Tenure-Track Professorinnen und -Professoren
Willkommen auf der Unterseite für Tenure-Track-Professorinnen und -Professoren.
Hier finden Sie das durch die JLU definierte Zielprofil für Tenure-Track-Professorinnen und -Professoren sowie spezifische Personalentwicklungsangebote und Strukturen, die Sie bei der Erreichung Ihrer Ziele unterstützen.
Hinweis zu Coronaeinschränkungen:
Im Rundschreiben "Bestaetigung der Taetigkeit in den Kernbereichen der staatlichen Forschung und Wissenschaftsverwaltung zur Inanspruchnahme der Kindernotbetreuung" vom 19.05.2020 kündigt die Kanzlerin Folgendes an:
"[...] Auch sofern Professorinnen und Professoren mit Entwicklungszusage befürchten, aufgrund fehlender Kinderbetreuungsmöglichkeiten und der mit der Pandemie verbundenen Einschränkungen des Wissenschaftsbetriebs, die im Rahmen der Berufung vereinbarten Ziele ggf. nicht vollumfänglich erreichen zu können, besteht im Rahmen des Zwischen- bzw. Endevaluationsverfahrens die Möglichkeit, diesen Umstand im Rahmen der gesamthaften Bewertung entsprechend zu berücksichtigen. [...]". Hierauf möchten wir alle Tenure-Track-Professorinnen und -Professoren hinweisen.
Neben den herkömmlichen Verpflichtungen, die mit dem Innehaben einer Professur einhergehen, erfüllen JLU-Tenure-Track-Professorinnen und -Professoren weitere Aufgaben, die sich aus dem Stellentyp und dem Verfahrensprozess ergeben. Tenure-Track-Professorinnen und -Professoren stellen ihre wissenschaftliche Leistungsfähigkeit unter Beweis, indem sie die ausgehandelten Ziele ihrer Berufungsziel- und Leistungsvereinbarung kontinuierlich verfolgen, bereiten sich auf die jährlich stattfindenden Statusgespräche mit den Dekaninnen und Dekanen und einem Mitglied des Präsidiums vor, geben über ihren Bewährungsfortschritt in Form eines Selbstberichts für eine Zwischenevaluation und eine Endevaluation Auskunft. Der Bericht deckt die Bereiche Forschung, Lehre, Nachwuchsförderung, weiteres akademisches Engagement und eigene Kompetenzentwicklung ab.
Für die Gruppe der Tenure-Track-Professorinnen und -Professoren hat die JLU ein ideales Zielprofil definiert, welches sich an den übergeordneten Personalentwicklungs-Zielbereichen „Kompetenzen“ und „Motivation“ orientiert. Abgestimmt auf dieses Zielprofil stellt die JLU gezielte Weiterbildungsangebote etwa mit Blick auf Personalführung, Hochschuldidaktik und Wissenschaftsmanagement.
Hintergründe
Die JLU besetzt 20-30% aller planmäßig freiwerdenden Professuren als Tenure-Track-Professuren. Im Sinne des Tenure-Track-Gedankens verändert die JLU somit aktiv und dauerhaft ihre Personalstruktur im Bereich der Professuren.
Ziele des Tenure-Track Verfahrens
Ein qualitätsgesichertes Qualifikationsverfahren in Form des JLU-Tenure-Track geht mit einer Vielzahl an Vorteilen für die Stelleninhaberin bzw. den Stelleninhaber, aber auch für die JLU als Ganzes einher. Mit dem Tenure-Track-Verfahren möchte die JLU
- herausragenden Postdocs eine klare Karriereperspektive und höhere Planbarkeit der eigenen Karriere eröffnen,
- die frühe wissenschaftliche und organisatorische Selbstständigkeit und Selbstverantwortung von herausragenden Postdocs stärken,
- faire und transparente Rahmenbedingungen schaffen, unter denen sich herausragende Postdocs frühzeitig beweisen können,
- die Förderung weiblicher Wissenschaftskarrieren sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie vorantreiben,
- herausragende Postdocs im Wissenschaftssystem und an der JLU halten,
- junge Spitzenforscherinnen und -forscher nach (längeren) Auslandsaufenthalten ins deutsche Wissenschaftssystem reintegrieren und an die JLU (zurück-)holen.
Ausgestaltung des Tenure-Track Verfahrens
Der JLU-Tenure-Track-Professur liegt ein transparenter, gleichstellungsorientierter und fairer Verfahrensprozess zugrunde. Dieser wird durch die Satzung zur Bewährungsfeststellung definiert, bindet unterschiedliche (Unterstützungs-)Strukturen ein und definiert den Prozess sowie klare Aufgaben für alle beteiligten Akteurinnen und Akteure:
Zentraler Ausgangspunkt des Verfahrens ist dabei die Berufungsziel- und Leistungsvereinbarung , welche zwischen Präsidium und der Tenure-Track-Kandidatin bzw. dem Tenure-Track-Kandidaten ausgehandelt wird. Die festgelegten individuellen Ziele beziehen sich auf Forschung, Lehre, Nachwuchsförderung, weiteres akademisches Engagement sowie persönliche Kompetenzentwicklung. Die Bewährung in Forschung und Lehre wird in einem zweistufigen Evaluationsverfahren unter Beteiligung externer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler festgestellt. Nach einem zweieinhalbjährigen Dienst wird die Zwischenevaluation eingeleitet, in der der Bewährungsfortschritt festgestellt wird. Sollte diese Zwischenbilanz negativ ausfallen, werden Steuerungsgespräche mit der Evaluationskommission und dem Präsidium durchgeführt und die individuellen Unterstützungsmaßnahmen angepasst. Die Endevaluation wird ein Jahr vor Ablauf des Beschäftigungsverhältnisses eingeleitet. In dem Zeitraum bis dahin werden alle Tenure-Track-Professorinnen und -Professoren individuell durch jährliche Statusgespräche (siehe Gesprächsleitfaden Statusgespräche ) mit den Dekaninnen und Dekanen und einer Vertretung des Präsidiums sowie einem breiten Qualifizierungs-, Coaching- und Mentoring-Angebot unterstützt.
Das Tenure-Track-Unterstützungsprogramm an der JLU fokussiert die Bedarfe der Tenure-Track-Professorinnen und -Professoren. Sie sollen dabei unterstützt werden, sich rasch an der JLU zu orientieren, das eigene wissenschaftliche Profil zügig auf internationales Niveau zu bringen und die eigenen Führungs- und Projektmanagementkompetenzen weiter zu entwickeln.
Das Tenure-Track-Unterstützungsprogramm:
- Unterstützt das Onboarding durch persönliche Ansprache und jährliche Willkommensveranstaltungen.
- Organisiert Peer-Austauschformate .
- Bietet individuelles Mentoring an und unterstützt bei der Anbahnung und dem Aufbau von Mentoring-Beziehungen (siehe TT-Mentoring-Angebote )
- Berät zu individuellem Coaching und vermittelt Coaches aus einem professionellem Coaching Pool.
- Berät Tenure-Track Professor/innen bei Fragen der Führung und individuellen Rollenfindung und bietet Seminare zur Vermittlung von zielgruppenorientierten Führungskompetenzen an.
- Stellt Formulare und Gesprächsleitfäden (siehe Leitfaden Statusgespräche ) für die jährlich stattfindenden Statusgespräche zur Verfügung.
Als Tenure-Track-Professorin oder -Professor stehen Ihnen vielfältige Unterstützungsangebote zur Verfügung, die auf das Erreichen Ihrer Ziele zugeschnitten sind.
1)
Sie sind Neuberufene/r an der JLU Gießen und suchen nach einem geeigneten Arbeitsplatz für Ihre/n Partner/in in Gießen oder in der Region? Oder Sie suchen nach einem Kita-Platz?
Der
Dual Career Service der JLU
unterstützt Sie gerne.
2)
Mit dem Ziel, Sie bei den Herausforderungen zu unterstützen, die Ihre neue Position an der JLU mit sich bringt, hat die Abteilung Personalentwicklung im Rahmen des Tenure-Track-Unterstützungsprogramms ein
Mentoring-Angebot
etabliert. Eine erfahrene Professorin bzw. ein erfahrener Professor der JLU berät Sie als Mentorin/ Mentor.
Sollten Sie Interesse an dem Mentoring-Angebot haben, so melden Sie sich gerne jederzeit bei
Jessica Grazi
, Tel.: 0641/99-12305.
3)
Natürlich stehen Ihnen auch die Veranstaltungen des
JLU-internen Fortbildungsprogrammes
zur Verfügung. Das Programm dient insbesondere der Stärkung von Fach- und Führungskompetenzen, Selbst- und Sozialkompetenzen sowie der Gesundheitsförderung.
Gerne möchten wir Sie als Tenure-Track-Professorinnen und -Professoren insbesondere auf unsere Zertifikatslinien
"JLU-Führungskompetenz"
und
"JLU-Führungsexpertise"
sowie auf unsere Zertifikatsreihe
"
JLU-Wissenschaftsmanagement
"
hinweisen.
4)
Sie möchten sich als Expertin oder Experte in einer Forschungssektion engagieren?
Hier erhalten Sie einen Überblick über die
Forschungssektionen der drei Gießener Graduiertenzentren GGS, GGK und GGL
:
- Forschungssektionen des Gießener Graduiertenzentrums Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften (GGS)
- Forschungssektionen des Gießener Graduiertenzentrums Kulturwissenschaften (GGK)
- Forschungssektionen des Giessen Graduate Centre for the Life Sciences (GGL)
5)
Sie möchten sich mit Wissenschaftler/innen aus anderen Disziplinen zu einem
Forschungsverbund
zusammenschließen, um Antworten zu umfangreichen Forschungsfragen zu finden, die durch die intensive Zusammenarbeit von Expertinnen und Experten aus benachbarten Disziplinen effektiver bearbeitet werden können?
Der
Forschungscampus Mittelhessen
fördert gemeinsame Forschungsaktivitäten der drei mittelhessischen Hochschulen (Justus-Liebig-Universität Gießen, Philipps-Universität Marburg und Technische Hochschule Mittelhessen), indem er beispielsweise Anschubfinanzierungen (
Flexi Funds
) für Verbundforschungsprojekte bietet.
6)
Möchten Sie sich bei der formalen Antragstellung sowie bei der Organisation und Prüfung von Verträgen im Rahmen von
Drittmittelprojekten
beraten lassen?
Gerne möchten wir Sie auf die
Stabsabteilung Forschung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (StF)
hinweisen, die über die Förderformate der einschlägigen öffentlichen Drittmittelförderer informiert.
7) Sind Sie an der Zusammenarbeit mit außeruniversitären Partnern interessiert, so möchten wir Sie gerne auf die Stabsabteilung Wissens- und Technologietransfer (WTT) hinweisen. Die darin eingegliederte Drittmittel-Servicestelle übernimmt die federführende Betreuung wirtschaftlicher Forschungsprojekte von der Anbahnung bis zum Vertragsabschluss. Durch Service und Beratung werden Forscherinnen und Forscher der JLU motiviert, Drittmittel aus wirtschaftlichen Tätigkeiten einzuwerben.
8)
Die JLU unterstützt bei der Weiterentwicklung individueller und institutioneller
Wissenschaftsbeziehungen zu Universitäten weltweit
.
So bestehen rund 90 bilaterale
Partnerschafts-, Kooperations- und Austausch-Abkommen mit ausländischen Hochschulen
. Zusätzlich bilden
"Erasmus+"-Austauschabkommen
mit über 200 Partnerhochschulen in
Europa
und
weltweit
die Grundlage der Mobilität für Studierende, Lehrende und Personal.
9) In allen Fragen, die Studium und Lehre betreffen, werden Lehrende durch die Stabsabteilung Studium, Lehre, Weiterbildung und Qualitätssicherung (StL) unterstützt und beraten (von der Novellierung von Studienordnungen über Instrumente zur Qualitätssicherung in der Lehre bis zur Unterstützung bei innovativen Lehrformaten, u.v.m.).
10)
Möchten Sie Ihre (digitalen) Lehrkompetenzen weiter ausbauen?
Die "
Servicestelle Hochschuldidaktik - StL8
" bietet ein umfangreiches Angebot an
Veranstaltungen
sowie Materialien und Werkzeuge, mit denen Sie Ihre Lehre erfolgreich weiterentwickeln können. Weiterhin haben Sie die Möglichkeit, sich individuell zu Ihren Fragen im Lehrkontext
beraten
zu lassen.
Haben Sie für Ihre Frage nicht die richtigen Ansprechpartner/innen gefunden, so melden Sie sich gerne unter per E-Mail Personalentwicklung oder telefonisch bei uns 0641 99-12353.
Fragen und Antworten zum neuen Weg zur Professur an der JLU für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
- Was ist das Neue an den Tenure-Track-Professuren und was unterscheidet sie von den bisherigen Juniorprofessuren?
Die Tenure-Track-Professuren werden – wie zuvor die Juniorprofessuren – in der Regel mit hervorragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in einer frühen Phase ihrer wissenschaftlichen Karriere besetzt. Im Unterschied zu den bisherigen Juniorprofessuren, die meist auf sechs Jahre befristet waren und somit keine Planungssicherheit boten, ist bei Tenure-Track-Professuren nach einer befristeten Bewährungszeit von in der Regel sechs Jahren der unmittelbare Übergang auf eine Lebenszeitprofessur – in der Regel verbunden mit einer Zusage der dauerhaften Übertragung einer Professur einer höheren Besoldungsgruppe – vorgesehen. Im Hessischen Hochschulgesetz firmieren Tenure-Track-Professuren daher als Qualifikationsprofessuren mit Entwicklungszusage bzw. als Professuren mit Entwicklungszusage.
- Warum ist das Tenure-Track-Modell erfolgversprechender als die Juniorprofessur?
Für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind Tenure-Track-Professuren durch die realistische Aussicht auf eine Lebenszeitprofessur nach erfolgreicher Bewährung eine attraktive, weil transparente und planbare Karriereoption. Für Universitäten wie die JLU, die bei ihrer mittel- und langfristigen Entwicklung gezielt auf Nachwuchsförderung setzen, bietet das Tenure-Track-Modell eine Möglichkeit, hervorragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler für eine Karriere in der Wissenschaft zu gewinnen. Das Modell sorgt auch auf Seiten der Universität für eine größere Planungssicherheit.
- Welche Rolle spielt der Nachwuchspakt?
Das Ziel des sogenannten Nachwuchspaktes bzw. des Bund-Länder-Programms zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist es, die Karrierewege des wissenschaftlichen Nachwuchses planbarer sowie transparenter zu gestalten und den Karriereweg der Tenure-Track-Professur an deutschen Universitäten zu etablieren. In der ersten Runde des Bund-Länder-Programms konnte die JLU mit ihrem Gesamtkonzept zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und der Weiterentwicklung ihrer Personalstruktur voll überzeugen und erhielt Fördermittel für elf Tenure-Track-Professuren. Da alle elf Fachbereiche der JLU die Einführung des Tenure-Track-Verfahrens unterstützen, erhielt jeder Fachbereich jeweils eine der geförderten Professuren. Der Erfolg im Nachwuchspakt konnte so dazu genutzt werden, das Tenure-Track-Modell flächendeckend an der JLU einzuführen.
- Wie laufen die Berufungen bei Tenure-Track-Professuren?
Der Berufungsprozess bei Tenure-Track-Professuren folgt an der JLU dem etablierten Schema, das für alle Professuren gilt. Insbesondere bei der Einhaltung rechtlicher Vorgaben und der Wahrung hoher Qualitätsstandards werden auch bei der Besetzung von Tenure-Track-Professuren keine Abstriche gemacht. Unterschiede ergeben sich lediglich im Hinblick auf das Bewerbungsfeld – das bei Tenure-Track-Professuren in der Regel jünger ist und bei dem im Falle einer Berufung auf eine Qualifikationsprofessur mit Entwicklungszusage zusätzliche wissenschaftliche Leistungen (z. B. eine Habilitation) nicht vorausgesetzt werden – und auf die Zielvereinbarungen, die im Rahmen der Berufungsverhandlung abgeschlossen werden.
- Wie sehen die Berufungsziel- und Leistungsvereinbarungen aus?
Die Berufungsziel- und Leistungsvereinbarungen werden zwischen der angehenden Tenure-Track-Professorin bzw. dem angehenden Tenure-Track-Professor und dem Präsidium der JLU unter Einbeziehung des jeweiligen Dekanats im Zuge der Berufungsverhandlung abgeschlossen. Sie dokumentieren die durch die Tenure-Track-Professorin bzw. den Tenure-Track-Professor zu erreichenden Ziele, die in der Regel in der sechsjährigen Bewährungszeit gesamthaft erfüllt werden müssen. Dabei wird darauf geachtet, dass die Ziele in den Handlungsfeldern Forschung, Lehre, Nachwuchsförderung, weiteres akademisches Engagement und persönliche Kompetenzentwicklung zugleich ambitioniert und realistisch sind. Sie sollten zudem im Einklang mit den Interessen der angehenden Professorin bzw. des angehenden Professors, den fachlichen und strukturellen Erwartungen des Fachbereichs sowie den Leitlinien der gesamtuniversitären Entwicklungsplanung stehen.
- Wie wird der sechsjährige Bewährungszeitraum an der JLU gestaltet?
Mit der (in der Regel) erstmaligen Übernahme einer Professur stehen junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vor zahlreichen Herausforderungen. Damit sie diese Herausforderungen besonders schnell und erfolgreich meistern und sich möglichst frühzeitig mit exzellenter Forschung und Lehre profilieren können, bietet ihnen die JLU verschiedene, aufeinander abgestimmte Unterstützungs- und Qualifizierungsangebote. Dazu gehören neben den jährlichen Statusgesprächen mit einem Mitglied des Präsidiums sowie der Dekanin bzw. dem Dekan des Fachbereichs unter anderem das Tenure-Track-Unterstützungsprogramm, das von der Abteilung für Personalentwicklung organisiert wird und vielfältige zielgruppenspezifische Angebote (Fortbildungen, Mentoring etc.) umfasst.
- Wie erfolgt die Evaluation?
Die Bewährung einer Tenure-Track-Professorin bzw. eines Tenure-Track-Professors wird – auf Grundlage der in der Berufungsverhandlung geschlossenen Berufungsziel- und Leistungsvereinbarungen – in einem zweistufigen Evaluationsverfahren festgestellt. Daran sind auch externe Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beteiligt. Eine Zwischenevaluation findet in der Regel nach einem zweieinhalbjährigen Dienst an der JLU statt, so dass bei Bedarf Unterstützungsmaßnahmen in die Wege geleitet werden können. Die entscheidende Endevaluation findet dann vor Ablauf des in der Regel sechsjährigen Bewährungszeitraums statt.
- Welche Rolle spielt das Personalentwicklungskonzept?
Die Etablierung des Tenure-Track-Verfahrens ist ein zentrales Element der Personalentwicklungsstrategie der JLU. Im 2017 vorgestellten Personalentwicklungskonzept, das unter dem Motto „Qualifizieren – Inspirieren – Ermöglichen“ die verschiedenen Beschäftigtengruppen an der Universität in den Blick nimmt, ist den Professorinnen und Professoren im Tenure-Track-Verfahren ein eigenes Kapitel gewidmet. Darin werden nicht nur die Ausgestaltung, Ziele und Prinzipien des Tenure-Track-Verfahrens an der JLU ausformuliert, sondern auch die spezifischen Unterstützungsangebote für Tenure-Track-Professorinnen und -Professoren umrissen.
Darstellung auf Grundlages eines Beitrags im uniforum 2/2019 ( http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2019/14546/ )
Strategische Berufungsplanung in Zusammenarbeit mit den Fachbereichen
Dr. Uwe Mayer, Referent für strategische Berufungsplanung
( Uwe.Mayer , Tel.: 0641 99-12088)
Berufungsprozess ab Ausschreibung:
Sascha Ulrich-Michenfelder und Hendrik Lonnemann, Referenten für Berufungs- und Evaluationsverfahren von Professuren
( Berufungen , Tel.: 0641 99-12324 und 0641 99-12325)
Evaluationsverfahren:
Tobias Meyer, Referent für Berufungs- und Evaluationsverfahren von Professuren
( Evaluationsverfahren , Tel.: 0641 99-12326)
Begleitung der berufenen Tenure-Track Professor/innen und TT-Unterstützungsprogramm:
Jessica Grazi, Leitung Abteilung Personalentwicklung
( Jessica.Grazi , Tel.: 0641 99-12305)