Arbeitspaket A2.3
Pflanze-Schaderreger-Interaktionen
Leiter
Prof. Dr. Annette Reineke
Weitere PIs
Prof. Dr. Beate Berkelmann-Löhnertz
Prof. Dr. Karl-Heinz Kogel
Thema
Pflanze-Schaderreger-Interaktion
Doktorandin: Kirsch
Hintergrund
Pflanzen stehen in der belebten Natur in vielfältigen, äußerst komplexen und dynamischen Wechselbeziehungen zu einer Vielzahl von Organismen, zu denen Mikroorganismen und herbivore Insekten gehören. Unter veränderten Umweltbedingungen ist zu erwarten, dass sich diese biotischen Interaktionen ändern und damit möglicherweise Auswirkungen auf den Schaderregerdruck und die Qualität von Ernteprodukten haben werden [61-63]. Die wirtschaftlich bedeutendsten Schaderreger im Weinbau sind der Falsche Mehltau der Rebe, Plasmopara viticola und der Bekreuzte Traubenwickler, Lobesia botrana (herbivores Insekt) [64].
Wissenschaftliche Ziele
- Analyse der Auswirkungen von erhöhten CO2-Konzentrationen auf die Wechselwirkungen zwischen Reben und zwei ihrer wirtschaftlich bedeutendsten Schaderreger (P. viticola; und L. botrana). Im Untersuchungsfokus steht dabei die Erfassung möglicher veränderter Faktoren in den Bereichen der (Entwicklungs-)Biologie bzw. Epidemiologie der betreffenden Schaderreger
- Analyse des zukünftig zu erwartenden Schadpotentials von P. viticola und L. botrana unter erhöhtem CO2 mittels eines vorhandenen Prognosemodells