EIP Qualitätsicherung-Brotweizen
Verfahrensentwicklung zur Verbesserung und Stabilisierung von Backqualität und Ertrag in hessischen Sortenmischungen und Weizen-Populationen
Hintergrund & Herausforderung
- Stagnation der mittleren Erträge bei Öko-Weizen in Deutschland mit aktuell ca. 37 dt/ha (2019)
- kontraproduktiver Anbau von Öko-Weizen: zu starke ober- bzw. unterirdische Konkurrenz um Licht bzw. Nährstoffe
- Erträge im Weizenanbau mit hierfür adaptierte Sorten aus der ökologischen Züchtung steigern
Geplante Innovation und Zielsetzung
- Ziel: Ertragspotential je Pflanze für systematische Ertragssteigerung in der Fläche ermitteln
- Selektion produktiver Sorten
- Ausschöpfung des Ertragspotentials von Öko-Weizensorte
- Innovativer Ansatz: "Honeycomb-breeding"- Methode
Durchführung
- Die qualitätsbetonte Öko-Weizen Population (Liocharls, FZD) und der ertragsbetonten konventionell gezüchteten Futterwei-zensorte Elixer-C als Kontrolle wurden unter optimalen Bedingungen zur Entfaltung des Ertrages (75 cm Pflanzenabstand im Dreieckverband) angebaut.
Hauptverantwortliche (Lead Partner)
Justus-Liebig-Universität Gießen
Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung II
Professur für Ökologischen Landbau mit Schwerpunkt nachhaltige Bodennutzung und Klimawandel
Dr. Ludger Linnemann (Leadpartner)
unter Mitarbeit von
M.Sc. Christine Hesse
0641/ 99-37731
ludger.linnemann@agrar.uni-giessen.de
Laufzeit des Projektes
2018 - 2021
Finanzierung