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Bachelor- & Masterthesen

Hier finden Sie aktuelle Informationen zu Masterthesen in der Arbeitsgruppe Sozialpsychologie für das WiSe 2024/25.

In der Abteilung für Sozialpsychologie werden ab WiSe 2024/25 Masterarbeiten in verschiedenen Themenfeldern der Sozialpsychologie, Arbeitspsychologie und Gesundheitspsychologie vergeben. Grundsätzlich können Abschlussarbeiten in allen aktuellen Forschungsbereichen der Abteilung geschrieben werden.

Im Folgenden werden wir hier kurz fünf größere Forschungsschwerpunkte der Abteilung vorstellen, zu denen wir im kommenden Wintersemester Masterarbeiten anbieten werden:

  1. Effekte von Stress auf Wahrnehmung sozialer Situationen und Entscheidungen im sozialen Kontext. Stress ist mehr als ein individuelles Phänomen, sondern kann maßgeblich unser Verhältnis zur sozialen Welt beeinflussen. In verschiedenen Projekten untersuchen wir, ob und wie Stress einen Einfluss auf die Wahrnehmung und Bewertung sozialer Situationen hat. Zudem untersuchen wir, wie sich Stress auf die Entscheidungsfindung auswirkt, wenn Entscheidungen gemeinsam mit anderen getroffen werden, oder Konsequenzen für andere Personen haben.
  2. Soziale Identität und soziale Unterstützung. Menschen definieren sich über ihre Zugehörigkeit zu sozialen Gruppen. Diese geteilte soziale Identität stellt eine wichtige Ressource dar, um Herausforderungen zu begegnen und das Wohlbefinden zu erhöhen. Insbesondere kann eine geteilte soziale Identität einen wirksamen Stresspuffer in belastenden Situationen darstellen. Wir interessieren uns insbesondere für die Zusammenhänge von sozialer Identität und gegenseitiger Unterstützung in Gruppen.

  3. Interindividuelle Unterschiede in der Entstehung sozialer Identifikation und sozialer Identität. Wenn Menschen sich neuen Gruppen anschließen (z.B. ein Studium in einer neuen Stadt beginnen), stehen sie nicht nur vor der Herausforderung sich in die Gruppe zu integrieren, sondern sie müssen auch die Gruppe in ihr „Selbst“ integrieren. Dieser Identifikations- und Identitätsprozess unterscheidet sich dabei erheblich von Person zu Person. Wir untersuchen welche interindividuellen Unterschiede (z.B. Persönlichkeitsfaktoren) hierbei eine Rolle spielen.

  4. Autonomie bei der Arbeit und Wohlbefinden. Autonomie bei der Arbeit ist eine wichtige Ressource und ein Protektionsfaktor gegen Stress. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass Autonomie auch zu einer Herausforderung werden kann, die negative Effekte auf das Wohlbefinden haben kann. Wir interessieren uns dafür, wann und warum Autonomie positive oder negative Auswirkungen hat.

  5. Arbeit, körperliche Aktivität und Gesundheit. Arbeit kann krank machen. In der Forschung wurden spezifische Arbeitsmerkmale (z.B. emotionale Belastungen) identifiziert, die das Wohlbefinden und die Gesundheit beeinträchtigen können. Wir interessieren uns dafür, warum solche Merkmale einen negativen Effekt haben. Dabei untersuchen wir insbesondere die Rolle von Gesundheitsverhalten, wie körperlicher Aktivität in der Freizeit.

In all diesen Themenfeldern (und bei Interesse ggf. auch in anderen Forschungsbereichen der Arbeitsgruppe, siehe Publikationen und Forschungsprojekte) können Abschlussarbeiten geschrieben werden. Die meisten Projekte haben einen multi-methodalen Ansatz, d.h. es werden laborexperimentelle Studiendesigns und Feldstudiendesigns kombiniert und es werden sowohl originär psychologische Instrumente (z.B. Fragebögen), Verhaltensmaße (z.B. Videoanalysen), als auch physiologische Maße (z.B. Cortisolanalysen oder Herzatenmessung) eingesetzt. Alle Projekte erfordern es, bei der Durchführung eng in einem Team zusammenzuarbeiten, um die teils aufwendige Datenerhebung zu gewährleisten. Dies erfordert im Regelfall auch eine regelmäßige Anwesenheit vor Ort. Bitte bewerben Sie sich nur, wenn Sie auch vorhaben Ihre Masterarbeit im Studienjahr 24/25 zu schreiben!

Falls Sie Interesse daran haben, Ihre Abschlussarbeit in unserer Arbeitsgruppe zu schreiben, bewerben Sie sich bitte bei uns per E-Mail an Julia.Heimrich. Wenn Sie im Schwerpunkt „Mensch in Arbeitswelten“ studieren, bewerben Sie sich bitte bis zum 22.05.2024 (strikte Deadline!). Wenn Sie nicht im Schwerpunkt studieren, bewerben Sie sich bitte unbedingt ebenfalls bis zum 22.05.2024, damit wir Bedarfe und Kapazitäten besser planen können (spätere Bewerbungen sind zwar prinzipiell möglich, aber wenn die Plätze weg sind, sind sie weg).

Bitte fügen Sie Ihrer E-Mail folgende Anlagen als eine einzelne zusammengefasste PDF bei:

  1. Kurzes Motivationsschreiben
  2. Auflistung folgender Angaben:
    1. ob Sie im Master-Schwerpunkt „Mensch in Arbeitswelten“ oder ohne Schwerpunkt studieren
    2. für welche Forschungsschwerpunkte unserer Arbeitsgruppe Sie sich besonders interessieren. Bitte geben Sie zweimögliche Themenschwerpunkte an
    3. geplante längere Abwesenheiten, z.B. Praktika oder Auslandsaufenthalte (wichtig!). Bitte beachten Sie, dass alle Arbeiten empirisch sind und längere Erhebungszeiten (meist vor Ort) meist im Frühjahr 2025 beinhalten. Parallele (Vollzeit-)Praktika oder Auslandaufenthalte sind nicht möglich.
    4. falls Sie im Schwerpunkt studieren, ob Sie sich ebenfalls in der Abteilung A/O (Klehe), Pädagogische Psychologie (Eitel) und/oder Diagnostik (Kersting) beworben haben. Geben Sie bitte in diesem Fall auch unbedingt Ihre Präferenzen an (Erstwunsch, Zweitwunsch, Drittwunsch).
  3. Bachelorzeugnis
  4. Bisheriger Notenspiegel im Masterstudium
  5. Weitere Erfahrungen / Hinweise / Referenzen, die für ein besonderes Interesse/Eignung an einer Masterarbeit in der Sozialpsychologie sprechen

Insgesamt werden wir 5 Masterarbeiten vergeben. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Julia.Heimrich

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Hier finden Sie aktuelle Informationen zu Bachelorthesen in der Arbeitsgruppe Sozialpsychologie für das WiSe 2024/25.

Zum Wintersemester werden erneut Plätze angeboten, die thematisch ähnlich zu den oben beschriebenen MA-Themen sind.