Cotutelle
Der Weg zum binationalen Abschluss
Der Bologna-Prozess und die generelle Internationaliserung des Hochschulsektors werden die Bedeutung von Cotutelle-Modellen der Doktorand_innenausbildung weiter steigern. Innerhalb strukturierter Promotionsprogramme werden Cotutelle-Verfahren zu einem wichtigen Bindeglied zwischen den kooperierenden Graduiertenzentren. Auf diese Weise tragen Cotutelle-Modelle zur weiteren Internationalisierung der Doktorand_innenausbildung bei.
Die beiden am Cotutelle-Verfahren beteiligten Universitäten übernehmen gleichermaßen die Betreuungs- und Prüfungsverantwortung für die Doktorand_innen; sie erkennen die Kurs- und Prüfungsleistungen, die an der jeweils anderen Universität erbracht wurden, vollumfänglich an.
Ein Cotutelle-Verfahren bietet den Promovierenden eine Vielzahl von Vorteilen:
- die frühzeitige Vernetzung in gleich zwei Ländern und ihren Bildungssystemen
- die Freiheit der Wahl zwischen zwei Ländern und ihren Arbeitsmärkten
- eine optimale Vorbereitung auf eine internationale Karriere
- die Anknüpfung an das Land, dem das eigene Forschungsinteresse gilt
Die Betreuung sowohl durch Professor_innen in Deutschland und an einer internationalen Partneruniversität ermöglicht es unseren Promovierenden, wertvolle Erfahrungen mit gleich zwei Forschungskulturen und Hochschulsystemen zu sammeln. Die Promovierenden des PhDnet erlangen so entscheidende Fertigkeiten, die sich nicht in verbesserter Fremdsprachenkenntnis und interkultureller Kompetenz erschöpfen. Wir sehen transnationale Promotionsprogramme als Schlüssel, die Doktorand_innen neue und erfüllende Karrierewege eröffnen können.