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Medizindidaktik

Historie und Zielsetzung:

Seit 2018 bietet die JLU Gießen ein speziell auf die Bedarfe in der Medizin und Zahnmedizin ausgerichtetes medizindidaktisches Weiterbildungsprogramm an. Ziel ist, die hier tätigen Lehrenden in der Professionalisierung ihrer Lehrkompetenz zu unterstützen und sie mit wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen in Bezug auf eine effektive Lehre in der Medizin vertraut zu machen.

Insbesondere beinhaltet dieses:

  • Professionalisierung der eigenen Lehrveranstaltungen im Hinblick auf eine didaktisch sinnvoll aufgebaute, lernförderliche Lehre;
  • Erweiterung des Methodenrepertoires, insb. für den lernzentrierten Unterricht in verschiedenen medizintypischen Lernsettings;
  • Weiterentwicklung des eigenen persönlichen Lehrstils;
  • Vermittlung von Kenntnissen über etablierte und alternative Prüfungsformen für typische Lehrformen;
  • Vermittlung von Kompetenzen im Bereich E-Learning;
  • Durchführung von Lehrprojekten mit kollegialem Feedback und Reflexion der eigenen Lehre.

 

 

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Hinweis: Die Module im Medizindidaktischen Weiterbildungsprogramm der JLU Gießen entsprechen sämtlich den Richtlinien des Medizindidaktik Netzwerkes Deutschland (MDN) und sind anrechenbar auf das bundesweit anerkannte Medizindidaktik-Zertifkat MQ1.

Die Kursblöcke 1 und 2a („Lehren und Prüfen in Lehrveranstaltungen“ sowie „Lehren und Prüfen am Patienten“) decken die Themenfelder „Lehren und Lernen ermöglichen“ (32 AE) und „Prüfen“ (16 AE) ab und tragen 48 AE zum HDM-Grundlagenzertifikat bei. Kursblock 2b („Wissenschaftlichkeit im Medizinstudium stärken“) ist auf das Themenfeld „Lehrentwicklung im System Hochschule“ (16 AE) anrechenbar. Werden alle drei Kursblöcke in das HDM-Grundlagenzertifikat integriert, sind diese Themenfelder vollständig abgedeckt, und das Zertifikat enthält den Zusatz über medizindidaktische Inhalte im Umfang von 64 AE.