Media, Science & Technology
Mission Statement
Der Gebrauch von Medien(technologien) in der Gegenwart ist alltäglich und durchdringt das gesellschaftliche Zusammensein. Diese Mediatisierung der Gesellschaft führt zu strukturellen Veränderungen des Sozialen: So haben sich etwa die Beziehungen zwischen Menschen durch digitale Medien wie etwa soziale Netzwerke gewandelt, gleichzeitig eröffnen Medien neue Formen von Öffentlichkeit. Die fortschreitende Einbettung digitaler Medientechnologien in den gesellschaftlichen Alltag bietet somit neue Möglichkeiten der sozialen Kommunikation, Interaktion und Wirklichkeitskonstruktion. Davon bleibt auch die wissenschaftliche Praxis nicht unberührt: Wissens(schafts)kommunikation auf Internetseiten und innerhalb sozialer Netzwerke ermöglicht auf der einen Seite einer breiten Öffentlichkeit den Zugang zu Wissen, auf der anderen Seite führen diese Plattformen die dem Wissen inhärente fragile und konfligierende Eigenschaft zu Tage und bieten alternative Wissensformen an.
In der Sektion „Media, Science and Technology“ (bis 2020 „Medialisierung von Gesellschaften“) engagieren sich Doktorand:innen und wissenschaftlicher Nachwuchs, die ein interdisziplinär fundiertes und an Zusammenhängen zwischen Medien, digitalen Infrastrukturen und Technologien sowie Wissens(schafts)forschung ausgerichtetes Interesse einbringen.
Workshop: Liminalität des Lebens. Zu den Ambivalenzen und Grenzbereichen von Leben und Tod
Aktuelle Veranstaltungen 2022
Jeden 3. Montag | Lesekreis: „Media & Valuation Studies“ |
Mit dem Lesekreis Media & Valuation Studies bietet die GGS-Sektion „Media, Science & Technology“ einen offenen Lesekreis von Doktorand:innen und wissenschaftlichem Nachwuchs der Soziologie an. Jeden dritten Donnerstag im Monat um 16 Uhr werden bewertungssoziologische Texte gemeinsam besprochen und weitergedacht. |
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01.-02. September 2022 | Workshop: „Liminalität des Lebens. Zu den Ambivalenzen und Grenzbereichen von Leben und Tod“ |
Die Veranstaltung will in einem Werkstattformat Fragen zur Liminalität des Lebens in Diskussion bringen und eine Vernetzung ermöglichen. Neben einer Projektvorstellung wird die Forschungswerkstatt deshalb Raum für intensiven Austausch und der Weiterentwicklung eigener Forschungsansätze bieten. Willkommen sind insbesondere Beitragseinreichungen, die Ambivalenzen und Grenzbereiche von Leben und Tod im Sinne einer »theoretischen Empirie« (Kalthoff et al. 2008), also empirisch und theoretisch, in den Blick nehmen. Weitere Informationen |
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SoSe 2022 |
Vortragsreihe: „Digitale Plattformen“ |
Im Rahmen der Sektion „Media, Science & Technology“ des Gießener Graduiertenzentrums für Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften findet in diesem Sommersemester die Vortragsreihe „Digitale Plattformen“ statt, in der neue Perspektiven und Verhandlungen mit und durch gesellschaftliche Digitalisierung diskutiert werden. Programm
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Workshop „Data Session“ | |
17.-18. März 2022 |
Der Workshop „Data Session“ richtete sich an wissenschaftlichen Nachwuchs, der an empirischen Qualifikationsarbeiten arbeitet und Thesen, Lesarten und Interpretationen in einem Workshopkontext kritisch prüfen und weiterführen möchte. |