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Weiterbildung

Beide Ausbildungsphasen, Studium und Referendariat, sollen Sie dazu anregen, sich für das weitere Berufsleben die Fähigkeit zum lebenslangen Lernen zu erwerben.

Sie müssen davon ausgehen, dass sich nicht nur die fachwissenschaftlichen Erkenntnisse der von Ihnen studierten Fächer in dreißig Berufsjahren erheblich weiterentwickeln und verändern werden. Auch Ergebnisse aus der Forschung in den Didaktiken, der Pädagogischen Psychologie, der Pädagogik und den Gesellschaftswissenschaften beeinflussen die Vorstellung von „gutem Unterricht“. Die Gesellschaft erwartet von Lehrerinnen und Lehrern, dass sie Veränderungen wahrnehmen und kritisch daraufhin prüfen, ob Ansatzpunkte für die Veränderung von Unterrichtsmethoden oder -inhalten gegeben sind. Sie erwartet außerdem, dass Lehrkräfte Spezialistinnen und Spezialisten für das Kinder- und Jugendalter sind und daher in der Lage sein müssen, aktuelle Entwicklungen in dieser Gruppe zu bemerken, gedanklich zu modellieren, Theorien aufzunehmen und die Situation gezielt zu beeinflussen. Im Lehrerbildungsgesetz ist außerdem die Verpflichtung zur Weiterbildung für Lehrerinnen und Lehrer festgelegt.

Es wird Ihre eigene Zufriedenheit (und auch die der Schüler/innen) in der Schule erheblich steigern, wenn Sie auch nach dem Referendariat, z.B. durch die Lektüre didaktischer und pädagogischer Zeitschriften und Bücher und den Besuch von Fortbildungsveranstaltungen, neue Impulse in Ihre Arbeit einfließen lassen.

Informationen zum Referendariat, dem Einstellungsverfahren in den Schuldienst sowie zur Weiterbildung erhalten Sie beim Kultusministerium.

Die JLU Gießen bietet für interessierte Lehrer/innen Fortbildungen und ein FORUM zu den Themen Studienwahl und Studienorientierung für ihre Schüler/innen an. Mehr