Organizational Behavior & Human Resource Management
Mission Statement
Die Forschungsschwerpunkte der Sektion decken die beiden Themenbereiche Human Resource Management und Organizational Behavior breit und interdisziplinär ab. Dabei sind u.a. folgende Themen relevant: Personalführung/Leadership, Teamwork, neue teambasierte Organisationsformen, das Verhältnis von Hierarchie, Macht, Status und Einfluss, Emotionen in Organisationen, Personaldiagnostik (z.B. Bewerberauswahl, Mitarbeiterbeurteilung), Karrieremanagement und Karriereanpassungen, Bewertung und Förderung von Arbeitsleistung in verschiedenen Kontexten, Persönlichkeit und Intelligenz im Beruf, Scientist-Practitioner-Gap in Personalmanagement und Organizational Behavior.
Ziel der Sektion ist es, die Forschungsgebiete Human Resource Management und Organizational Behavior an der JLU deutlich zu stärken, das nationale und internationale Renommee der JLU in diesen Bereichen zu vergrößern, und damit die Attraktivität der JLU für Nachwuchsforschende in diesen Themengebieten zu erhöhen.
Die Sektion richtet sich an erfahrene Forschende und Nachwuchsforschende aller wissenschaftlichen Disziplinen, die sich mit dem Mensch im organisationalen Kontext und / oder organisationalen Strukturen auseinandersetzen.
Sektionsleitung
Die OBHRM-Sektion wird von folgenden Personen geleitet: Dr. Katja Wehrle, Dr. Sascha Abdel Hadi, Martina Günther, Dr. Marco C. Ziegler.
Hinweise:
Verantwortlich für die Gestaltung dieser Webseite ist Marco Ziegler.
Budgetverantwortung: Sektionsleitung
Aktuelle Veranstaltungen
Am Mittwoch 11.12.2024, 15:00 Uhr - 16:30 Uhr findet unser online-Event "KI und Digitalisierung in der Arbeitswelt" statt. Wir freuen uns auf Impulsvortäge von Alexandra von Preuschen, Martin Kersting und Nicolas Pröllochs . Die Veranstaltung wir online stattfinden.
Abstracts:
Alexandra von Preuschen: Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert die Arbeitswelt, birgt dabei jedoch erhebliche Risiken und Herausforderungen. Im Fokus stehen technische Gefahren wie Datenlecks und KI-Manipulationen, organisatorische Hürden wie fehlende Richtlinien sowie gesellschaftliche Risiken wie die Verbreitung von Desinformation durch generative Modelle. Diese Risiken verschärfen zugleich den Fachkräftemangel im Bereich der Cybersicherheit und erfordert innovative Lösungen.
In der Cybersicherheit wird KI als zweischneidiges Schwert wahrgenommen – sowohl als Risikoquelle als auch als potenzieller Problemlöser. Es soll beleuchtet werden, wie Sicherheitsexperten KI bewerten, welche Autonomiestufen sinnvoll sind und wie Vertrauen durch Transparenz und hybride Mensch-KI-Modelle gefördert werden kann. Ziel ist es, Lösungen für eine verantwortungsvolle Nutzung von KI aufzuzeigen.
Martin Kersting: Machine Resources for Human Resources: Potenziale und Risiken der digitalen Transformation der Personalarbeit
Künstliche Intelligenz verändert die Personalarbeit. Vom digitalen Fußabdruck eines Menschen lassen sich Rückschlüsse auf die Persönlichkeit ziehen. Maschinen wühlen sich durch gigantische Datenberge und analysieren Texte, Stimmen, Mimik und Gestik. Mit Big Data und der Nutzung künstlicher Intelligenz bei der Auswertung der Daten explodieren die Möglichkeiten bei der Suche, Gewinnung, Auswahl, Beurteilung sowie Fort- und Weiterbildung von Personal. Welche Chancen und Risiken sind mit den neuen Methoden verbunden?
Nicolas Pröllochs:Generative KI hat das Potenzial die Arbeitswelt grundlegend zu transformieren. Auf Grundlage umfangreicher Trainingsdatensätze können generative KI-Systeme (z.B. ChatGPT) durch gezielte Eingaben (Prompts) dazu veranlasst werden, neue Inhalte zu generieren. Die Qualität der generierten Inhalte hebt sich dabei deutlich von bisherigen Technologien ab und eröffnet die Möglichkeit, auch bisher schwer codierbare Aufgaben zu automatisieren. Dieser Impulsvortrag beleuchtet sowohl Potenziale als auch Herausforderungen beim Einsatz von generativer KI in der Arbeitswelt.
Rückblick
Am 22.11.2024, gab Hannes Schröder (outness GbR) einen Workshop zum Thema: "Gesundheitsmanagement 4.0: Einsatz von Künstlicher Intelligenz im BGM".
Am Freitag, den 01. Nov. 2024, begrüßten wir Annekatrin Hoppe (Humboldt-Universität zu Berlin) zum Thema "Psychosocial working conditions and anticipations of work: Towards a life-course perspective of migrant worker health and well-being " in unserer Sektion.
Am Montag, den 28. Oktober 2024, gab Yasin Edin (FernUniversität in Hagen) einen Vortag zum Thema "The role of Large Language Models in psychological assessment, their opportunities, limitations and ethical challenges: An empirical study ".
Am Mittwoch, 23. Oktober 2024, begrüßten wir Dr. Ulrich Leicht-Deobald (Trinity College Dublin) zum Thema "Accuracy-versus-Fairness tradeoffs in algorithm-based personell selection" in unserer Sektion.
Am Freitag, den 05. Juli 2024, gab Christoph Kenntemich (RPTU Kaiserslautern-Landau) in der Zeit von 10-14 Uhr feinen Workshop zu: „ChatGPT im Forschungsalltag: Nicht weniger denken, sondern mehr“.
Am Mittwoch, den 19. Juni 2024, begrüßten wir Ines Meyer (University of Cape Town) zum Thema "The South African Research Chair in Creation of Decent Work & Sustainable Livelihood:Forschung, Praxis (und Policy) durch Organisationspsychologie.