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10. Juli 2024 | Impulsvortrag zu Lecture Performance "Vom Kolonialismus zur Klima(un)gerechtigkeit" (Adenike Titilope Oladosu)

Humboldt-Stipendiatin und Planetary Fellow Adenike Tiliope Oladosu hält im Rahmen der Veranstaltungsreihe "„DIE EX-TRAHERE MATRIX: Bildung, Klima und Liebe aus (post-) kolonialer Perspektive“ einen Impulsvortrag zur Lecture Performance "Vom Kolonialismus zur Klima(un)gerechtigkeit" in der Wagonhalle Marburg.

  • 10. Juli 2024 | Impulsvortrag zu Lecture Performance "Vom Kolonialismus zur Klima(un)gerechtigkeit" (Adenike Titilope Oladosu)
  • 2024-07-10T19:00:00+02:00
  • 2024-07-10T22:00:00+02:00
  • Humboldt-Stipendiatin und Planetary Fellow Adenike Tiliope Oladosu hält im Rahmen der Veranstaltungsreihe "„DIE EX-TRAHERE MATRIX: Bildung, Klima und Liebe aus (post-) kolonialer Perspektive“ einen Impulsvortrag zur Lecture Performance "Vom Kolonialismus zur Klima(un)gerechtigkeit" in der Wagonhalle Marburg.
Wann

10.07.2024 von 19:00 bis 22:00 (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Waggonhalle Marburg

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Waggonhalle Marburg

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**englischsprachiger Impulsvortrag***

Im Rahmen der Reihe  "DIE EX-TRAHERE MATRIX: Bildung, Klima und Liebe aus (post-) kolonialer Perspektive"

 

10. Juli ab 20:30: Impulsvortrag (in englischer Sprache) und Diskussion mit Adenike Titilope Oladosu – Ökofeministin, Aktivistin für Klimagerechtigkeit, Öko-Reporterin sowie Initiatorin der Fridays-for-Future-Bewegung in Nigeria. – Eintritt frei

 

Die Inszenierung „DIE EX-TRAHERE MATRIX – vom Kolonialismus zur Klima(un)gerechtigkeit“ erzählt eine fiktive Geschichte: Während eines Vortrags eines deutschen Professors über die historischen Beziehungen zwischen Togo und Deutschland unterbricht ein afrikanischer Aktivist, der eine andere Lesart der Geschehnisse in der Vergangenheit hat, immer wieder den Vortrag. Daraufhin wird beschlossen, ein Nachtflugzeug (eine Quantenmaschine in afrikanischer Tradition) zu benutzen, das es ermöglicht, in die Vergangenheit zu reisen, ohne die Gegenwart zu verlassen, und so die ganze Wahrheit über die Kolonialisierung aufzudecken…

Mit Hilfe von Archivbildern, Interviews und Videos, die in Togo gedreht wurden, wird hier eine Geschichte erzählt, die Vergangenheit und Gegenwart verbindet und den Blick in die Zukunft öffnet. Die Künstler:innen wollten diese Geschichte auf deutsche Bühnen bringen, um das Ziel dieses Projektes nicht zu verfehlen: Die Vergangenheit lebendig werden zu lassen, um besser über die Gegenwart und die Zukunft nachdenken zu können.

Mit dem Projekt DIE EX-TRAHERE MATRIX spannen sie den Bogen vom Kolonialismus zur Klima(un)gerechtigkeit. Dafür arbeiten sie mit Künstler:innen und Aktivist:innen aus Togo zusammen und erkunden die Spuren des Kolonialismus sowie des Klimawandels vor Ort. Ziel ist es, die Menschen vor Ort selbst zu Wort kommen zu lassen, so dass sie nicht zu Nebenfiguren werden – in dem Drama der Klimagerechtigkeit, von dem sie selbst direkt betroffen sind.

Togo ist einerseits stark vom Klimawandel betroffen, andererseits ist die deutsche Kolonialgeschichte kaum aufgearbeitet. Das Projekt ermöglicht einen kreativen, kritischen Austausch und Dialog – der zugleich ein zeitgeschichtlicher Blick zurück und nach vorne ist. Auf diese Weise soll das Thema von Kolonialismus und Klimakrise in das Licht der Medienöffentlichkeit in Togo und Deutschland gerückt werden.

DIE EX-TRAHERE MATRIX ist ein Hybrid aus Theater, Symposium und filmischer Dokumentation, eine Performance Lecture.

Wie hängen Kolonialismus und Klimakrise zusammen? Und warum ist das Thema so wichtig – für die Menschen in ehemaligen deutschen Kolonien aber auch für die Menschen in Deutschland?

Mehr Informationen zum Projekt:
http://paradisegardenproductions.com/kalender