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Auszeichnungen und Stipendium

Eine große Ehre für Dr. Steffen Puhl sind die Auszeichnungen und das Promotionsstipendium, welche ihm zuteil geworden sind.

Dr. Steffen Puhl

Einträge: 26 (Jahre 2005 bis 2024)

13. September 2024: Einladung zum Dagstuhl Seminar on Extended Reality Accessibility

Hinsichtlich der Schaffung inklusiver Virtual Reality-Lernszenarien für blinde und stark sehbeeinträchtigte Studierende und/oder Lehrende gibt es noch viele Herausforderungen zu lösen. Ist es doch das zumeist Visuelle, das diese Menschen vor Barrieren stellt. Darum beschäftigt sich Dr. Steffen Puhl bereits seit 2020 mit dieser zukunftsorientierten Facette digitaler Barrierefreiheit, vorwiegend zusammen mit Maraike Büst, Verbundprojekt NIDIT/JLU (siehe Diverses). Jetzt erhielt er eine Einladung zum Seminar on Extended Reality Accessibility auf Schloss Dagstuhl im Saarland. Während dieser fünftägigen Arbeitstagung im Leibniz-Zentrum für Informatik setzten sich 40 internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter anderem mit Forschungsfragen auseinander, wie die neuen XR-Technologien für Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen zugänglich und nutzbar gemacht werden können. Mit seinem Impulsvortrag gleich zu Beginn (siehe Vorträge), mit ersten Erkenntnissen aus der Praxis, und speziell aus der Perspektive seiner Blindheit, konnte er einen vielbeachteten Beitrag leisten.

10. Juni 2022: Publikation zur Audiodeskription erfreut sich zunehmender Beliebtheit

Film- und Videoinhalte für blinde Menschen verständlich gestalten: Um das Thema »Audiodeskription« (AD) einem breiteren Publikum näher zu bringen, entstand 2021, gemeinsam mit Prof. Dr. Susanne Johanna Jekat und ihrem Team an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften - ZHAW Angewandte Linguistik, die Einführung »Audiodeskription verständlich erklärt. Einblicke in Theorie und Praxis«. Dr. Steffen Puhl ist als Koautor beteiligt (siehe unter Publikationen 2021). Die Veröffentlichung zeigt die Komplexität der AD aus verschiedenen Perspektiven auf und spiegelt den Stand der Forschung wider. Sie eignet sich zudem sehr gut z. B. für die hochschuldidaktische Beratung und zur Weiterbildung. Heute, ein Jahr danach, erfreut sich die Publikation zunehmender Beliebtheit. Zur Umsetzung der AD bietet die Digitalisierung bedeutsame Innovationspotenziale. Mehr Informationen: ZHAW-Professur Barrierefreie Kommunikation

11. September 2020: Nominierung für den ILIAS Community Award 2020

Für seine besonderen Verdienste um die barrierefreie Gestaltung der Open-Source-Lernplattform ILIAS war Dr. Steffen Puhl als eine von drei Einzelpersonen für den ILIAS Community Award 2020 nominiert. Die Laudatio auf ihn hielt Thomas Schroeder, Mitglied des Vorstands des ILIAS open source e-Learning e. V., während der Award-Zeremonie zum Abschluss der internationalen ILIAS-Konferenz 2020 (virtuell). Vorausgegangen war eine Abstimmung unter den Vereinsmitgliedern. Mit dieser Nominierung erfuhr Dr. Steffen Puhl erneut eine beachtenswerte Auszeichnung und Wertschätzung für seine Arbeit.
Zur Videoaufzeichnung der ILIAS Community Award-Verleihung 2020!

06. August 2020: Würdigungen seiner Engagements zur Verbesserung der Barrierefreiheit der Lernplattformen Stud.IP und ILIAS

Nicht nur in Zeiten der Corona-Pandemie bilden die beiden zentralen Lernplattformen Stud.IP und ILIAS das Rückgrat der Online-Lehre an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU). Deshalb ist es von zentraler Bedeutung, dass diese systemseitig wie auch auf inhaltlicher Ebene barrierefrei zugänglich und nutzbar sind. Die JLU mit Dr. Steffen Puhl setzt sich darum bereits seit Jahren für die Verbesserung der Barrierefreiheit dieser beiden community-basierten Open-Source-Lernplattformen ein. Wiederholt wurden seine herausragenden Leistungen dazu gewürdigt – aktuell schriftlich in Bezug auf sein Engagement in der »ILIAS Special Interest Group Accessibility / Barrierefreiheit« (Kick-off im Februar 2019) innerhalb der weltweiten ILIAS Anwendungs- und Entwicklungs-Community.
Zu den Aktivitäten bezüglich Stud.IP siehe den Eintrag vom 31. August 2011 untenstehend. Und wie es bereits 2009 seitens der JLU eindrucksvoll los ging, was danach geschah und welche Rolle der Arbeitskreis zur Barrierefreiheit in der Stud.IP-Community spielt, darüber sprach Marco Bohnsack vom Stud.IP e. V. am 12. Januar 2017 im Webinar »Wie uns ein Blinder die Augen öffnete. Barrierefreiheit in Stud.IP« (YouTube-Video öffnet sich direkt)! Dabei handelt es sich um eine echte Perle, angereichert mit vielen prägnanten Anekdoten.

29. Juni 2020: Virtuelle Keynote angesichts der Corona-Pandemie bei der BfC 2020

Seine erste Keynote im Rahmen einer internationalen Konferenz durfte Dr. Steffen Puhl anlässlich der »3rd Swiss Conference on Barrier-free Communication« halten. Über die Einladung dazu freute er sich außerordentlich – es war ihm eine große Ehre. Seinen autobiographischen Plenarvortrag stellte er unter den Titel »Overcoming visual barriers in my education and professional life«. Ihm war und ist es stets ein besonderes Anliegen, dass Forschende und Fachleute auf dem noch jungen und facettenreichen Gebiet der »Barrierefreien Kommunikation (BfK)« so viel wie möglich an Erkenntnissen über die Bedürfnisse der unterschiedlichsten Zielgruppen gewinnen. Als erster Keynote Speaker stimmte er damit die Teilnehmenden auf das großartige Konferenzprogramm mit über 40 wissenschaftlichen Beiträgen aus weltweit über 15 Ländern ein.
Infolge der aktuellen Corona-Pandemie musste die Konferenz allerdings neu angesetzt werden und fand schließlich vom 29. Juni bis 04. Juli 2020 rein virtuell statt. Eine solche Konferenz in einem Online-Format durchzuführen, brachte noch nie dagewesene Herausforderungen mit sich, insbesondere was die konkrete Umsetzung der Barrierefreiheit in all ihren Dimensionen betrifft. Auch hierzu war seine Expertise sehr geschätzt. Ausgerichtet wurde die Konferenz von Prof. Dr. Susanne Johanna Jekat und ihrem Team an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften - ZHAW Angewandte Linguistik in Winterthur, Schweiz. Darüber hinaus durfte Dr. Steffen Puhl auch Mitherausgeber des Tagungsbands sein (siehe unter Publikationen 2021).

09. November 2018: Einzigartige Studie »Barrierefreie Videos in der Hochschullehre« in Kooperation mit »BIK für Alle«

Zum Abschluss der Erarbeitungsphase haben Dr. Steffen Puhl und »BIK für Alle«-Projektmitarbeiterin Simone Lerche ausgewählte Ergebnisse und Analysen des von ihnen geleiteten Arbeitskreises »Barrierefreie Videos in der Hochschullehre« in einem wissenschaftlichen Artikel zusammengefasst. Diesen durften sie heute im Rahmen der Fachtagung »Hochschule als interdisziplinäres barrierefreies System« in der Veranstaltungsreihe »Inklusive Hochschulen in Hessen - Erkenntnisse, Voraussetzungen, Konzepte«, in Frankfurt am Main vorstellen. Der Beitrag ist danach im zugehörigen Tagungsband im Open Access-Format erschienen (siehe unter Publikationen 2019). In diesem Artikel sind sehr zentrale Punkte, welche die Anforderungen an die Barrierefreiheit web-basierter Lehrvideos betreffen, zusammengefasst und verständlich erläutert. Den Hochschulen werden darin praktische Handlungsempfehlungen hinsichtlich zugänglicher Videoplayer, der Untertitelung und der Bereitstellung von Audiodeskriptionen gegeben, wobei der aktuelle Stand der Forschung im deutschsprachigen Raum widergespiegelt wird. Gegenwärtig steht dieses Thema noch immer im Spannungsfeld zwischen der gesetzlichen Verpflichtung der Hochschulen einerseits und der zur effizienten Umsetzung benötigten Technologien andererseits, die aber noch in den Kinderschuhen stecken. Vieles muss daher noch erforscht und in der Hochschulpraxis erprobt werden. Siehe auch den Eintrag vom 02. Juli 2015 unten.

17. Oktober 2018: Einladung zum 4. Internationalen ED-ICT-Netzwerktreffen in Hagen

Als einer von nur wenigen lokalen Expertinnen und Experten erhielt Dr. Steffen Puhl eine Einladung zum 4. Arbeitstreffen des »Ed-ICT International Networks: Disabled students, ICT, post-compulsory education & employment: in search of new solutions«. Er durfte sich dabei aktiv in einer Podiumsdiskussion einbringen und deren Ergebnisse auf diese Weise mitgestalten. Das internationale ED-ICT-Netzwerk setzt sich aus renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den USA, Canada, Großbritannien, Israel und Deutschland - unter der Leitung von Prof. Jane Seale, PhD - zusammen. Ziel ist es, die Rolle von Informations- und Kommunikationstechnologien und Digitalisierung für Menschen mit Behinderungen zu untersuchen. Berücksichtigt werden dabei u.a. Fragen der Benachteiligung, aber auch der Teilhabe mit Hilfe von digitalen Technologien. Das Thema des Netzwerktreffens am 16. und 17. Oktober 2018 an der FernUniversität in Hagen lautete »New practices: What individual and institutional practices can support transitions?«. Während der zweitägigen Tagung wurden gemeinsam vor allem neue Ansätze und Ideen für Bildung, Studium und Beruf erarbeitet.

WS 2017/18: Barrierefreie IT im Zuge der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Hessen

In den Jahren 2011 bis 2017 entwickelte sich ein fachlicher Austausch zu Fragen barrierefreier Informations- und Kommunikationstechnologien im Web mit dem Referat Vereinte Nationen Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) in Hessen im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration (anfangs noch Stabsstelle im Hessischen Sozialministerium) in Wiesbaden. Seine Fachkompetenz durfte Dr. Steffen Puhl dabei in vielfacher Weise einbringen: Berichtet wurde über die gemeinsamen Aktivitäten z.B. in den Ausgaben des Newsletters »VN-BRK Hessen« 1/2012 (März) und 1/2013 (Mai). Erinnert sei hier beispielsweise an die Zusammenarbeit zum Aktionsplan der hessischen Landesregierung zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention und an den von ihm abgehaltenen Informationspunkt »Barrierefreie Informations- und Kommunikationstechnologien« bei dessen Vorstellung am Tag der Menschen mit Behinderungen im hessischen Landtag 2012 (siehe ebenso den Eintrag vom 17. August 2012 und unter Publikationen 2012). Im Kontext von »Unternehmen in einer Inklusiven Gesellschaft« konnte er zudem im November 2014 eine Impulspräsentation für Vertreterinnen und Vertreter der AOK Hessen zum Thema »Barrierefreie PDF-Dokumente« durchführen, um für die notwendigen Anforderungen bei der Erstellung zu sensibilisieren.

12. Dezember 2017: Erste Mitherausgeberschaft - Sonderheft der Fachzeitschrift Informatik-Spektrum erschienen

Neben seinen eigenen Publikationen durfte Dr. Steffen Puhl jetzt erstmalig auch als Mitherausgeber eines Themenhefts fungieren: Auf Initiative der Fachgruppe »Informatik und Inklusion« der Gesellschaft für Informatik e. V. ist dieser Tage das Sonderheft »Accessibility beyond the desktop« der Zeitschrift Informatik-Spektrum erschienen (siehe unter Publikationen). Das wissenschaftliche Heft beinhaltet einen einführenden Artikel von Prof. Dr. Christian Bühler sowie 9 Beiträge, die sich mit relevanten Fragestellungen aus dem Gebiet der Barrierefreiheit von Informations- und Kommunikationstechnologien beschäftigen und so den aktuellen Stand der Forschung widerspiegeln.

09. Mai 2017: Barrierefreiheits-Expertise auch bei Einführung des Forschungsinformationssystems

Als einer der beiden Pilotstandorte im HeFIS-Verbund arbeitet die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) daran, ein integriertes Forschungsinformationssystem (FIS) einzuführen. Auch hierbei ist die Expertise von Dr. Steffen Puhl zur Barrierefreiheit web-basierter Hochschulsysteme gefragt: Bereits in der ersten Projektphase durfte er mit verschiedentlichen Tests zur barrierefreien Zugänglichkeit und Nutzbarkeit des Systems sowie mit mehreren Workshops für beteiligte Interessensgruppen im hessischen Verbund unterstützen. Mehr Informationen zum FIS-Einführungsprojekt der JLU

31. August 2016: Bedeutender Forschungsbeitrag zur Barrierefreiheit von MOOCs

Ein gutes Dutzend Zitationen im weltweiten wissenschaftlichen Schrifttum in den Jahren 2015 und 2016 (Tendenz stark steigend) dürfen als Beleg dafür gelten, dass Marco Bohnsack und Dr. Steffen Puhl mit ihrer Arbeit "Accessibility of MOOCs" (2014, siehe unter Publikationen) ein bedeutender und zugleich grundlegender Beitrag zur Erforschung der Barrierefreiheit sogenannter Massive Open Online Courses (MOOCs) und der zugehörigen technischen Infrastruktur-Plattformen gelungen ist. Die Ergebnisse ihres Experiments mit ihm als blindem Nutzer präsentierten die beiden Autoren bei der "14th International Conference on Computers Helping People with Special Needs (ICCHP)" 2014 in Paris, Frankreich.
Heute, gut zwei Jahre später, haben Fragestellungen zur barrierefreien Zugänglichkeit und Nutzbarkeit von MOOCs für Menschen mit Behinderung und für ältere Menschen Eingang in die Computerwissenschaft gefunden. Ebenso werden MOOCs als eine Möglichkeit gesehen, Themen digitaler Barrierefreiheit zu vermitteln (vgl. die im europäischen Projekt "MOOC Accessibility Partnership" entwickelten Kurse und Open Educational Resources (OERs)). MOOCs waren 2012 und 2013, infolge der Gründung einiger namhafter Plattformen, einer der Megatrends im E-Learning.

07. Juli 2015: Universität Gießen verstetigt ihre Aktivitäten zur inklusiven Informationstechnik in Studium und Lehre

Die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) hat mit Wirkung zum 01. Oktober 2015 ihre Aktivitäten zur Schaffung und Sicherstellung von Barrierefreiheit und Inklusion in der Informationstechnik in Studium und Lehre verstetigt. Die JLU begann ihre diesbezüglichen Aktivitäten im Studienjahr 2008/2009 mit dem Projekt "Barrierefreie Studieninformations- und Anmeldesysteme an der JLU". Dr. Steffen Puhl darf diesen Bereich auch weiterhin leiten, koordinieren und mit seinen vielfältigen Engagements gestalten und voranbringen. Finanziert wird das Anliegen wie bisher aus zentralen Mitteln zur "Verbesserung der Qualität der Studienbedingungen und der Lehre (QSL)" und wurde 2015 abermals durch das "Autonome Referat für behinderte und chronisch kranke Studierende (ABeR)" im AStA der JLU befürwortend unterstützt.

02. Juli 2015: Dr. Steffen Puhl in den Projektbeirat "BIK für Alle" eingeladen, Kooperationspartner für "Barrierefreie Videos in der Lehre"

Als Experte für barrierefreies und inklusives E-Learning wurde Dr. Steffen Puhl in den Beirat des neuen, bundesweit agierenden Aufklärungsprojekts BIK für Alle - Barrierefreies Internet eingeladen. Zudem unterstützt die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) dieses Projekt in der Umsetzungsphase als Kooperationspartner im Handlungsfeld "Aus- und Weiterbildung". Im Mittelpunkt der Betrachtung steht dabei die Bereitstellung barrierefreier Online-Videos für das E-Learning. Zusammen mit dem Projekt "BIK für Alle" entwickelt Dr. Steffen Puhl die Initiative und gründet im Sommer 2016 den interdisziplinär und international besetzten Arbeitskreis "Barrierefreie Videos in der Hochschullehre". Im Arbeitskreis sollen die derzeitige Situation an Hochschulen erörtert, bestehende Lösungen hinsichtlich Barrieren analysiert und ein Anforderungsprofil an eine im Hochschulalltag einfach handhabbare technische Lösung zur Erstellung und Bereitstellung barrierefreier Online-Videos erarbeitet werden. Damit einhergehend sollen Strategien entwickelt werden, die Umsetzung von Barrierefreiheit bei Video-Angeboten in der Hochschullehre voranzubringen. Einbezogen werden deshalb auch Fragestellungen etwa bezüglich effizienter Varianten der Erstellung von Untertiteln und des Umgangs mit der Bereitstellung von Audiodeskriptionen und Textalternativen. Das Projekt "BIK für Alle" läuft von 2015 bis 2018 (zur Publikation 2019 siehe auch den Eintrag vom 09. November 2018 oben).

WS 2014/15: Mitwirkung in der Informatik-Fachvertretung

Die Möglichkeit zu haben, in einer Fachgruppe deutschlandweit mit den renommierten Professorinnen und Professoren sowie Einrichtungen im Bereich der Barrierefreiheit von Informations- und Kommunikationstechnologien zusammenzuarbeiten, ist für Dr. Steffen Puhl etwas ganz Besonderes. Deshalb wirkt er auch in der Fachgruppe "Informatik und Inklusion" der GI - Gesellschaft für Informatik e. V. mit, die im Jahr 2014 als Arbeitskreis "Inklusion in Social Media" gegründet wurde. Große Potenziale besitzt die Fachgruppe zudem darin, dass sie wissenschaftliche Workshops etwa bei Tagungen veranstaltet und eigene Veröffentlichungen herausgibt. Dr. Steffen Puhl war inzwischen auf vielfache Weise daran beteiligt (siehe unter Publikationen, Jahre 2015 bis 2018). Die Fachgruppe möchte damit ein Netzwerk zwischen Forschenden, Umsetzenden, aber auch Betroffenen knüpfen.
So durfte sie beispielsweise im Rahmen ihrer Sitzung am 27. Mai 2016 das Studienzentrum für Sehgeschädigte (SZS), Leitung Prof. Dr. Rainer Stiefelhagen, am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) besichtigen. Zu ihrer Sitzung am 28. Oktober 2016 im Hybrid-Format war die Fachgruppe dann zu Gast bei Dr. Steffen Puhl am Hochschulrechenzentrum (HRZ) der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU). Aktiv in der Fachgruppe ist auch Prof. Dr. Gottfried Zimmermann; er leitet u.a. das 2020 eingerichtete Kompetenzzentrum für digitale Barrierefreiheit der Hochschule der Medien Stuttgart (HdM).
Auf den Gründer der Fachgruppe, Henning Lübbecke, folgte im Jahr 2019 Prof. Dr. Gerhard Weber, Professur für Mensch-Computer-Interaktion, TU Dresden, als deren Sprecher.

19. Dezember 2014: Hamburger eLearning-Magazin von PDF-Barrierefreiheit überzeugt

In der heute erschienenen Ausgabe 13 des Hamburger eLearning-Magazins (HeLM) mit dem Schwerpunktthema »Barrierefreies eLearning - Zwischen Anspruch und Wirklichkeit« durfte Dr. Steffen Puhl einen Beitrag publizieren (siehe unter Publikationen 2014). Vorab machte er aber die Verantwortlichen des HeLM darauf aufmerksam, dass die bisherigen Ausgaben im Portable Document Format (PDF) Barrieren beinhalten, die beispielsweise beim Lesen mit dem Screenreader behindern. Er konnte damit den Anstoß zur Umsetzung der PDF-Barrierefreiheit geben. Tipps zur Optimierung des Erstellungsprozesses und Tests auf Barrierefreiheit folgten. Worte des Dankes dafür finden sich im Editorial zu dieser Ausgabe.

09. Juli 2014: Erneut - Nominierung für den ICCHP Roland Wagner Award 2014

Ein weiteres Highlight für Dr. Steffen Puhl: Mit seiner Nominierung für den ICCHP Roland Wagner Award 2014 zählte er - nach 2012 - zum zweiten Mal hintereinander zum internationalen Kreis der Favoriten auf diese renommierte Auszeichnung. Mit diesem Wissenschaftspreis werden herausragende Leistungen und Verdienste um die Unterstützung von Menschen mit Behinderungen, insbesondere durch Informationstechnik, gewürdigt. Dieser von der Österreichischen Computer Gesellschaft (OCG) gestiftete und mit 3.000 Euro dotierte Preis wird weltweit ausgeschrieben und alle zwei Jahre verliehen. Die Award Ceremony 2014 ging im feierlichen Rahmen anlässlich der "14th International Conference on Computers Helping People with Special Needs (ICCHP)" an der Université Paris 8 Vincennes - Saint-Denis (Frankreich) über die Bühne.

11. Juni 2013: Mitarbeit in neu eingerichteter KHU-Arbeitsgruppe "Inklusive Hochschule"

Die Konferenz Hessischer Universitätspräsidien (KHU) hatte im Juni 2013 die Arbeitsgruppe "Inklusive Hochschule" ins Leben gerufen. Für das Präsidium der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) durften Magdalena Kaim und Dr. Steffen Puhl, die Geschäftsführung der präsidialen AG "Barrierefreies Studieren an der JLU", in dieser Expertenrunde mitarbeiten. Um die Vernetzung voranzutreiben, existierte seit Januar 2015 die Koordinierungsstelle "Inklusive Hochschulen in Hessen" an der Universität Kassel. Das Modellprojekt endete 2019.

WS 2012/13: Goethe-Universität Frankfurt am Main übernimmt viele Inhalte aus Leitfaden "Barrierefreie Lehre"

Der von Dr. Steffen Puhl, Friederike Duvenbeck und Magdalena Kaim verfasste und im Herbst 2011 veröffentlichte Leitfaden für Dozentinnen und Dozenten an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) "Barrierefreie Lehre. Menschen mit Behinderung und/oder chronischer Erkrankung ein Studium ermöglichen" (siehe unter Publikationen) erfreut sich großer Beliebtheit - auch an anderen Universitäten. So hat gestatteterweise die Goethe-Universität Frankfurt am Main "viele Inhalte daraus für die Situation an der Goethe-Universität für einen ebensolchen Leitfaden" übernommen. Dies ist den Dankesworten der Autorin, Dorothee Müller (Beauftragte für Behindertenfragen, Studien-Service-Center) zu entnehmen, die sie ihrem jetzt erschienenen Leitfaden "Barrierefreies Studium. Leitfaden für Lehrende der Goethe-Universität" auf Seite 3 vorangestellt hat.

17. August 2012: Projektbeschreibung im Hessischen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention

Die Hessische Landesregierung hebt in ihrem heute veröffentlichten Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention das von Dr. Steffen Puhl geleitete Projekt "Barrierefreie Studieninformations- und Anmeldesysteme an der JLU" im Abschnitt "Barrierefreie Informations- und Kommunikationstechnik" auf den Seiten 42 und 43 hervor. Dr. Steffen Puhl durfte als Experte für "Barrierefreie Informations- und Kommunikationstechnologien" dabei sein, als der Hessische Sozialminister, Stefan Grüttner gemeinsam mit der Hessischen Kultusministerin, Nicola Beer diesen Aktionsplan am "Tag der Menschen mit Behinderungen im Hessischen Landtag 2012" in Wiesbaden vorstellte.

12. Juli 2012: Nominierung für den ICCHP Roland Wagner Award 2012

Dr. Steffen Puhl war als Einzelperson für den ICCHP Roland Wagner Award 2012 nominiert. Die Österreichische Computer Gesellschaft (OCG) würdigt mit diesem alle zwei Jahre verliehenen und mit 3.000 Euro dotierten Wissenschaftspreis herausragende Leistungen und Verdienste um die Unterstützung von Menschen mit Behinderungen, insbesondere durch Informationstechnik. Die Dinner-Gala mit der Award Ceremony fand im Rahmen der "13th International Conference on Computers Helping People with Special Needs (ICCHP)" an der Johannes Kepler Universität (JKU) in Linz, Österreich, statt.

02. März 2012: Aufnahme als Leuchtturm-Projekt in den "Inklusionsatlas" des Landes Hessen

Das von Dr. Steffen Puhl am Gießener Hochschulrechenzentrum (HRZ) geleitete Projekt "Barrierefreie Studieninformations- und Anmeldesysteme an der JLU" wurde durch die Stabsstelle "Vereinte Nationen Behindertenrechtskonvention (VN-BRK) in Hessen" im Hessischen Sozialministerium (HSM) als Leuchtturm-Projekt in den "Inklusionsatlas" des Landes Hessen aufgenommen.

31. August 2011: Lob für Expertise zur Verbesserung der Barrierefreiheit der Lernplattform Stud.IP

In der Herbstausgabe 2011 ihres Newsletters loben die Verantwortlichen des Stud.IP-Vereins und der Entwickler-Community der Open-Source-Lernplattform Stud.IP die bisher von Dr. Steffen Puhl an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) geleistete Arbeit: "Im AK wurden Überlegungen und Ergebnisse der Arbeiten der JLU vorgestellt und mit der Stud.IP-CoreGroup abgestimmt. Als extrem wertvoll erweist sich dabei insbesondere die Expertise von Dr. Steffen Puhl, einem ausgewiesenen Experten auf dem Gebiet von Barrierefreiheit in Softwaresystemen. Dr. Puhls unermüdliche Tests und Anmerkungen mündeten in einem Lastenheft, in dem die schlimmsten Barrieren benannt waren." (Bohnsack, Marco: Barrieren abbauen, in: Newsletter, Ausgabe 5, Herbst 2011, S. 6, Hrsg.: Stud.IP e. V.)

18. Juni 2009: Vertreter des Hochschulrechenzentrums in neu eingerichteter präsidialer AG "Barrierefreies Studieren an der JLU"

Als Vertreter des Hochschulrechenzentrums (HRZ) gehört Dr. Steffen Puhl der vom Präsidium der Universität Gießen eingerichteten Arbeitsgruppe "Barrierefreies Studieren an der JLU" an, deren konstituierende Sitzung am 18. Juni 2009 stattfand. Überdies durfte er als kommissarischer / stellvertretender Geschäftsführer der AG (von Juli 2010 bis Dezember 2015) die Arbeit dieses Gremiums maßgebend prägen.

04. Mai 2009: Tätigkeit als Projektleiter und Koordinator im Bereich IT-Barrierefreiheit angetreten

In einer gesamtwirtschaftlich schwierigen Zeit, gekennzeichnet durch die Rezession 2009 infolge der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise, durfte Dr. Steffen Puhl seinen Traumjob finden - und das sogar an seiner Heimatuniversität: Im Mai 2009 trat er seine Tätigkeit als Projektleiter und Koordinator Barrierefreie Studieninformationssysteme am Hochschulrechenzentrum (HRZ) der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) an. Dabei kann er sein umfangreiches und besonders fundiertes Fachwissen zur Barrierefreiheit von Web-Angeboten auf einzigartige Weise mit Themen web-basierter Hochschulsysteme, des Learning-Managements und des E-Learnings verknüpfen.

November 2005 bis Februar 2008: Graduiertenstipendium der Universität Gießen zur Promotionsförderung

Die Justus-Liebig-Universität Gießen förderte das Promotionsvorhaben von Dipl.-Kfm. Steffen Puhl zum Thema "Betriebswirtschaftliche Nutzenbewertung der Barrierefreiheit von Web-Präsenzen" mit einem Graduiertenstipendium. Barrierefreiheit im Web hatte bis dahin nur wenig Aufmerksamkeit aus Management-Perspektive erhalten. Mehr Informationen über sein Promotionsvorhaben finden sich unter Portrait, Publikation 2008.

27. Januar 2005: Vortragsveranstaltung ausgelöst durch sein Themengebiet

Bereits als Diplomand beschäftigte sich Steffen Puhl mit der Barrierefreiheit im Internet aus betriebswirtschaftlicher Sicht: Heute durfte er seinen ersten Vortrag dazu im Rahmen der Sonderveranstaltung "Barrierefreie Web Sites - Von den Vorgaben zur Umsetzung" halten (siehe unter Vorträge). Außerdem akquirierte er mit seinen fachlichen Kontakten die weiteren drei Referenten aus Unternehmen und der Selbsthilfe und stand ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung. Ausgerichtet wurde die Tagung von Univ.-Prof. Dr. Axel C. Schwickert, Professur für BWL - Wirtschaftsinformatik, am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Justus-Liebig-Universität Gießen.