Schwarze Weiblich*keiten - Schwarze Feminismen: Ein Gespräch mit Dr. Denise Bergold-Caldwell am 5. Juli 2022
Schwarze Weiblich*keiten - Schwarze Feminismen: Ein Gespräch mit Dr. Denise Bergold-Caldwell am 5. Juli 2022
Hiermit möchten wir herzlich auf die Veranstaltung "Schwarze Weiblich*keiten - Schwarze Feminismen" hinweisen:
WANN: Dienstag 05.07.2022 um 12-14 h
**Die Veranstaltung wir ONLINE und nicht, wie angekündigt, im Alten Steinbacher Weg stattfinden. **
Zugang über folgenden Link
im Rahmen des Seminars von Dr. Christine Löw: „Schwarze Feminismen“, veranstaltet von der Professur Politikwissenschaft und Gender Studies am Institut für Politikwissenschaft JLU Giessen. Ausgehend von der Veröffentlichung Schwarze Weiblich*keiten. Intersektionale Perspektiven auf Bildungs- und Subjektivierungsprozesse (2021) und dem 2021 erschienenen Heft „Schwarze Feminismen/Black Feminisms“ der Zeitschrift Femina Politica bietet das Gespräch mit der Autorin Raum, Fragen zu Intersektionalität von Geschlecht, race und Klasse im Bildungsbereich und anhand von Subjektivierungsweisen zu diskutieren. Zugleich sollen auch kritische Hinterfragungen und politische Widerstandspraktiken Schwarzer Frauen* und Women of Color für neue Selbstbilder und Pädagogiken im Zentrum stehen. Gerahmt wird der Austausch von der These, dass Schwarzer Feminismen unabdingbar sind, für einen intersektionalen Feminismus im Sinne einer gesamtgesellschaftlichen Befreiungsbewegung und – theorie.
Die Veranstaltung ist explizit als Gespräch und Ort für Austausch angelegt; es wird keinen Vortrag geben.
Das Gespräch findet im Rahmen des Seminars von Dr. Christine Löw: „Schwarze Feminismen“ statt. Geplant sind vorbereitende Fragen der Teilnehmenden zu den o.g. Themenfeldern.
Alle Interessierten sind willkommen! Wir freuen uns, wenn auch Sie Fragen und Anmerkungen mitbringen.
Zur Vorbereitung dienen:
Kapitel 1: Schwarze Weiblich*keiten: Eine intersektionale Analyse von Bildungs- und Subjektivierungsprozessen und Kapitel 4.5 Race – Class – Gender und 4.6 Bildungsprozesse als Technologien des Selbst in: Schwarze Weiblich*keiten. Intersektionale Perspektiven auf Bildungs- und Subjektivierungsprozesse, S. 19-34 + S. 319-338.
sowie der Vortrag von Denise Bergold-Caldwell (2021): Intersektionalität als Analytik in Subjektivierungs- und Bildungsprozessen von Schwarzen Frauen* und Women of Color
Folgende Themenbereiche und darüber hinausgehend können angesprochen werden:
- Welche spezifischen Diskriminierungs- und Ausschlussmechanismen haben Sie in ihrer Studie vorgefunden? Wie lassen sie sich beschreiben und eingrenzen?
- In ihrer Studie untersuchen Sie verschiedene Arten von Rassismus. Wie verknüpfen sie sich mit spezifischen Formen von Sexismus? Verunmöglichen ein gutes Leben oder führen gar zum verfrühten Tod?
- Hat sich die Art der Diskriminierung von Women* of Color und Schwarzen Frauen* in Deutschland gewandelt und wenn ja wie? Sind historische Bilder von Sexualisierungen heute noch aktuell?
- Von welchen Praxen des Widerstands und der alltäglichen Gegenwehr berichten die Frauen?
- Verflechtungen rassismuskritischer, feministischer, post- und dekolonialer Ansätze
- Traditionen, gegenwärtige Relevanz und freiheitliche Horizonte Schwarzer Feminismen
- Wie grenzen sich Schwarze Feminismen von anderen emanzipatorischen Feminismen/feministischen Bewegungen ab?
- Wie können Schwarze Feministische Inhalte für Seminare sowie schulische – und Lehrpraxis genutzt werden?
- Wie können Erkenntnisse für nachhaltige antirassistische Strukturen in Bildung sowie schulischen Kontexten eingebracht und verankert werden?
(Tillmann Schorstein, 15.06.2022)