Erdmannhöhle bei Hasel und Geologie des Dinkelberg-Gebietes
Im unteren Wehratal grenzen entlang einer bedeutenden Störungszone, der Bruchzone von Wehr, die Kristallingesteine des Hotzenwaldes an wesentlich jüngere Gesteinseinheiten des mesozoischen Deckgebirges, den sog. Dinkelberg. Im Bereich des Dinkelberges können an vielen Stellen Verkarstungsphänomene wie Karsthöhlen, Dolinen, Erdfälle, Bachschwinden und episodische Seen beobachtet werden. Alle Karsterscheinungen sind an den Muschelkalk gebunden. Im Verlauf unserer Exkursion haben wir die Tschamberhöhle bei Karsau-Riedmatt, die Erdmannshöhle bei Hasel, den episodischen Eichener See ziwschen Hasel und Schopfheim sowie den neu eröffneten Geologischen Lehrpfad Hasel besucht.
Erdmannshöhle
Ausführliche weitere Informationen finden sich im Protokoll zur Exkursion 2005
Der Geologische Lehrpfad Hasel
Der Geologische Lehrpfad Hasel wurde erst am Wochenende vor unserer Exkursion eröffnet. Der Lehrpfad beginnt bei der Erdmannshöhle und führt auf etwa 4 km durch die Ortschaft Hasel. An mehreren Stationen mit Schautafeln werden Karstphänomene erläutert. Hierzu gehören historische Erdfälle im besiedelten Bereich, die Schwinde des Schammernbaches, sowie verschieden alte Dolinen im Bereich des Entengrabens am Westrand der Ortschaft.
Der Eichener See
Das Naturdenkmal „Eichener See“ liegt in einer flachen Mulde südlich der Bundesstrasse B 518 zwischen Hasel und Schopfheim im nordöstlichen Randgebiet des Dinkelbergs. Die Mulde ist nicht permanent mit Wasser gefüllt; vielmehr ist das Auftreten des Eichener Sees sehr unregelmäßig.
Ausführliche weitere Informationen finden sich im Protokoll zur Exkursion 2005
Die Abbildungen 61 bis 64 zeigen den Eichener See im März 2006 mit höherem Pegelstand. |
Ausführliche weitere Informationen finden sich im Protokoll zur Exkursion 2005