Nicolas Schweitzer
Als erfolgreicher Absolvent der Romanistik ist Nicolas Schweitzer heute als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Romanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen tätig.
- Nicolas Schweitzer
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An der Justus-Liebig-Universität Gießen studierte ich zunächst den Bachelor-Studiengang „Moderne Fremdsprachen, Kulturen und Wirtschaft“ mit Spanisch als Hauptfach sowie Portugiesisch und Betriebswirtschaftslehre als Nebenfächer. Während des Studiums verbrachte ich zwei Semester im spanischen Oviedo. Anschließend entschied ich mich, auch noch den Master-Studiengang „MFKW“ in Gießen zu absolvieren, da mich zum einen die Möglichkeit ansprach, mich auf die Fachrichtung Sprachwissenschaft spezialisieren zu können, zum anderen lockte mich die Gelegenheit, ein weiteres Semester im Ausland zu studieren. Das vorletzte Semester verbrachte ich dann im brasilianischen Porto Alegre, was nicht nur meinen Portugiesisch-Kenntnissen enorm guttat. An der Romanistik überzeugten mich vor allem die kleinen Kurse in familiärer Atmosphäre sowie eine gute Betreuung durch die Lehrenden.
Für meinen weiteren Karriereweg war es mir vor allem wichtig, etwas zu machen, das inhaltlich auf den während des Studiums erlernten Fähigkeiten aufbaut, da ich mich ja vor allem aus Interesse für ein solches entschieden hatte und dies auch gern in meiner beruflichen Laufbahn einbringen wollte. So erschien mir die Möglichkeit einer Promotion im Bereich der romanischen Sprachwissenschaft verlockend. Ich beschäftige mich mit dem Sprachkontakt des Spanischen mit dem Asturischen, einer romanischen Kleinsprache im nördlichen Spanien. Zunächst war ich im Institut für Romanistik der Uni Gießen im Erasmusbüro tätig, wo ich meine eigene Auslandserfahrung einbringen und an die Studierenden weitergeben konnte. Während der ersten zwei Jahre meiner Promotionszeit erhielt ich zudem ein Promotionsstipendium der JLU Gießen. Seit 2018 bin ich am Institut als Wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig, wo ich neben der Beschäftigung mit der Sprachwissenschaft im Rahmen meiner Dissertation auch die Möglichkeit habe, mein Wissen als Dozent weiterzugeben und Neues dazuzulernen, was die Tätigkeit dort sehr abwechslungsreich macht. Neben den vergleichsweise flexiblen Arbeitszeiten weiß ich vor allem die Tatsache zu schätzen, dass ich mich inhaltlich mit dem beschäftigen darf, was mich persönlich interessiert. Im Nachhinein bin ich froh, mich für ein Studium der Romanistik entschieden zu haben, da dies neben fachlichen Inhalten auch eine gute Allgemeinbildung vermittelt.
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