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Campus der Zukunft – Philosophikum

Die Umgestaltung des Philosophikums wird konkret.

Präsentation der Informationsveranstaltung

Der anstehende Umbau des Philosophikums ist für die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) und die Universitätsstadt Gießen eine einmalige Chance. Erste Baumaßnahmen wie das neue Seminargebäude wurden bereits umgesetzt. Zum Ende des Jahres 2017 werden die Veränderungen deutlich sicht- und spürbarer: Die JLU beginnt mit der ersten Ausbaustufe des Masterplans Philosophikum. Die Baumaßnahmen haben nicht nur Auswirkungen auf Studierende und Mitarbeiter, sondern auch auf die Stadtbevölkerung. Über den aktuellen Stand der Planung, die Umbauphasen und den Bebauungsplanentwurf fand am 8. Juni 2017 eine Informationsveranstaltung der JLU und der Stadt Gießen statt.

Die dort vorgestellte Präsentation mit den aktuellsten Informationen finden sie hier.

 

Erste Ausbaustufe Philosophikum

Die Umgestaltung des Philosophikums nimmt mit den Neubauten des Graduiertenzentrums Kulturwissenschaften und der Universitätsbibliothek weiter Form an. Der Masterplan wird tatkräftig umgesetzt: Seit Ende März 2016 die Realisierungswettbewerbe für beide Gebäude entschieden sind und die Siegerentwürfe feststehen, gewinnt der „Campus der Zukunft“ der JLU deutlich an Konturen. Von den fünf Gebäuden der ersten Ausbaustufe ist das Seminargebäude II im Sommersemester 2016 bezugsfertig. Wie das Graduiertenzentrum Kulturwissenschaften (l.) und die UB (r.) einmal aussehen könnten, zeigen anschaulich die beiden Siegerentwürfe. Wer keine Gelegenheit gefunden hat, die öffentliche Ausstellung der Wettbewerbsergebnisse zu besuchen, findet auf den folgenden Seiten einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen sowie eine Chronologie der Ereignisse – angefangen beim Consilium Campusentwicklung Gießen im Jahr 2008 über den städtebaulichen Wettbewerb 2011 bis hin zum Blick in die Zukunft am Philosophikum.

 

 

Weitere Informationen:
http://www.uni-giessen.de/ueber-uns/pressestelle/pm/pm41-16

 

Masterplanung – Städtebauliches Konzept / Leitidee

 

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Die Neugestaltung des Campus Philosophikum der Justus-Liebig-Universität bietet die einmalige Chance, einen Universitätsstandort mit einem eigenen Charakter in landschaftlich reizvoller Lage zu schaffen. Dieser ist durch urbane wie landschaftliche Qualitäten gleichermaßen geprägt. Mit der Setzung kraftvoller Gebäudevolumen wird eine städtebauliche Figur entwickelt, die klar definierte Räume zum Campus und zur Landschaft erzeugt.

Weitere Informationen: Broschüre zur Campusentwicklung

 

Kontakt: campusentwicklung.philosophikum@uni-giessen.de 

 

 

Siegerentwurf für die Neugestaltung des Campusbereichs Philosophikum

Der städtebauliche Realisierungswettbewerb "Universitätscampus Philosophikum" ist entschieden: Die Arbeit des Planerteams Ferdinand Heide Architekt aus Frankfurt am Main und TOPOS Stadtplanung Landschaftsplanung Stadtforschung, Berlin, wurde von der Jury unter Vorsitz des Stuttgarter Architekten und Stadtplaners Prof. Dr. Franz Pesch mit dem 1. Preis ausgezeichnet. An dem europaweit ausgeschriebenen Wettbewerb hatten sich 23 Teams aus Architekturbeziehungsweise Stadtplanungsbüros und einem Landschaftsarchitekturbüro beteiligt. Bis 2020 sollen im Rahmen des Hochschulinvestitionsprogramms HEUREKA rund 125 Millionen Euro in die ersten Ausbaustufen dieses Projekts fließen.

 

Weitere Informationen / Download:  Preisträger

 

 

Campus Kultur- und Geisteswissenschaften

Das Areal der beiden Philosophika vereint neben den Standorten Recht und Wirtschaft sowie Sportinstitute nahezu alle geisteswissenschaftlichen Fächer der Justus-Liebig-Universität Gießen. Mit ca. 10.000 Studierenden sind dort über 40 Prozent aller Studierenden der Universität beheimatet. Die geisteswissenschaftlichen Fächer konnten sich im bundesweiten Vergleich aller Hochschulen beim DFG-Förderranking einen der vorderen Plätze sichern (Rang 14). Die JLU gehört damit mit der Universität Frankfurt zu den in Hessen führenden Universitäten mit diesem Profil. Die Erfolge der Exzellenzinitiative des Bundes und in der LOEWE Exzellenzinitiative des Landes bestätigen die Erfolge der Gießener Geisteswissenschaften.

 

Die Konzentration der Kultur- und Geisteswissenschaften auf einem gemeinesamen Campus  ist für die Profilentwicklung der Universität Gießen entwicklungsstrategisch von hohem Stellenwert. Die beiden direkt benachbarten Campusareale des Philosophikum I + II bilden dafür eine nahezu einmalige Chance. Die Universität beabsichtigt, die beiden Philosophika umfassend baulich zu entwickeln.

 

Im Rahmen des Investitionsprogramms HEUREKA des Landes Hessen zur Modernisierung der Hochschulen werden jetzt mit dem städtebaulichen Wettbewerb „Universitätscampus Philosophikum in Gießen“ die städtebaulichen und funktionalen Grundlagen für eine sich anschließende, stufenweise umzusetzende Realisierung gelegt. Im Mittelpunkt steht dabei die Herausforderung, einen Universitätscampus neuen Typs zu entwickeln, der sich im laufenden Betrieb und unter Nutzung der bestehenden Qualitäten umsetzen lässt und weit über Gießen hinaus als vorbildlicher Hochschulstandort Beachtung findet.

 

Städtebaulicher Wettbewerb 

2012: Erarbeitung / Masterplanung mit Ferdinand Heide Architekt BDA Frankfurt am Main und TOPOS Stadtplanung Landschaftsplanung Stadtforschung, Berlin

Preisgericht 27. / 28. Oktober 2011

 

Downloads

Auswertung der Befragung zur Campusentwicklung.

Präsentation Campusentwicklung Philosophikum

Artikel Uniforum 04/2010: "Ein sehr eindrucksvoller Investitionsplan"

Artikel Uniforum 04/2010: "Weg zum Campus der Zukunft"

Artikel Uniforum 01/2011: "Operation am lebenden Organismus"

Artikel Uniforum 05/2011: Ausbau der "zweiten Herzkammer"

 

 

Campusareale

Der Hochschulstandort Gießen profitiert von seiner zentralen Lage, der Verankerung in der Region Mittelhessen und der Nähe zur Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main. Gießen ist attraktiv als Wissenschaftsstadt und zugleich als Stadt mit der höchsten Studierendendichte in Deutschland. Die Justus-Liebig-Universität  (JLU) ist mit ihren zahlreichen Einrichtungen im Stadtgebiet  von Gießen präsent. Diese Sichtbarkeit eröffnet  beste Möglichkeiten zur Vernetzung in und mit der Stadt – ein klarer Standortvorteil und zusätzlicher Attraktivitätsfaktor für Studierende und Beschäftigte. Ziel der Entwicklungsplanung  ist es, diese Vorteile in enger Koordination mit der Stadt Gießen in Zukunft noch weiter auszubauen: durch eine intensive Vernetzung, insbesondere durch die Konzentration auf drei verknüpfte Campusbereiche:

 

Campus Innenstadt: mit den Campusbereichen Universitätszentrum und Zeughausbereich

Campus Kultur- und Geisteswissenschaften: mit den Campusbereichen Sport / Kugelberg, Recht und Wirtschaft, Philosophikum I und Philosophikum II

Campus Natur- und Lebenswissenschaften: mit den Campusbereichen Seltersberg, Seltersberg / Medizin, Seltersberg / Veterinärmedizin

 

HEUREKA - Hochschulinvestitionsprogramm

Mit dem Investitionsprogramm HEUREKA (Hochschul Entwicklungs- und Umbauprogramm: RundErneuerung, Konzentration und Ausbau von Forschung und Lehre in Hessen) verfolgt das Land Hessen das ambitionierte Ziel, modernster Hochschulstandort in Deutschland zu werden. Bis zum Jahr 2020 werden in die bauliche Erneuerung der zwölf hessischen Universitäten, Fach- und Kunsthochschulen drei Milliarden Euro investiert. Jährlich stellt die Landesregierung damit rund 250 Millionen Euro für Bauvorhaben, Ersteinrichtung, Grunderwerb sowie Verkehrs- und Versorgungsanlagen zur Verfügung.

 

HEUREKA strebt ein bauliches Gesamtkonzept für alle zwölf Hochschulstandorte an, das die jeweilige Infrastruktur den Anforderungen moderner Forschung und Lehre anpassen wird, um einen Innovationsschub an den Hochschulen auszulösen und mit einer Optimierung der Infrastruktur die Chancen im nationalen und internationalen Wettbewerb um Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie um Drittmittel für Forschung und Entwicklung signifikant zu steigern. Seit dem Start von HEUREKA im März 2007 sind die positiven Auswirkungen dieses Investitionsprogramms an allen Hochschulstandorten zu spüren.  

 

Das Land Hessen stellt sich dabei den Anforderungen an eine angemessene räumlich-technische Infrastruktur, die sich durch Reformen der Studienstruktur, die Internationalisierung der Hochschulen und die erforderliche Stärkung der Forschung kontinuierlich verändern und anspruchsvoller werden. Im Zuge des HEUREKA-Programms hat auch die bauliche Entwicklung der JLU eine konkrete Perspektive auf dem Weg zum „Campus der Zukunft“ erhalten.

 

Weitere Informationen: www.heureka-hessen.de

 

 

Consilium Campusentwicklung Gießen

Die JLU, die Stadt Gießen und das Bundesland Hessen haben mit einem Testplanungsverfahren im Jahr 2008 neue Wege für die Campusentwicklung der Universität beschritten. Durch eine Ideenkonkurrenz wurden neue Perspektiven der baulich-räumlichen Entwicklung ausgelotet. Eine der zentralen Fragen, die mit dem Testplanungsverfahren beantwortet wird, ist die zukünftige räumliche Ausrichtung der Universität. Die vier beteiligten Planungsbüros kamen unabhängig voneinander zu der Erkenntnis, dass die JLU mit dem Campus Lebenswissenschaften, dem Campus Kultur- und Geisteswissenschaften und dem Campus Universitätszentrum über zukunftstaugliche Areale mit ausreichenden Flächenpotenzialen für die baulich-räumliche Entwicklung verfügt. Diese eröffnen interessante und vielfältige Spielräume.

 

Das zur Beratung und Auswertung der Ideen einberufene Consilium hat die Ideen und Vorschläge beraten und auf dieser Basis weiterführende Empfehlungen erarbeitet. Hauptziel ist es, verstreute Anlagen zu konzentrieren und, wenn möglich, in funktional schlüssigen Campusbereichen zu integrieren. Dabei wird eine attraktive städtebauliche Verbindung der Bereiche untereinander mit einer verbesserten Wahrnehmung im Stadtgebiet angestrebt. Demnach sollen in Gießen weder neue Standorte auf der grünen Wiese erschlossen werden noch kann die Universität aufgrund zukünftiger Anforderungen auf einen einzelnen Standort reduziert werden. Diese Anregungen fließen ein in einen städtebaulichen Wettbewerb, der im Sommersemester 2011 ausgeschrieben worden ist – ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zum  „Campus der Zukunft“ der JLU.