bedingen und das Leben von Kindern bestimmen können.

Die Malaria ist eine lebensbedrohliche Erkrankung und wird von Stechmücken übertragen. Sie wird von winzigen Parasiten verursacht, die im Blut leben und u.a. zu hohem Fieber und Auszehrung führen. Malaria kann sich nur verbreiten, wenn die MaMeMiMoMu-Voraussetzungen erfüllt sind, d.h. wenn Malariaparasiten, Menschen, Mindesttemperaturen, Moraste und Mucken gleichzeitig vorhanden sind. Zu den Möglichkeiten die Malaria zu bekämpfen gehören Schutz vor den Mücken, Bekämpfung der Moskitos sowie verschiedene Medikamente.

Wir werden im Rahmen der Veranstaltung viel von Kindern in Afrika erzählen, werden Märchen lesen, Afrikaner selbst zu Wort kommen lassen sowie den Reichtum der afrikanischen Kultur und Küche kennen lernen.