Strom
Druckaufträge sammeln
Das Hochfahren bzw. Aufheizen eines Druckers benötigt viel Energie. Prüfen Sie deshalb, ob Sie ggf. mehrere Druckaufträge gebündelt ausführen können, statt öfter einzelne Seiten auszudrucken. Auf manche Druckaufträge kann ggf. sogar ganz verzichtet werden. Das Nutzen des Eco-Modus spart neben Toner bzw. Tinte auch Energie ein, da die Seiten schneller gedruckt werden. Darüber hinaus können Sie durch die Verwendung von Recycling-Papier und Duplex-Druck Ressourcen einsparen.
Geräte ausschalten
Im Stand-by-Modus verbrauchen Geräte substanzielle Mengen an Energie. Zwar dürfen neuere Geräte laut EU-Vorgabe im Stand-by-Modus nur noch maximal 0,5 Watt verbrauchen. Diese Vorgabe gilt allerdings nicht für Geräte, die mit einem Netzwerk verbunden sind, wie zum Beispiel Drucker[i]. Wenn Geräte nicht genutzt werden, sollten sie deshalb ganz ausgeschaltet werden. Bei der Neuinstallation von Kabelkanälen kann zu diesem Zweck beispielsweise ein Schalter eingebaut werden, der die Stromversorgung zu den eingesteckten Kabeln trennt. Gerade bei Verlassen eines Raumes, und hier insbesondere am Abend oder zum Wochenende, sollten Sie noch einmal prüfen, ob Ausrüstungen (Geräte, Lüftung etc.) ausgeschaltet sind.
Beleuchtung ausschalten
Schalten Sie die Beleuchtung aus, wenn Sie als letzte Person den Raum verlassen. Prüfen Sie bitte vor allem abends und zum Wochenende, ob alles dunkel ist, bevor Sie das Gebäude verlassen.
Küchenausstattung effizient nutzen
Befüllen Sie den Wasserkocher nur mit der benötigten Menge Wasser. Zum Abmessen können Sie beispielsweise Ihre Tasse oder Kanne benutzen. Mit Hilfe von Thermoskannen oder -bechern bleiben Ihre Getränke länger warm. Die Spülmaschine sollte nur voll beladen und mit niedrigen Wassertemperaturen, also nach Möglichkeit im Eco- oder Energiesparprogramm laufen. Auf ein Vorspülen von Hand, insbesondere mit warmem Wasser, sollten Sie verzichten. In Hinblick auf den Strom- und Wasserverbrauch ist das Spülen in der Maschine meist sogar effizienter als das Spülen von Hand[ii]. Der Stromverbrauch von Gefrierfächern bzw. -schränken wird durch regelmäßiges Abtauen deutlich gesenkt. Damit können Sie zwischen 15 und 45 Prozent der Energiekosten für das Gerät einsparen und dessen Lebensdauer ggf. verlängern[iii].
Gerätebestand prüfen
Verschaffen Sie sich einen Überblick über die genutzten technischen Geräte und prüfen Sie, ob Geräte möglicherweise überflüssig sind. Stimmen Sie ggf. mit Ihrem Team und den Vorgesetzten bzw. Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern ab, ob Sie beispielsweise Drucker oder Kühlschränke auch gemeinsam nutzen können.
[i] Verbraucherzentrale: Strom sparen im Haushalt: Einfache Tipps (https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/strom-sparen/strom-sparen-im-haushalt-einfache-tipps-10734)
[ii] Umweltbundesamt: Geschirrspüler, Spülmaschine (https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/elektrogeraete/geschirrspueler-spuelmaschine#unsere-tipps)
[iii] Vattenfall: Infowelt Energie – So tauen Sie das Gefrierfach energiesparend ab (https://www.vattenfall.de/infowelt-energie/energiesparend-gefrierfach-abtauen)
Vergleichswerte ausgewählter Elektrogeräte
Nachstehend hat das BfN eine Übersicht für an der Universität häufig genutzte Geräte erstellt, wie hoch Energieverbrauche von ausgewählten (meist stromsparenden) Modellen der gleichen Produktkategorie sind. So kann der Verbrauch eines Geräts vor Ort mit einem Strommessgerät überprüft und mit Werten in der Tabelle verglichen werden. Da die Bezugsgröße für Verbrauchsdaten der einzelnen Gerätekategorien unterschiedlich ist (Jahresverbrauch, Standard Dynamic Range, Betriebszyklen, etc.), haben wir ein Erläuterungspapier erstellt, dass diese in untenstehender Tabelle genannten Bezugsgrößen erläutert und so einen Vergleich erleichtert. Häufig muss dazu die tatsächliche Nutzungsfrequenz mitberücksichtigt werden. Die Quellen für die Verbrauchsdaten sind ebenfalls im Erläuterungspapier angegeben.
Die Angaben werden laufend erweitert. Möchten Sie gerne Informationen zu Gerätetypen, die nicht aufgeführt sind? Für diese und weitere Fragen und Anregungen melden Sie sich gern beim BfN.
Quellen: s. Erläuterungspapier