Neubau GC-ElMaR
Am Campus Natur- und Lebenswissenschaften - Campusbereich Seltersberg entsteht der Neubau GC-ElMaR.
In direkter Nachbarschaft zu den vorhandenen Einrichtungen des Chemieneubaus und der Physikalischen Institutsgebäude entsteht am Campusbereich Seltersberg der Forschungsneubau GC-EIMaR, der nach Artikel 91 b Abs.1 GG seit der Förderphase 2022 gefördert wird. Mit dem Ausbau dieses Bereichs soll ein bedeutender Standort der elektrochemischen Materialforschung und deren Folgetechnologien (u.a. Elektromobilität) auf internationalem Spitzenniveau dauerhaft ermöglicht werden. Im GC-EImaR sollen 84 Forscher*innen, 12 techn./administrativ tätige Personen und bis zu 50 fortgeschrittene Studierende ihre Studientätigkeit in forschungsorientierten Studienmodulen aufnehmen. Es ist geplant, die Laborstrukturen und das Bürokonzept nachhaltig an zukünftige Entwicklungen anpassbar auszugestalten und Raumstrukturen zu schaffen, die kollaboratives Forschen und synergetisches Zusammenwirken der Arbeitsgruppen stärken.
Batterien, Brennstoffzellen, elektrochrome Fenster etc.: Elektrochemische Technologien sind Zukunftstechnologien, die für die Energiewende eine zentrale Rolle spielen. Sie sind unverzichtbar im Hinblick auf Elektromobilität, Netzstabilisierung, Energieeinsparung und zahlreiche weitere Anwendungsgebiete. Die elektrochemische Materialforschung hat an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) einen hohen Stellenwert, ist national wie international hervorragend vernetzt und arbeitet seit vielen Jahren in zahlreichen Verbundprojekten äußerst erfolgreich. Der Forschungsbau wird den beteiligten Forscherinnen und Forschern die erforderliche Infrastruktur bieten, um innovative und interdisziplinäre Projekte auf dem Gebiet der elektrochemischen Materialforschung und insbesondere im Bereich der Festkörperbatterien und weiterer zukunftsträchtiger Konzepte schneller voranbringen zu können.
Der Bau des GC-ElMaR mit einer Hauptnutzfläche von rund 3.500 Quadratmetern wird im Campusbereich Seltersberg in unmittelbarer Nähe zu den Institutsgebäuden der Fachgebiete Chemie und Physik entstehen. Die Finanzierung wird durch das Land Hessen im Rahmen des HEUREKA-Programmes sowie zu 50 Prozent durch den Bund erfolgen. Die Fertigstellung ist für Ende 2026 anvisiert; vorgesehen ist eine rund dreijährige Bauzeit. Mit der Projektleitung ist der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) beauftrag
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