Studienverlauf
Studienaufbau
Bedingt durch die breite Ausrichtung des Studiengangs und der unterschiedlichen Qualifikationen der Studienbewerber ist das Studium in 2 thematische Bereiche (2 Kurssemester und 2 Forschungssemester) sowie in 4 Phasen eingeteilt.
Das 1. Semester (Kerncurriculum) hat einerseits zum Ziel, die Studierenden verschiedener Fachrichtungen zu integrieren und eine gemeinsame Wissensbasis in den Grundfächern Biologie, Mathematik und Informatik für die weiteren Semester zu schaffen. Andererseits ist eine differenzierte Ausbildung im 1. Semester notwendig, um die Kernkompetenzen auf ein annähernd vergleichbares Niveau zu bringen. In den weiteren Semestern wird diese Differenzierung parallel zu den gemeinsam zu absolvierenden Modulen fortgesetzt.
Das 2. Semester (Vertiefung) erlaubt zum einen eine Vertiefung der schwerpunktübergreifenden Themen (Fortsetzung der differenzierten Ausbildung), zum anderen eine beginnende Spezialisierung der Kenntnisse in zwei Schwerpunkten. Die Schwerpunktwahl sollte auf den Empfehlungen aus den Auswahlgesprächen basieren. Parallel zur Schwerpunktwahl werden die möglichen Arbeitsgebiete für das forschungsorientierte 2. Studienjahr vorgestellt. Am Ende des 2. Semesters werden die Betreuerin/der Betreuer der Thesis gewählt und gemeinsam mit der Betreuerin/ dem Betreuer werden die beiden Forschungssemester geplant.
Das 3. Semester ist als forschungsvorbereitendes Semester konzipiert. Es umfasst zum einen wissenschaftstheoretische Lehrveranstaltungen zur Vorbereitung der Thesis, zum anderen Laborpraktika in verschiedenen Arbeitsgruppen sowie ein Berufsfeldpraktikum oder einen Auslandsaufenthalt und forschungsnahe Seminare. Berufsfeldpraktikum/Auslandsaufenthalt können eventuell durch ein weiteres Laborpraktikum ersetzt werden.
Das gesamte 4. Semester ist der Erstellung der Thesis vorbehalten. Dabei ist geplant, dass neben dem eigentlichen Betreuer ein zweiter Betreuer hinzugezogen werden kann, der speziell die Aspekte der Informatik bei mehr biologisch-orientierten Arbeiten bzw. die biologischen Aspekte bei mehr Informatik-orientierten Arbeiten mit betreut.