REDINTER
Europäisches Netzwerk INTERKOMPREHENSION
28 europäische Institutionen haben sich in dem von der Europäischen Union finanzierten Netzwerk "REDINTER" vereinigt, um die Interkomprehensionsdidaktik zu befördern. Das Projekt REDINTER steht im Rahmen der Lifelong Learning Programme. Das Projekt, an dem die JLU teilnimmt, wird von Prof. Dr. Filomena Capucho (Universität Viseu, Portugal) koordiniert.
Beginn: 1. Dezember 2008, Laufzeit: 3 Jahre.
Der Auftrag der JLU (Prof. Meißner) besteht in der Qualitätsentwicklung von Interkomprehensionsunterricht und Lehrmaterialien, insbesondere in der Entwicklung des sog. diagnostischen Schreibens und von Tests zur Erfassung des lernrelevanten plurilingualen Vorwissens von Lernern romanischer Fremdsprachen.
Der Lehrstuhl hat sodann das Internationale Kolloquium "Redinter Interkomprehension" im Rahmen des Kongresses "Mehrsprachigkeit: Bildung, Kommunikation, Standards" (3. Bundeskongress des GMF, Universität Augsburg, 16.-18.09.2010) in Partnerschaft mit den Universitäten Viseu (Portugal), Grenoble III (Frankreich) und der Autónoma de Barcelona und der Universität Augsburg (Prof. Dr. Christiane Fäcke) durchgeführt.
Die Akten des Kolloqiums sind im Narr-Verlag, in 2011, erschienen.
F.-J. Meißner (2009): «Diagnostisches mehrsprachiges Schreiben – ein Verfahren zur Identifikation und Förderung von Mehrsprachen- und Lernkompetenz». In: Berndt, Annette / Kleppin, Karin (Hgg.):
Sprachlehrforschung: Theorie und Empirie. Festschrift für Rüdiger Grotjahn. Frankfurt a.M.:
Peter Lang, 211-222.
ders. (200ß): «Vom Lesen zum Schreiben. Diagnostisches und erwerbsorientiertes mehrsprachiges Schreiben als Strategie zur Förderung von Mehrsprachigkeit und Lernkompetenz». In: Französisch heute 39 (3), 267-293.
ders. (2010): «El escribir diagnóstico plurilingüe en lenguas desconocidas: Una estrategia para identificar la interlengua y promocionar la competencia productiva».In: Lingüística en el Aula 9, 53-57.