Über das Projekt
Aktuell suchen wir dringend freiwillige Studierende zur Begleitung von Patient*innen. Bitte meldet euch bei Interesse per Email bei uns. Vielen Dank für eure Unterstützung!
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Together Against Tuberculosis ist ein studentisches Projekt zur Begleitung von Patientinnen und Patienten mit Tuberkulose im Rahmen des SPC Global Health an der JLU Gießen. Bei uns arbeitest Du ehrenamtlich im Team und lernst das Gesundheitssystem von der Patientenseite aus kennen.
Wenn Du auch ein Teil des Teams im Kampf gegen die Tuberkulose werden willst, dann melde dich bei uns unter tatbc@histor.med.uni-giessen.de.
Hintergrund
Die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Tuberkulose stellt das öffentliche Gesundheitswesen vor große Herausforderungen. Zwar sind die absoluten Zahlen in Deutschland klein, aber die Therapie ist langwierig (mindestens sechs Monate mit einer im Zeitverlauf wechselnden Kombination von Medikamenten) und benötigt neben konstanter Disziplin der Beteiligten gut funktionierende Koordination und Kommunikation.
Projektidee
Das von Medizinstudierenden der Justus-Liebig Universität Gießen getragene Projekt „Together Against Tuberculosis“ soll in enger Kooperation mit dem Gesundheitsamt des Landkreises Gießen die Therapie von Tuberkulosepatienten unterstützen. Im Sinne der auf internationaler Ebene etablierten Strategie der „begleiteten Therapie“ („directly observed therapy“ – DOT) übernehmen je zwei bis drei Studierende eine individuelle „Patenschaft“ für jeweils eine/n an Tuberkulose erkrankten Patientin bzw. Patienten. Ihre Aufgabe ist es, den an Tbc Erkrankten über die gesamte Therapiedauer hinweg bei potentiellen Schwierigkeiten zur Seite zu stehen. In Absprache mit den behandelnden Ärztinnen und Ärzten nehmen die Studierenden bereits während des stationären Aufenthalts Kontakt mit dem Patienten/der Patientin auf. Nach der Entlassung finden weiterhin regelmäßig Treffen statt, in denen die Studierenden ein offenes Ohr für die Anliegen der Patientinnen bzw. Patienten haben, sie nach Möglichkeit unterstützen und dabei die regelmäßige Medikamenteneinnahme und die Teilnahme an Kontrolluntersuchungen im Blick behalten. So sollen mögliche Probleme, die Hindernisse für eine erfolgreiche Therapie darstellen können, rechtzeitig erkannt und Therapieabbrüche verhindert werden.
Die Teilnahme an dem Projekt ist für die Patientinnen und Patienten selbstverständlich freiwillig. Für die Studierenden ist es eine Chance, das deutsche Gesundheitswesen aus der Sicht von Patientinnen und Patienten mit einer langwierigen und teilweise bis heue noch stigmatisierten Erkrankung kennenzulernen und die Betroffenen konkret zu unterstützen. Auf diese Weise vertiefen die zukünftigen Ärztinnen und Ärzte ihre sozialen, kulturellen und sozialmedizinischen Kenntnisse und Kompetenzen.
Aufgaben der Studierenden
- Unterstützung des Patienten /der Patientin in den sechs bis neun Monaten der Tbc-Therapie
- regelmäßige Treffen mit der Patientin / dem Patienten, je nach individuellem Bedarf
- Förderung der Kommunikation mit Klinik/Ärztinnen & Ärzten/Gesundheitsamt
Angebote für die Studierenden
- ausführliche Informationen, regelmäßige Treffen und Betreuung: Dozentengespräche und studentischer „Stammtisch“ (peer-meeting) zum Austausch über Projekterfahrung etc.
- Leistungsnachweis am Fachbereich Medizin der JLU Gießen
Haben wir dein Interesse geweckt?
Dann komm gerne zu unserem nächsten Studierendentreffen (siehe Veranstaltungen ») oder kontaktiere uns unter tatbc@histor.med.uni-giessen.de.