Juli 2012Elementverteilung in Knochenproben mittels Photoelektronenspektroskopie (XPS) Die Methode der Photoelektronenspektroskopie (XPS) ermöglicht es, den Bindungszustand von Atomen in Verbindungen zu bestimmen. Durch Abrastern der Probenoberfläche mit einem feinen Röntgenstrahl lassen sich somit nicht nur die lateralen Elementverteilungen, sondern auch Informationen über die chemische Umgebung der Atome gewinnen. Das Bild zeigt Schnitte der Wirbelknochen von an Osteoporose erkrankten bzw. von gesunden Ratten. Das Sauerstoff O 1s-Signal der den Bildern zugrunde liegenden Spektren setzt sich aus zwei verschiedenen Bindungszuständen zusammen, die entweder den Fibrillen des Knochens (bone) oder dem Füllmaterial (filler) zugeordnet werden können. Hellere Stellen deuten eine höhere Konzentration der jeweiligen Komponente an und im Falle des erkrankten Tieres kann man deutlich den Verlust der Knochenstruktur erkennen. (Bild eingereicht von Dr. Thomas Leichtweiß.)https://www.uni-giessen.de/de/fbz/fb08/Inst/physchem/janek/gallerypom/pom2012/BdM0712/viewhttps://www.uni-giessen.de/@@site-logo/logo.png
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Juli 2012
Elementverteilung in Knochenproben mittels Photoelektronenspektroskopie (XPS) Die Methode der Photoelektronenspektroskopie (XPS) ermöglicht es, den Bindungszustand von Atomen in Verbindungen zu bestimmen. Durch Abrastern der Probenoberfläche mit einem feinen Röntgenstrahl lassen sich somit nicht nur die lateralen Elementverteilungen, sondern auch Informationen über die chemische Umgebung der Atome gewinnen. Das Bild zeigt Schnitte der Wirbelknochen von an Osteoporose erkrankten bzw. von gesunden Ratten. Das Sauerstoff O 1s-Signal der den Bildern zugrunde liegenden Spektren setzt sich aus zwei verschiedenen Bindungszuständen zusammen, die entweder den Fibrillen des Knochens (bone) oder dem Füllmaterial (filler) zugeordnet werden können. Hellere Stellen deuten eine höhere Konzentration der jeweiligen Komponente an und im Falle des erkrankten Tieres kann man deutlich den Verlust der Knochenstruktur erkennen. (Bild eingereicht von Dr. Thomas Leichtweiß.)