SchauspielgesprächspartnerInnen
Ein fachbereichsübergreifendes Projekt zur Stärkung der Gesprächskompetenz im Umgang mit Hilfesuchenden
Ansprechpartnerinnen
Die Fähigkeit zum Führen professioneller Gespräche mit Hilfesuchenden gehört zum angestrebten Kompetenzprofil der Absolventinnen und Absolventen verschiedener Fachrichtungen der JLU. Die Ausbildung dieser Kompetenzen stellt entsprechend auch eine Herausforderung in der Lehre dar. Auf Initiative des Instituts für Medizinische Psychologie des Fachbereichs 11 begegnet die JLU diesen Herausforderungen mit der flächendeckenden Implementierung eines Unterrichts mit SchauspielgesprächspartnerInnen (SGPs). Das Projekt ist gefördert durch die Kommission für die Vergabe zentraler QSL-Mittel an der JLU Gießen.
Für die Implementierung des Unterrichts mit SGPs wurde am Institut für Medizinische Psychologie der JLU Gießen eine Zentralstelle für die Lehre mit SGPs eingerichtet. Auf Antrag aus den verschiedenen Fachrichtungen wird diese Zentralstelle in koordinierender, beratender und unterstützender Funktion für diese tätig.
Konkret gehören zu den Aufgaben der Zentralstelle die Koordination und Verwaltung der SPGs, die Entwicklung von Rollen in Kooperation mit den entsprechenden Fächern / Fachbereichen, die Rekrutierung und Schulung von SGPs, die Durchführung hochschuldidaktischer Fortbildungen zur Arbeit mit SGPs in der Lehre, eine formative Evaluation der SGP-Einsätze und die Durchführung von Fokusgruppen zum interdisziplinären Austausch zur Arbeit mit SGPs.
Mit diesem Angebot der Lehrentwicklung speziell hinsichtlich der Gesprächsführung mit Hilfesuchenden ist die JLU Gießen damit die erste Hochschule mit einer Zentralstelle zur Implementierung eines flächendeckenden Unterrichts mit Einsatz von SGPs.
Projektziele
Ziel dieses Angebots ist die Entwicklung, Förderung und Stärkung der Kompetenz in der Kommunikation mit Hilfesuchenden. Angesprochen werden alle Fachrichtungen, in welchen Kommunikation mit Hilfesuchenden von Relevanz ist.
Vorgehen
Die Implementierung der Lehre mit SGPs zur Förderung der kommunikativen Kompetenzen in der Gesprächsführung mit Hilfesuchenden verläuft in verschiedenen Phasen.
Nach gemeinsamer Klärung der vorhandenen Rahmenbedingungen und der Lernziele, die erreicht werden sollen, erfolgt zunächst die Planung und Integration eines Unterrichts mit SGPs in vorhandene / neue Lehrkonzepte zu Gesprächsführung. Dazu gehört auch die gemeinsame Entwicklung verschiedener Rollen und die Schulung der jeweiligen Dozierenden.
Anschließend findet die Rekrutierung und in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Fächern die Schulung der SGPs statt.
Abschließend erfolgt die Implementierung des Unterrichts mit SGPs in den jeweiligen Fächern mit formativer Unterrichtsevaluation und Durchführung der Fokusgruppen.
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