Ackerwildkräuter
Ohne fremde „Hilfe“ auf dem Acker …..
Phänotypische Plastizität bei ausbleibender Fremdbestäubung
Ein Projekt das sich mit Fragen beschäftigt die alt und doch brandaktuell sind!
Wie reagieren Wildpflanzen, wenn ihnen Bestäuber fehlen?
Wie viel Fremdbestäubung ist nötig, um die Art zu sichern?
Wie verändert sich eine/die Art ohne Bestäuber?
Im Versuch stehen sechs annuelle Ackerwildkräuter aus zwei Familien einmal den Ranuculaceae mit den Arten Ranuculus arvensis, Nigella arvensis und Consolida regalis sowie den Caryophyllaceae mit Agrostemma githago, Silene noctiflora und Vaccaria hispanica im Blick. Die Pflanzen wurden in einem „Käfig“ angebaut, welcher frei von potentiellen Bestäubern gehalten wurde und zusätzlich auf einer Kontrollfläche in direkter Nachbarschaft, auf der alles möglich war. Die Daten wurden in einem Zeitraum von 4 Jahren (2019-2022) erhoben und zeigen erste Ansätze zu deutlichen Unterscheidungen zwischen Fremdbestäubung (Kontrollfläche) und Selbstbestäubung („Käfig“) in den unterschiedlichen Arten.
Wer sich vorstellen kann, mit den erhobenen Daten zu arbeiten und Literaturrecherche zu diesem, historischen und doch aktuellen, Thema betreiben möchte, kann sich gerne bei uns melden bzw. auch weitere Informationen bekommen.
Ansprechpartnerin: Dr. Christina M. Müller -> Christina.M.Mueller@bot1.bio.uni-giessen.de