Experten-Tagung: Materialgestütztes Schreiben
Experten-Tagung Materialgestütztes Schreiben: Erfahrungen aus der Praxis – Perspektiven der Forschung
Forscherinnen und Forscher der JLU und der Universität Paderborn organisieren Experten-Tagung im Alexander-von-Humboldt-Haus in Gießen
Der neue Aufgabentyp "Materialgestütztes Schreiben" im Abitur, welcher das domänenspezifische Schreiben auf Grundlage unterschiedlichster Textquellen beinhaltet, wird 2017 fünf Jahre alt – und ist doch kaum aus der Taufe gehoben. Es gibt erste konzeptionelle Publikationen und Aufgabensammlungen, die Implementation in die Kerncurricula und Abiturprüfungen beginnt. In der fachdidaktischen Diskussion verbinden sich einerseits große Erwartungen, andererseits aber auch Befürchtungen mit dem neuen Aufgabentyp.
Wie werden Inhalte aus Quellen für die Textproduktion aufbereitet und integriert? Wie kann das Lesen zum Zwecke des Schreibens didaktisch vermittelt werden? Insbesondere stellt sich im Kontext aktueller Diskussionen auch die Frage, wie sich die materialgestützte Textproduktion im Spannungsfeld zwischen Plagiat und eigenem Schreiben verhält.
Die vom 27. bis zum 29. September an der JLU stattfindende Experten-Tagung zum materialgestützten Schreiben bietet die Chance, den Austausch zum Thema zu intensivieren und Praxiserfahrung sowie Forschungsperspektiven zu verbinden. Unter der Federführung von Prof. Katrin Lehnen, Prof. Helmut Feilke, Dr. Michael Steinmetz (alle JLU) und Dr. Sarah Rezat (Uni Paderborn) kommen dabei erstmalig Kolleginnen und Kollegen aus dem Bereich der schulischen Praxis, der Kultusministerien, der fachdidaktischen Forschung und der Bildungsforschung zu einem Erfahrungsaustausch und zu einer Diskussion zusammen.
Hier finden Sie weitere Informationen zum Programm sowie zum Arbeitsschwerpunkt "Materialgestütztes Schreiben".
(07.09.2017, Thea Rathmann)