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Vita

Claus Leggewie (*1950) ist Professor für Politikwissenschaft und seit Herbst 2015 erster Inhaber der Ludwig Börne-Professur an der JLU als Senior-Professor am ZMI.

Nach dem Studium der Sozialwissenschaften und Geschichte in Köln und Paris promovierte und habilitierte er an der Universität Göttingen. Er lehrte dann als Professor an der Justus-Liebig-Universität Gießen sowie an den Universität Paris-Nanterre und der New York University. Darüber hinaus war er Fellow am Institut für die Wissenschaften vom Menschen in Wien, am Remarque Institute der New York University und am Wissenschaftskolleg zu Berlin.

2001 gründete er das Zentrum für Medien und Interaktivität an der Universität Gießen, wo er auch am SFB Erinnerungskulturen tätig war.

Von 2007 bis 2015 war Claus Leggewie an der JLU beurlaubt und wurde Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts (KWI) in Essen sowie des Centre for Global Cooperation Research in Duisburg. Neben seinem Amt als Ludwig Börne-Professor an der JLU leitete Leggewie weiterhin bis Juli 2017 das KWI in Essen.

Seit 2008 ist er Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung für Globale Umweltveränderungen (WBGU), der jährlich Haupt- und Sondergutachten herausbringt.

Leggewie arbeitet in inter- und transdisziplinären Zusammenhängen zu Themen der Klima- und Interkultur. Er ist Mitherausgeber der Reihen „Climate & Cultures“ (Leiden), „Interaktiva“ (Frankfurt/New York) und der „Routledge Global Cooperation Series“ (London) sowie der Zeitschriften Transit (Wien) und Blätter (Berlin). Leggewie ist Ehrendoktor der Theologie an der Universität Rostock und Träger des Universitätspreises der Universität Duisburg-Essen.