Handlungsfeld 1 – Ziel 3
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HF1 – Ziel 3: Die JLU stärkt ihre digitale Forschungsinfrastruktur durch einen strategischen Auf- und Ausbau entsprechender Systeme und Kompetenzen.
Um die vielfältigen Entwicklungen der digitalen Transformation in der Forschung strukturell zu adressieren, baut die JLU ihre Infrastruktur aus. Sie etabliert Standards für den Umgang mit digitalen Forschungsdaten und unterstützt Forschende mit Informations- und Beratungsangeboten bei der Auseinandersetzung mit Open Access. Dabei baut Sie die Zusammenarbeit mit hessischen und nationalen Forschungsdateninfrastrukturen aus (HeFDI und NFDI) und schafft darüber einen Zugang zu aktuellen fachspezifischen Angeboten für alle Forschenden.
Das Forschungsinformationssystem (FIS) der JLU adressiert die Anforderung an ein digitales Forschungsmanagement und ermöglicht einen Überblick über alle existierenden Forschungsvorhaben innerhalb der Universität. Das System verringert die administrativen Aufwände für Anfragen aus Politik und Gesellschaft und schafft mehr Raum für die Forschung.
Neben dem Umgang mit Forschungsdaten erleichtert die JLU ihren Forschenden auch die Arbeit mit Forschungsgeräten und -einrichtungen. Im Forschungscampus Mittelhessen (FCMH) entwickelt die JLU gemeinsam mit der Philipps-Universität Marburg und der Technischen Hochschule Mittelhessen eine Software-gestützte Übersicht zu den Forschungsgroßgeräten der drei Hochschulen. Darüber hinaus entwickelt die JLU ein zentrales, digitalgestütztes Management ihrer Core-Facilities, um die Nutzung und die Auslastung zu optimieren und ergänzt die gemeinsame digitale Gerätelandkarte des Forschungscampus mit ihren eigenen „Kleingeräten“.
Teilziele und Indikatoren
Teilziel HF1 – 3.1.
Die JLU etabliert ein strukturiertes Vorgehen im Umgang mit Forschungsdaten in allen Fachbereichen.
Indikator HF1 – 3.1.1.
Die JLU bietet kontinuierlich Schulungs-, Informations- und Beratungsangebote im Bereich Forschungsdatenmanagement an und entwickelt diese ab 2023 im Austausch mit hessenweiten, nationalen und internationalen Konsortien kontinuierlich bedarfsgerecht weiter (
HeFDI
,
NFDI
).
Indikator HF1 – 3.1.2.
Die JLU bietet ab 2025 differenzierte Lösungen für die Langzeitarchivierung von digitalen Objekten und Forschungsdaten an.
Indikator HF1 – 3.1.3.
Die JLU hat bis 2028 lokale, disziplinspezifische Forschungsdatenleitlinien verfasst und offiziell veröffentlicht.
Teilziel HF1 – 3.2.
Die JLU unterstützt die Open-Access-Transformation in den verschiedenen wissenschaftlichen Publikationskulturen, damit Forschungsergebnisse den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie den Studierenden, aber auch der Zivilgesellschaft frei zur Verfügung stehen.
Indikator HF1 – 3.2.1.
Ein Beratungs- und Informationsangebot zum Open-Access-Publizieren ist 2025 fester Bestandteil des Dienstleistungsangebotes für Forschende.
Indikator HF1 – 3.2.2.
Die Verwaltung elektronischer Ressourcen ist 2025 auf ein nutzungsbasiertes Portfoliomanagement optimiert.
Indikator HF1 – 3.2.3.
Basierend auf einem Prototyp zum Monitoring der an der JLU entstandenen Publikationen und der dafür aufgewendeten Mittel hat die JLU bis 2028 ein umfassendes Verfahren etabliert, das die Analyse und Prognose des Publikationsaufkommens und des daraus resultierenden Finanzierungsbedarfs ermöglicht.
Teilziel HF1 – 3.3.
Die JLU nutzt ein Forschungsinformationssystem mit Zugriffen für alle Forschenden, um Forschungs- und
Publikationsinformationen
zentral zu sammeln und die Verknüpfung mit Verwaltungsdaten zu ermöglichen.
Indikator HF1 – 3.3.1.
Die JLU hat 2025 ein
Forschungsinformationssystem
vollständig implementiert und setzt dieses systematisch zum Forschungsmonitoring ein.
Indikator HF1 – 3.3.2.
Die JLU ermöglicht 2030 den Nachweis von Forschungsdaten im Forschungsinformationssystem und vernetzt dieses mit ihrem
Forschungsdatenrepositorium
.
Teilziel HF1 – 3.4.
Die JLU hat ein Gesamtkonzept zur systematischen Nutzung von Core-Facilities, welches mithilfe von Software ein zentrales Management ermöglicht und den Zugang zu entsprechenden Facilities vereinfacht.
Indikator HF1 – 3.4.1.
Die JLU etabliert bis 2025 im Verbund mit dem
FCMH
eine digitale Gerätelandkarte, anhand derer das Spektrum vorhandener Forschungs(groß)geräte abgebildet wird. Ab 2026 wird die Auslastung der Forschungsgeräte der JLU mithilfe der Gerätelandkarte nachvollzogen und optimiert.
Indikator HF1 – 3.4.2.
Die JLU hat bis 2025 auf der Grundlage eines entsprechenden Gesamtkonzepts (inkl. Investitions- und Nutzungsplanung) zwei neue, fachbereichsübergreifende Core-Facilities zur Unterstützung der Spitzenforschung aufgebaut.
- Inhalt
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Handlungsfeld 2: Lehre | HF2 Ziel 1: Studienangebot | HF2 Ziel 2: (teil-)digitale Studien- und Lehrformate | HF2 Ziel 3: Studienadministration
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